Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut
sie zu, umschloss mit einer Hand ihr Kinn und packte fest zu. Aus ihrem Mund drang ein leises, verängstigtes Wimmern.
„Tu, was ich dir sage. Zieh dich aus.“
Er konnte ihr Herz klopften hören. Ihr köstlicher Geruch war berauschend, aber er widerstand. Sein Tonfall war scharf und trocken.
„Wenn du leben willst, wirst du mir gehorchen. Du wirst mir folgen, und ich werde dich lehren, mit dem Tier in dir eins zu werden. Doch zuerst wirst du mit mir laufen.“
Jackson erkannte, dass sie kein Wort von dem verstand, was er sagte. Sie starrte wie gebannt in seine Augen, und er war sicher, sie leuchteten. In ihrer Mimik lag Unsicherheit, ob er die Wahrheit gesprochen hatte.
„Mit dir laufen?“
Die Skepsis war deutlich hörbar, und Jackson verstärkte seinen Griff noch.
„Mit mir laufen. Du wirst lernen, mir zu folgen.“
„Warum sollte ich?“
„Weil es deiner Natur entspricht.“
Devin versuchte, seine Hand von sich zu lösen, und sie bog trotzig ihren Kopf zurück.
„Wenn du mir nicht erklärst, was das werden soll, werde ich gar nichts tun.“
Er rollte mit den Augen, als hätte er damit gerechnet, dass sie widerspenstig sein würde, und bewunderte ihren zurückgekehrten Mut. Seine Finger umfassten stattdessen ihren Hals, zogen ihr Gesicht nah zu sich, doch er lächelte.
„Ich kann dir auch den Arsch versohlen, wenn dir das lieber ist. Ich werde gewinnen. So oder so wird deine Wölfin mir folgen. Du hast die Wahl, kämpfe oder laufe.“
Die in ihr aufkeimende Wut veränderte ihren Duft, und Jackson nickte wissend. Er zog sie am Hals empor, bis sie auf den Füßen stand, und mit einem Ruck riss er ihr Kleid vorne auf. Ein empörtes Kreischen hallte durch den Wald, und Devin bedeckte ihre Blöße.
„Es gibt nichts an dir, das meinen Augen neu wäre.“
Sie schnaubte zornig, als sie die Erkenntnis traf, dass er sie in der Hütte ausgezogen hatte.
„Mistkerl!“
Ihr Gesichtsausdruck verriet sie, und ein kleines Schmunzeln huschte unbeabsichtigt über ihre Lippen. Als Jackson sich das Hemd aus der Anzughose zog und seinen Oberkörper entblößte, starrte Devin ihn an. Ihr Blick schien jedem Muskelstrang auf seiner Brust, hinab zu seinem flachen Bauch, folgen zu wollen. Mit einem lautstarken Räuspern klärte sie ihre Stimme, doch erneut hafteten sich ihre Augen an seinen nackten Körper. Sie blickte ihn genau an und hob ihre Augenbrauen, als ihr die unzähligen längst verblassten Narben bewusst wurden. Ihr Verstand weigerte sich sichtlich, die Möglichkeit zuzulassen, dass seine Erzählung der Wahrheit entsprach.
„Warum muss ich dafür mit dir nackt durch den Wald joggen?“
Jackson unterdrückte das Auflachen, drehte seinen Kopf zu ihr.
„Tu, was ich dir gesagt habe, Devin.“
Er zog sich die Hose aus, legte seine Kleidung auf die Motorhaube des Wagens, und die Scheinwerfer leuchteten seinen Körper an, als er sich ihr schamlos präsentierte. Er war sich seiner Wirkung auf sie durchaus bewusst. In ihr erwachte
es
und wollte ihn ebenso wie sie. Sie wurde unruhig, fühlte sich innerlich aufgewühlt, und ihr Geruchssinn spielte verrückt. Ihr Atem beschleunigte sich, und ihr Puls begann zu rasen. Sie taumelte.
„Jackson, ich glaube, mir geht es nicht gut.“
„Das ist der Instinkt. Die Wölfin in dir fühlt meine Präsenz, und sie will etwas.“
In ihrem Blick flammte für einen Moment ihre Wut wieder auf, und er sah ihr an, dass sie ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre. Doch im selben Augenblick erkannte sie selbst, dass er recht behielt. Das Tier in ihr wollte ihn. Die Hitze stieg in ihr empor, breitete sich aus und mischte sich mit den Gerüchen der Waldluft.
„Kann es jetzt endlich losgehen? Himmel, mitten in der Nacht nackt durch einen verdammten Wald rennen. Bin ich eigentlich von allen guten Geistern verlassen?“
Ihr vorwurfsvolles Selbstgespräch sollte den wahren Grund ihres Verhaltens überdecken, doch Jackson roch ihre Erregung. Sie warf das zerrissene Kleid auf den Boden und zog ihre Unterwäsche aus, als Jackson sie betrachtete. Er ging an ihr vorbei, und ihr Blick heftete sich auf seinen nackten Schoss. Sein Geschlecht wippte mit jedem Schritt, und er amüsierte sich darüber, dass sie ihren Blick nicht davon abwenden konnte. Seine Rückansicht ließ sie aufseufzen, laut genug, dass er es hörte.
„Gefällt dir, was du siehst, Devin?“
Das Schmunzeln in seiner Stimme ließ sie leise knurren.
„Arroganter Dreckskerl.“
Lautstark stieß er den
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