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Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Titel: Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faith Hunter
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schwarze Fenster. Es wird langsamer. Es treibt den Wind vor sich her. Gestank von Vampir. Geruch von Welpen und Angst. Wut fließt durch mein Blut, schnell und heiß. Welpen! Habe Welpen gefunden!
    Auto hält hinter Blutdiener-Auto. Vampire öffnen Türen. Vampire steigen aus. Tristan und Renée und ihr Bruder , denkt Jane. Andere Vampirgerüche. Manche kenne ich. Zwei, drei mehr. Mehr-als-fünf. Mehr-als-fünf zu töten. Soll ich sie jetzt töten?
    Nein , sagte Jane. Zu viele, selbst für Große Katze. Wandle dich. Hol meine Ausrüstung. Hol Derek Lees Hilfe.
    Beobachte, um zu sehen, wie viele Vampire hier sind. Wie viele zu töten sind. Mehr-als-fünf, zählt Jane. Angst sprudelt in ihr Herz.
    Tappe durch Schatten, zurück zu dem kleinen Wald. Finde sicheren Platz unter niedriger Pflanze und beobachte den Kreis, beobachte die beiden arbeitenden Blutdienerinnen.
    * Übersetzung von Lars Vollert, »Promises to keep / Poems – Gedichte«. C. H. Beck Verlag, München 2011

23
    Ich hatte die Marines auf meiner Seite. Ooh-rah.
    Studiere Beute, die mit Muscheln hantiert. Weibchen. Wütend. Schauen nicht zum Wald. Nachtblind vom Menschenlicht im Baum. Keine guten Jäger, aber Vampirblut macht sie schnell. Sie haben geholfen, den Welpen wehzutun. Werde sie töten, um Welpen zu schützen.
    Noch nicht , denkt Jane. Nicht als Beast. Wir müssen warten, bis die Vamps die Kinder hergebracht haben. Dann greifen wir an, mithilfe von Derek und seinen Soldaten.
    Huste leise. Entrüstet. Beast stark. Beast tötet Blutdiener.
    Aber Jane erhebt sich, zeigt mir Erinnerung von Pflöcken und Messern, die in Vampire schneiden. Wir können zusammen kämpfen. Ich/wir sind Beast.
    Keuche Zustimmung. Tappe zurück in den Wald. Zurück zu dem Baum und Janes Ausrüstung. Will mich nicht wandeln. Will weiter Alpha sein. Aber Jane und Beast zusammen sind bessere Killer. Springe auf den Baum. Kauere mich nieder. Und denke an Jane. An die Schlange in ihren Knochen. Der graue Ort greift nach mir und packt mich mit Krallen. Schneidet in Beast mit scharfen Krallen, mit Messern. Schmerz. Schmerz, Schmerz, Schmerz.
    Ich fiel von dem Baumstamm und landete hart auf dem Boden. Ich ächzte und atmete zitternd ein. Sofort meldeten sich meine geprellten Rippen. »Ohhh«, stöhnte ich leise, obgleich ich am liebsten laut geheult hätte. Mist. Das tat weh . Immer noch auf dem Boden liegend, streifte ich die Tasche, die nicht zum Einsatz gekommen war, vom Hals und öffnete sie mit bebenden Fingern. Riss die Plastiktüte mit den Snickers auf und schlug die Zähne in das klebrige, süße Zeug. Erst, als ich vier Stück verschlungen hatte, hörte das Zittern auf. Dann zog ich mich schnell an, doch nicht die leichten Sachen, wie ich geplant hatte. Sondern meinen Kampfanzug. Ich beeilte mich, denn Molly, Evan und Evangelina würden bald beim Fußballplatz sein, und ich wollte ungern überrascht werden, wenn ich noch nackt war. Ich brauchte Zeit, um sie von der magischen Stätte wegzulotsen. Mit so vielen Vamps würden selbst drei Hexen nicht fertigwerden. In Sekundenschnelle hätten die Vamps die Kontrolle über ihren Willen übernommen, und dann würden ihnen auch ihre Zauber nicht mehr helfen können.
    Als ich angezogen war, aktivierte ich Dereks Peilsender und wählte Mollys Handynummer, um mich zu melden und ihr zu berichten, was ich gesehen hatte. »Ihr könnt nicht mit zu der Stätte kommen, Molly. Die vielen Vamps würden euch bemerken und euch ausschalten, bevor ihr Piep sagen könnt. Das ist zu gefährlich.«
    »Wie viele?« Ihre Stimme klang angespannt. Sie wollte etwas tun, egal was, um ihre Kinder zu retten.
    »Renée, Tristan und ihr namenloser Bruder. Diese drei sind schwache Vamphexen. Adrianna von St. Martin und Rafael Torrez von Mearkanis sind ebenfalls hier, und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihn heimlich zum Clanmeister gemacht haben. An ihm haften die Witterungen von mehreren Vamps, das ist typisch für einen Blutmeister. Ich glaube, Sabina hat sich geirrt, was den Zeitplan angeht. Meiner Meinung nach startet der Putsch hier und heute Nacht, mit Vamps, die über Menschen herrschen wollen wie damals in Haiti.«
    »Was?«
    Ich hatte ihnen nichts davon erzählt, dass Leo herausgefordert worden war. Dazu war keine Zeit gewesen. »Außerdem habe ich Bettina von Rousseau gesehen, aber sie roch, als sei sie schwach. Ich glaube, sie haben sie fast leer gesaugt. Adora und Donatien, die beiden Rogue-Teenager sind gefesselt, geknebelt und wehren sich

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