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Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall

Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall

Titel: Skeleton Key: Alex Riders Dritter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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gerade«, erklärte Smithers. »Ziemlich einfacher Röntgenapparat. Aber nützlich, wenn jemand eine Waffe trägt.« Smithers drückte auf eine Taste und der Monitor wurde schwarz. »Kommen wir zur Sache. M r Blunt meinte, du möchtest gerne unseren Freunden von der CIA helfen. Prima Feldagenten haben sie. Sehr, sehr gute Leut e – nur darf man ihnen natürlich nicht über den Weg trauen und außerdem haben sie kein Fünkchen Humor. Skelettinsel, hab ich gehör t …?«
    Er beugte sich vor und drückte auf einen Schalter am Schreibtisch. Alex blickte auf, als sich etwas hinter Smithers regte. Die Wellen auf dem Bild an der Wand bewegten sich! Dann veränderte sich die Perspektive des Bildes, und Alex entdeckte, dass das Gemälde eigentlich ein Plasma-Flachbildschirm war, auf den über Satellit ein Bild vom Atlantik übertragen wurde. Alex sah eine völlig unregelmäßig geformte Insel mitten im türkisfarbenen Meer. In der Bildschirmecke waren Datum und Uhrzeit eingeblendet; offenbar wurde das Bild live übertragen.
    »Tropisches Klima«, murmelte Smithers. »Um diese Jahreszeit dürfte es da eine Menge Regen geben. Ich habe mal einen Poncho entwickelt, der auch als Fallschirm benutzt werden kann, aber den wirst du wahrscheinlich nicht brauchen. Und ich hätte da noch eine wunderbare Moskitofalle. Allerdings sind Moskitos so ziemlich das Einzige, was man mit dem Ding nicht umbringen kann. Aber das wirst du vermutlich auch nicht brauchen! Eigentlich hat man mir gesagt, dass du nur ein einziges Gerät brauchs t – nämlich eins, mit dem du mit der Außenwelt in Kontakt bleiben kannst.«
    »Einen Geheimsender«, sagte Alex.
    »Warum muss er denn geheim sein?«, fragte Smithers, zog eine Schublade auf und nahm etwas heraus, das er vor Alex auf den Tisch legte.
    Ein einfaches Handy.
    »Ich hab aber schon ein Handy«, murrte Alex enttäuscht.
    »So eins hast du bestimmt noch nicht«, gab Smithers zurück. »Dieses Handy stellt dich direkt zu unserem Hauptquartier hier in London durch, auch wenn du in Amerika bist. Es funktioniert einfach überall. Selbst im Weltraum. Die Tasten sind Fingerabdrucksensoren, deshalb kannst nur du das Handy benutzen. Das hier ist nur Model l 5. Wir haben auch ein Model l 7 entwickelt. Das musst du bei der Nummerneingabe verkehrt herum halten, sonst explodiert es in deiner Hand un d …«
    »Dann hätte ich gern Model l 7«, sagte Alex.
    »Das hat M r Blunt verboten«, erklärte Smithers und beugte sich verschwörerisch vor, so weit es sein Bauch zuließ. »Aber für dich habe ich ein kleines Extra eingebaut. Siehst du die kleine Antenne hier? Wenn du die Notrufnumme r 999 wählst, schießt eine winzige Nadel aus dem Ding heraus. Selbstverständlich vergiftet. Betäubungsmittel. Haut jeden Gegner im Umkreis von zwanzig Metern auf der Stelle um.«
    »Super«, sagte Alex und nahm das Handy. »Haben Sie sonst noch was für mich?«
    »Man hat mir gesagt, dass du keine Waffen tragen darfst«, seufzte Smithers bedauernd, beugte sich vor und sagte zu der Topfpflanze auf dem Schreibtisch: »Bringen Sie doch bitte mal die Sachen rauf, Miss Pickering.«
    Alex’ Enttäuschung über das langweilige Büro hatte sich bereits ziemlich verflüchtigt. Umso mehr, als er sah, dass sich das zweisitzige Sofa an der Wand in der Mitte teilte: Die beiden Teile glitten auseinander und der Boden dazwischen öffnete sich. Von unten glitt geräuschlos ein weiteres Sofastück herauf, das sich mit den beiden anderen Teilen zu einem Dreisitzer verband. Auf dem neuen Mittelstück saß eine junge Frau mit überkreuzten Beinen. Sie hielt ein kleines Päckchen in den Händen, stand auf und legte es vor Smithers auf den Schreibtisch.
    »Hier sind die Sachen, die Sie verlangt haben«, sagte sie. Dann legte sie ein Blatt Papier daneben. »Und das hier ist soeben eingegange n – der Bericht aus Kairo.«
    »Danke, Miss Pickering.«
    Smithers wartete, bis die junge Frau wieder verschwunden wa r – dieses Mal benutzte sie weniger theatralisch die Tü r – und überflog dann schnell den Bericht. »Das sind schlechte Nachrichten«, murmelte er. »Sehr schlechte Nachrichten. Nun gu t …« Er schob den Bericht in den unteren der beiden Briefkörbe, der die Aufschrift »Postausgang« trug. Plötzlich schoss ein kleiner elektrischer Blitz heraus und das Papier verbrannte sich selbst. Eine Sekunde später waren nur noch ein paar Ascheflocken zu sehen.
    »Ich beuge die Regeln ein wenig«, fuhr Smithers schließlich fort, »wenn ich dir

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