Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)
harter Typ, keine Frage, aber er hatte auch eine feinfühlige Seite.
»Was ist?«
»Ich denke nur gerade daran, wie viel Glück du heute Abend haben wirst.«
Er grinste. »Ich hab noch zwei Drittel von den Kondomen, die ich in Louisiana gekauft habe.«
Als sie auf den Parkplatz einbog, warf sie ihm einen ernsten Blick zu. »Ich bin froh, dass wir uns wiedergetroffen haben. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich gewesen bin.«
Für einen kurzen Moment verdunkelte sich sein Blick. »Geht mir auch so. Komm, lass uns reingehen.«
Der lustvolle Zug um seinen Mund sagte ihr, dass es diesmal kein Hinhalten mehr geben würde. Er wollte sie so sehr wie sie ihn, und Kyra fand das beruhigend. Rey nahm ihre Hand und ging mit ihr die Treppe hinauf. Kaum hatte er aufgeschlossen, schob er ihr Gepäck, das gleich hinter der Tür stand, mit dem Fuß beiseite und zog sie ins Zimmer.
Er bückte sich, kramte die Kondome hervor und warf die Schachtel auf den Nachttisch. Kyra war so geistesgegenwärtig, die Vorhänge zuzuziehen und die Kette vorzulegen, dann ließ er seine Hände auch schon über ihre Hüften gleiten und zog sie zu einem langen, berauschenden Kuss an sich. Sowie seine Lippen sie berührten, durchfuhr es sie heiß. Sie streichelte über seine starke Brust und die Schultern und krallte die Fingernägel hinein, als er ihr in die Unterlippe zwickte und sich mit seiner Zunge weiter vortastete.
Lange Minuten später löste er sich von ihr. Sie bebten beide vor Erregung. Kyra genoss es zu sehen, dass er mit zitternden Fingern nach ihrem T-Shirt griff, um es ihr über den Kopf zu ziehen. Sie zog sich die Jeans aus und stand in einem pfirsichfarbenen Hemdchen und passendem Slip vor ihm. Er schaute sofort auf jene Stellen, an denen sich ihre durchschimmernden Brustwarzen dunkel abzeichneten, und sie spürte ihre Reaktion auf seinen Blick zwischen ihren Schenkeln.
Sie zog sich das Hemdchen aus und warf es auf einen der Stühle. Er ließ seine Hände an ihrer Taille hinaufgleiten und hielt ein paar Sekunden inne, ehe er sie um ihre Brüste legte. Die Berührung war nicht leidenschaftlich, eher ehrfürchtig besitzergreifend, als betrachtete er etwas Schönes, das ihm gehörte. Sie hätte deswegen beunruhigt oder beleidigt sein können, konnte aber der Verführung nicht widerstehen. Rey rieb mit den Daumen über ihre Brustwarzen, jedoch so geschickt, dass es nicht zwickte. Dann zog er sachte mit den Fingerspitzen daran, um eine Saugbewegung nachzuahmen.
Zitternd holte sie Luft. Sie wollte seinen Mund dort spüren. Wie zur Antwort beugte er den Kopf herunter, schloss die Lippen um eine Brustwarze und biss dann zart hinein. Ja, genau so. Kyra schwelgte atemlos in dem köstlichen Gegensatz von Leidenschaft und Zartheit.
»Wir werden es jetzt langsam angehen«, raunte er mit samtweicher Stimme. »Leg dich hin.«
Unwillkürlich wollte sie protestieren. Sie brauchte kein Vorspiel. Aber ein Blick in seine Augen machte ihr klar, dass Widerspruch nicht infrage kam. Kyra ließ sich aufs Bett sinken, wobei sie sich jeder ihrer Kurven bewusst war. Mit seinem dunklen Blick schien er über ihre Haut zu streichen, jede Vertiefung und jede Wölbung in sich aufzunehmen.
»Willst du mich?«, flüsterte sie.
Er verschwendete keine Worte, sondern streifte stattdessen mit seinem heißen Mund die Innenseite einer ihrer Fußknöchel. Es war ein zarter Kuss, der in den Zehen kribbelte. Kyra spreizte die Beine und unterdrückte ein Stöhnen. Sie wusste, wo er hinwollte, doch das hatte noch keiner bei ihr getan. Männer hielten sich bei Frauen, die sie für eine Nacht aufrissen, gewöhnlich nicht mit Annehmlichkeiten auf.
Auf seine Lippen folgten seine Zähne, mit denen er sich die Kurve ihrer Wade entlang nach oben arbeitete. Als er die zarte Haut in ihrer Kniekehle leckte, hob Kyra das Becken an. Es war unmöglich, sich nicht vorzustellen, sein Mund würde anderswo zu Werke gehen, mit derselben Konzentration, die er für jede Aufgabe aufbrachte. Sie stützte sich auf einen Ellbogen und streckte die Hand nach seinem Kopf aus, um über seine schwarzen Haarsträhnen zu streichen.
»Mach die Augen zu«, flüsterte er. »Du sollst mich nicht beobachten, du sollst fühlen.«
»Oh, das tue ich.« Ein Schauder überlief sie, aber sie tat, was er verlangte.
Als sie die Lider schloss, wurde alles intensiver. Die Erregung übermannte sie regelrecht, und ihre Welt schien auf seinen Mund zusammenzuschrumpfen, den er geschickt
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