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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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gegen die Stäbe sah sie empor.
    „Du bist tot. Egal ob die Lupa ihre Hand schützend über dich hält. Sobald ich dich in die Finger bekomme, wirst du deinen letzten Atemzug nehmen.“
    Sie war nicht viel älter als Devin, und ihre eisigen, dunkelblauen Augen betrachtete das Gesicht der Konkurrentin genau.
    „Jackson gehört zu mir. Ich bin geboren, um seine Lupa zu werden, und du bist nicht einmal den Dreck unter meinen Füßen wert.“
    Devin schnaubte und schloss wieder ihre Augen.
    „Hörst du mich, Monstrum? Du wirst niemals an seiner Seite stehen. Ich habe gekämpft, um den Rang zu erreichen, den ich innehabe, und lasse nicht zu, dass du herkommst und mir mein Leben wegnimmst.“
    „Was auch immer du sagst.“
    Devin klang gleichgültig, und als der Ast erneut gegen die Gitter krachte, blieb sie ruhig. Die Wölfin schnupperte nach ihr, blähte ihre Nasenflügel und spuckte auf den Boden.
    „Er mag dich bestiegen haben, aber er wird die richtige Wahl treffen. Du bist nicht reinblütig. Du bist gar nichts.“
    Devin hob ihr linkes Augenlid.
    „Wenn du dir sicher bist, warum flanierst du hier herum? Musst du dir selbst beweisen, wie toll du bist? Hau ab und lass mich in Frieden.“
    Flink und gewandt umrundete die Frau den Käfig und griff in Devins Haar. Sie riss ihr den Kopf in den Nacken und leckte ihr provokant durch die Stäbe über die bloße Wange.
    „Mh, ich kann deinen Tod schon schmecken, Mensch. In der alten Welt tranken die Krieger das Blut ihrer gefallenen Gegner. Deines wird mir besonders auf der Zunge zergehen.“
    Devin griff nach ihren Händen, erreichte dadurch nur, dass die Frau noch härter an ihrem Haar zog. Sie keuchte bei dem Schmerz auf.
    „Du hast mir nichts entgegenzusetzen. Du bist schwach, klein und dumm. Ein Mensch mit ein wenig Wolf in sich.“
    „Du musst es unglaublich nötig haben.“
    Sie riss ihren Kopf noch weiter zurück. Devins Schädel knallte gegen den Stahl, und ein dumpfes Pochen breitete sich hinter ihrer Stirn aus.
    „Noch zwei Tage, Mensch. Wenn der Kampf begonnen hat, werde ich dich töten.“
    „Tu, was du nicht lassen kannst, Köter.“
    Wieder prallte ihr Hinterkopf gegen die Stangen. Devin keuchte vor Schmerz und sah Sterne vor ihren Augen explodieren.
    „Gloria!“
    Sofort lösten sich die Hände der Wölfin von ihr. Die Lupa trat aus den Schatten der Bäume und blickte hinauf zum Himmel.
    „Geh!“
    Gloria senkte wütend ihren Kopf und lief mit hastigen Schritten davon. Olivia betrachtete die ersten Sterne und ihre Augen leuchteten.
    „Sie fühlt sich von dir bedroht.“
    Devin rieb sich den Hinterkopf und stöhnte. Der Schwindel und das Pochen wurden nicht weniger.
    „Das habe ich bemerkt.“
    „Du bist stark, du wirst es überleben.“
    Augenblicklich hielt Devin in ihrer Bewegung inne und hob ihren Blick zur Lupa. Was meinte sie damit? Olivia kam näher und umfasste mit beiden Händen den kalten Stahl.
    „Die meisten von ihnen haben noch nie Infizierte gesehen und kennen die Geschichten über die wilden Wölfe nur von den Alten.“
    Devin stand auf, blieb jedoch in ihrer Ecke und erwiderte Olivias Blickkontakt.
    „Ich habe noch nie eine Alpha unter dem Wilden Blut gesehen. Seit meiner Kindheit hat man erzählt, ihr seid zu schwach und zu unbeständig, um zu führen. Du bist der Beweis, dass mein Mentor falsch lag.“
    Ihre Stimme klang sanft, anders als am Nachmittag.
    „Warum beschützt du mich?“
    Olivias Mundwinkel zuckten, doch sie verweigerte sich selbst das Lächeln.
    „Er liebt dich, und ich bin seine Mutter.“
    „Aber die Clangesetze … er darf mich nicht wählen.“
    Erneut hob sich ihr Gesicht zum Himmel.
    „Luna hat ihre Wege. Sie interessiert sich nicht für die Lebensregeln unserer Clans. Die Göttin tut, was ihr gefällt, und so handeln auch meine Söhne.“
    Ein leises Seufzen erleichterte ihre Brust. In ihrem Blick lag Wärme und Ruhe. Jacksons Augen, die Farbe von Bernstein, funkelten Devin entgegen. Olivia ging um den Käfig herum, und Devin drehte sich langsam mit ihr. Bei jedem Schritt liebkoste der Saum des weißen Kleides den Laubboden unter ihren nackten Füßen.
    „Er hat dich längst gewählt, und ich kann ihn deutlich an dir riechen.“
    „Jackson war schon vor mir mit Frauen zusammen.“
    „Ich weiß, aber keine von ihnen ist seine Gefährtin.“
    „Seine Duftnote hängt sicherlich an vielen Freundinnen.“
    „An dir ist er überdeutlich haften geblieben.“
    „Wirst du mich in zwei Tagen

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