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Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition)

Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition)

Titel: Skandal auf Sardinien (Julia Extra) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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stärker und kontrollierter fühlen lassen. Doch dieses Mal war es, als würde sie innerlich entzweigerissen.
    „Mir geht es gut“, murmelte sie. In diesem Moment klingelte ihr Handy. „Entschuldige.“
    Es war ihre Stiefschwester Penelope.
    „Wir müssen dringend mit dir sprechen“, erklärte Penelope. „Es ist eine Familienangelegenheit, über die ich nicht am Telefon reden möchte. Wann kannst du herkommen?“
    „Ich nehme gleich morgen den ersten Zug.“
    „Ich muss für ein paar Tage nach Hause“, informierte sie Angelo. Insgeheim fragte sie sich ängstlich, ob die Probleme, über die sich ihre Schwester ausgeschwiegen hatte, mit einem Zusammenbruch der Ehe ihrer Eltern zusammenhingen. „Familienkrise.“
    Angelo runzelte die Stirn. „Ich komme mit.“
    „Das halte ich für keine gute Idee. Es ist eine reine Privatangelegenheit.“
    Daran hatte Angelo so seine Zweifel. Vermutlich steckte Donald Hamilton in neuen Schwierigkeiten. Seine Unterschlagung war allgemein bekannt geworden, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Menschen Verdacht schöpften, was unweigerlich zu einer Untersuchung von Hamiltons sonstigen Finanzgeschäften führen musste. Er betrachtete Gwennas traurige Miene und wunderte sich darüber, dass sie immer noch so verletzlich und naiv sein konnte. Es war an der Zeit, dass sie einsah, was für ein gieriger gewissenloser Betrüger ihr Vater war.
    „Könntest du dich um Piglet kümmern?“, fragte sie unbehaglich. „Meine Stiefmutter mag Hunde nicht. Ihn wieder in das Haustierhotel zu bringen, würde ihn bestimmt traumatisieren.“
    Auf seltsame Weise fühlte Angelo sich durch ihr Vertrauen geehrt. Piglet war zweifellos ihr kostbarster Besitz. „ Non c’è problema … kein Problem.“
    Mit seinen großen starken Händen umfasste er ihre. Ein undefinierbares Gefühl stieg in Gwenna auf. Sie wollte sich erneut an ihn lehnen, aber sie verbat es sich. Warum sie diesen mächtigen Wunsch empfand, konnte sie sich nicht erklären.
    „Heute Nacht wird eine Nacht, an die wir uns noch lange Zeit erinnern werden, bellezza mia“, versprach er mit verführerischer Stimme, die ihr Inneres mit schamloser Vorfreude schmelzen ließ.
    Als sie am nächsten Morgen erwachte, hörte sie ihn im angrenzenden Zimmer umhergehen. Er verließ sie immer bei Tagesanbruch, schlief immer allein. Und doch verschaffte er ihr die höchste Lust …
    Angelo schlenderte in ihr Zimmer. In dem edlen Designeranzug sah er atemberaubend gut aus. Am Fußende ihres Bettes blieb er stehen. Eine goldene Flut von lockigen Haaren umrahmte ihr herzförmiges Gesicht und betonte ihre blauen Augen und den sinnlichen Mund.
    „Ich weiß nicht, ob ich dich gehen lassen kann, cara mia“, meinte er, und das war nur zur Hälfte ein Scherz. „Letzte Nacht warst du fantastisch.“ Immer noch fühlte er sich von Lust und Triumph überwältigt. Es war das erste Mal gewesen, dass Gwenna ihn verwöhnt hatte.
    Geschmeidig wie eine Katze bewegte Gwenna sich unter den Laken. Seine Worte und sein hungriger Blick ließen sie sich erotisch und begehrt fühlen. „Du solltest bleiben …“
    „In einer Stunde habe ich ein Meeting“, entgegnete er leise. „Es ist sehr wichtig.“
    Angelo sah sie noch einen Moment an, genoss das sexuelle Prickeln, das ihren Körper erschauern ließ und zog dann sein Handy aus der Tasche, um Franco anzurufen. „Sagen Sie im Büro Bescheid, dass ich aufgehalten wurde“, wies er ihn auf Italienisch an.
    Dann löste er seine Krawatte und ließ sie zusammen mit dem Jackett zu Boden gleiten. Dabei wandte er kein einziges Mal den Blick von ihrem verblüfften Gesicht. Mit aufreizender Langsamkeit öffnete er die Knöpfe an seinem Hemd.
    Vor Überraschung war Gwenna wie erstarrt. Wärme breitete sich in ihr aus. „Was tust du denn da? Dein Meeting …“
    Angelo ließ sich auf das Bett neben sie sinken und streckte selbstsicher die Hände nach ihr aus. „Mach es die Sache wert“, murmelte er einladend und küsste sie leidenschaftlich.
    Gegen Mittag weckte er sie. Sie fühlte sich immer noch erschöpft von ihrem sinnlichen Liebesspiel. Angelo hingegen schien von neuer Energie erfüllt. Sein schwarzes Haar war noch feucht von der Dusche, seine dunklen Augen funkelten wie Diamanten. „Du hast deinen Zug verpasst. Draußen wartet ein Fahrer auf dich, der dich zum Flughafen bringt. Du kannst mit dem Hubschrauber zu deiner Familie fliegen. Bleib nicht zu lange fort.“
    Er hob ihre Hand an seine Lippen und

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