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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jarratt
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denn es könnten giftige Dämpfe entstehen, hat Mum gesagt. Ich kann sie auch nicht in den Müll schmeißen, sie wird niemals verrotten, und ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass sie auf einer Müllhalde liegt, wo sie irgendjemand sehen könnte. Ich möchte sie zerstören, sodass nichts mehr von ihr übrig bleibt, aber ich weiß nicht, wie.«
    Er griff sich die Maske und drehte sie in seinen Händen. »Die musstest du sechs Monate lang tragen?«
    »Ja, dreiundzwanzig Stunden am Tag. Nur zum Waschen durfte ich sie abnehmen. Ich bin fast verrückt geworden. Sie war heiß und unbequem und hat mir in die Haut geschnitten. Ich sah aus wie ein Monster und habe mich nicht mehr wie ein Mensch gefühlt. Ich bin nirgends mehr hingegangen, deshalb haben mir Mum und Dad Raggs gekauft. Damit ich wieder rausgehe. Ich bin mit ihm bis zum Stall gelaufen, und wir haben Stöckchen werfen gespielt, aber sonst bin ich nirgendwohin gegangen. Es hat ja schon zwei Monate gedauert, bis ich es überhaupt zum Stall geschafft habe.« Bei der Erinnerung daran schloss ich kurz die Augen. »Ganz schön gestört, was?«
    Er schüttelte den Kopf und hielt mir die Maske vors Gesicht. »Zeig es mir.«
    »Das will ich nicht.«
    »Das bist immer noch du darunter.« Er legte mir die Maske vorsichtig aufs Gesicht. Ich wehrte mich nicht, aber ich half ihm auch nicht.
    Er lehnte sich zurück und sah mich lange an, dann lächelte er. »Es ist nur eine Maske. Etwas, was dir geholfen hat, und nichts weiter. Trotzdem gut, dass du sie jetzt nicht mehr tragen musst.«
    Ich nickte und wich zurück.
    Er schüttelte den Kopf. »Du denkst, ich hätte das gesagt, weil sie mich abstößt. Manchmal bist du wirklich komisch.«
    »Oh, vielen Dank!«
    Er nahm mein Gesicht in die Hände. »Ich habe es gesagt, weil sie im Weg wäre, wenn ich dich küssen will.« Plötzlich drückte er mich rücklings aufs Bett. Ich quiekte auf, als sich sein Ellbogen in meinen Arm bohrte. »Mist, tut mir leid, hab ich dir wehgetan?«
    »Ja, küss es wieder gut.«
    Er strich mir mit seinen Lippen quer über den Mund. »Das kann der blöde Bär nicht, oder?«
     
    Ich glaube, wir hatten die Zeit vergessen. Wir lagen auf meinem Bett und küssten uns, dann sahen wir einander an, um uns anschließend wieder zu küssen. Er streichelte mein Gesicht und ich fuhr mit dem Finger seine Augenbrauen nach. Das hatte ich schon die ganze Zeit tun wollen. Sie faszinierten mich – sie waren kräftig und beschrieben nur einen ganz schwachen Bogen. Jetzt im Winter war seine Haut blasser und die blonden Strähnen in seinem Haar waren nachgedunkelt und hatten sich seiner übrigen Haarfarbe angepasst. Er schnappte sich meine Fingerspitzen, küsste sie und lächelte mich an.
    Krach!
    Meine Zimmertür knallte gegen die Wand.
    Ich fuhr hoch.
    Dad stand in der Tür.
    »Raus!«, brüllte er Ryan an und ballte die Hände zu Fäusten, bis sie weiß wurden.
    »Dad!«
    »Verschwinde, bevor ich dich rauswerfe!«
    »Es war meine Schuld, nicht ihre«, sagte Ryan auf dem Weg zur Tür, während ich meinen Vater anbrüllte. »Bitte seien Sie nicht wütend auf sie. Es war meine Schuld.«
    »Ja, da bin ich mir verdammt sicher. Und jetzt raus aus meinem Haus.«
    »Tut mir leid«, sagte er zu Dad und dann zu mir: »Tut mir leid.«
    Ich hörte Mums Stimme auf der Treppe. »Was um Himmels willen ist denn hier los?« Und dann Ryans Füße, die die Treppe hinunterliefen.
    Dad knallte mir die Tür vor der Nase zu, und ich schoss hinter ihm her, um sie wieder aufzureißen.
    Mum stand auf der anderen Seite und wollte gerade in mein Zimmer kommen. Ich rannte fast in sie hinein.
    »Ist er weg?«
    »Ja. Jenna, was hast du dir denn bloß gedacht? Du weißt doch, dass du keinen Jungen mit auf dein Zimmer nehmen darfst.«
    »Das hast du mir noch nie gesagt.«
    »Ich habe nicht gedacht, dass das nötig wäre!«
    »Wir haben überhaupt nichts gemacht. Dad hat das einfach so vorausgesetzt. Aber es ist gar nichts passiert.«
    Sie seufzte. »Tja, viel Glück, wenn du ihn davon überzeugen willst. Ich glaube, es ist besser, er beruhigt sich erst mal, bevor du es versuchst. Wie kannst du erwarten, dass wir dir vertrauen, wenn du so was machst?«
    »Aber wir haben gar nichts
gemacht

    »Hör auf rumzubrüllen. Das wird die Laune deines Vaters bestimmt nicht verbessern.« Sie kam in mein Zimmer und setzte sich aufs Bett. »Ehrlich, weißt du, wie viel Zeit es mich gekostet hat, ihn zu überreden, dir eine Chance zu geben? Ihn davon zu

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