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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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über ihre Lippen, das sofort verschwand, als ihr klar wurde, dass nicht Jackson gekommen war.
    „Soll ich dir beim Ankleiden helfen?“
    Olivia trug das gleiche weiße Gewand. Ihre dunkelroten Brustwarzen schimmerten durch den Stoff, und das dunkle Dreieck zwischen ihren Beinen war durch das Gewebe sichtbar. Hohe Beinschlitze in dem bereits recht kurzen Rock entblößten die Schenkel fast ganz mit jedem Schritt. Die Lupa trug ihr Haar offen über die Schultern und sah wunderschön aus. Die Wärme, die sie ausstrahlte, schien sich im Zimmer auszubreiten. Olivia ließ zu, dass Devins Blick ihrem Körper schmeichelte. Devins Mund stand offen, und die Lupa schob ihre Fingerspitzen unter Devins Kinn. Verstört hob Devin den Blick in das Gesicht der schönen Frau.
    „Entschuldige, ich wollte dich nicht angaffen. Du siehst wunderschön aus.“
    Für einen Moment überlegte sie, ob es angemessen war, es ausgesprochen zu haben. Das Lächeln der Lupa zerstreute Devins Zweifel.
    „Komm, ich helfe dir.“
    Olivia zog ihr das T-Shirt über den Kopf aus und half ihr dabei, die Tunika anzulegen. Vom Kosmetiktisch nahm sie eine Bürste und kämmte Devins Haar. Devin schloss die Augen und genoss diesen intimen Moment. Am liebsten hätte sie leise und wohlig geschnurrt. Es erinnerte sie an ihre eigene Mutter. Jeden Abend hatte sie an Devins Bett gesessen und ihr das Haar gebürstet. Devin erinnerte sich an die Geschichten von Drachen, Elfen, Prinzessinnen, Rittern, kleinen Mädchen und bösen Wölfen. Sie kicherte leise, wurde wieder ernst und wandte sich der Lupa zu.
    „Hast du Angst?“
    Für einen kurzen Augenblick verdunkelte sich das Leuchten in Olivias Augen, dann schüttelte sie den Kopf.
    „So ist der Lauf der Natur, und es wird Zeit für die Zukunft.“
    Die Lupa griff nach Devins Händen.
    „Komm, Lupa, gehen wir. Die Versammlung beginnt bald.“
    Viele der Männer trugen ihre rituelle Kleidung, die den Tuniken der Frauen ähnlich waren. Dunklere Farben verhüllten leicht und weniger durchsichtig ihre starken, kräftigen Körper. Ihre Bewegungen ließen erahnen, dass darunter nur nackte Haut zu finden war. Olivia führte Devin zum Ritualplatz. Der Käfig war abgebaut worden und schuf Platz für Sitzgelegenheiten und Liegeflächen. Die Fackeln brannten bereits, und überall dufteten frisch geschnittene Blumen, die rund um den Platz als Schmuck dienten. Um die Totempfähle standen Kerzenkreise, und auf den Tischen wurde ein opulentes Büfett angerichtet: gebratenes Huhn, Fisch, Früchte und Gemüse. Devins Magen knurrte laut, als all die herrlichen Gerüche in ihre Nase stiegen. Immer mehr Clanmitglieder sammelten sich auf dem Platz und verteilten sich in verschiedenen Gruppen. Leise Gespräche wurden aufgenommen, und niemand der Anwesenden schien nervös. Devin entdeckte die Jugendlichen neben Parker. Der rothaarige Ire fühlte sich in seiner Kleidung sichtlich unwohl und zupfte ständig an dem Rock seiner dunkelblauen Tunika. Selbst die Alten trugen die traditionellen Gewänder und bewegten sich darin wie selbstverständlich und ungeniert. Die ganze Zeit über war Devin bemüht gewesen, die durchscheinende Blöße mit ihren Händen und Armen zu bedecken, doch bei der Ansicht der älteren Wölfe straffte sie ihre Schultern und lockerte ihre Muskeln. Es war lächerlich, sich schamhaft zu verhalten, denn dabei entging einem doch dieser zauberhaft wirkende Ort. Sie konnte es spüren, als besäße dieser Platz etwas Magisches. Bei ihrer Ankunft wurden die Infizierten von den Reinblütigen skeptisch beäugt, doch in dieser Nacht schien ihre Begegnung neutral zu sein. Devin spürte weder Abneigung noch Angst an ihnen, und manchmal begegnete ihr sogar ein willkommenes Lächeln.
    Sie suchte nach Jackson, fand ihn jedoch nicht. Reece war gerade in ein Gespräch mit einer jungen Wölfin vertieft, und sie wollte ihn nicht stören.
    „Er wird später eintreffen.“
    Die Lupa schien ihre Gedanken erraten zu haben. Noch bevor Devin etwas erwidern konnte, rannte Emma in ihrer kleinen, niedlichen Tunika quer über den Platz und rief Devins Namen. Nachdem sie Devin erreicht hatte, warf sie sich strahlend in ihre Arme und drückte den kleinen Körper fest an sie.
    „Du siehst so schön aus, Devin.“
    „Du aber auch.“
    Emma zog an ihrer Hand.
    „Komm, ich will dich meinen neuen Freunden vorstellen. Molly und Ginger sind nur ein ganz bisschen älter als ich.“
    Lächelnd ließ Devin sich zu den kleinen Mädchen ziehen und

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