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Sklaven der Begierde

Sklaven der Begierde

Titel: Sklaven der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tiffany Reisz
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ihn jetzt mit der Hand. „Konzentrier dich gefälligst auf deinen ersten Blowjob. Ich träume seit Jahren davon, mal in dein Horn zu blasen. Also halt die Klappe und lass mich machen.“ Sie legte ihre Lippen an das auf seine Hüfte tätowierte Horn und prustete geräuschvoll darauf.
    Er musste lachen. „Jetzt besteht nicht mehr so große Gefahr, dass ich komme.“
    „Dagegen kann ich etwas tun.“ Sie bewegte ihren Kopf um ein paar Zentimeter und machte Anstalten, ihn wieder in den Mund zu nehmen.
    Doch Wesley fing sie geschickt ab, rollte sie auf den Rücken und glitt an ihrem Körper abwärts. Sie protestierte nicht, sondern öffnete bereitwillig ihre Oberschenkel. Wesley versank in ihrer feuchten Hitze und fing an, sich rhythmisch zu bewegen.
    „Tut mir leid“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Aber das brauchte ich jetzt.“
    „Schon okay.“ Sie schlang die Beine um seinen Rücken und zog ihn noch tiefer in sich hinein. „Ich brauche es auch.“
    Und wie er es brauchte! In Nora fühlte er sich … Ihm fiel nicht mal das richtige Wort dafür ein.
    Vollständig, vielleicht … Ja, er fühlte sich vollständig, wenn er in ihr war. Wenn sie so wie jetzt unter ihm lag, mit weit gespreizten Oberschenkeln, und ihre Brüste sich mit jedem Stöhnen hoben und senkten und ihre Augen so dunkel glühten wie die Aura des Mondes, fehlte ihm nichts, wirklich gar nichts zum vollkommenen Glück. Ihre Haut war so weich, und er hatte so lange davon geträumt, sie zu berühren. Doch die Teile von ihr, die in seinen Fantasien immer die Hauptrollen spielten – ihre Brüste und ihre Beine – waren zwar in der Realität mindestens so spektakulär, wie er sie sich ausgemalt hatte, verblassten jedoch im Vergleich zu jenen Teilen ihres Körpers, die es nie in seine erotischen Träume geschafft hatten. Wenn er zum Beispiel ihr Rückgrat küsste, nur ein paar Zentimeter unterhalb ihres Halsansatzes, hoben sich ihre Schultern, und sie lachte wie ein kleines Mädchen. Und wenn er sie mit den Fingerspitzen ganz leicht im Kreuz berührte, stöhnte sie genauso lustvoll auf wie beim allerersten Mal, als er in sie eingedrungen war. Nie hatte er etwas Zarteres berührt als die Haut in ihrer Kniekehle oder unterhalb ihres Fußknöchels.
    Er liebte sie heute Nacht schon zum zweiten Mal. Beim ersten Mal hatte sie irgendwann plötzlich die Beine über seine Schultern gelegt, und als er den Kopf bewegte, um sie auf die Innenseiten ihrer Waden zu küssen, bemerkte er, dass sie ein winziges Muttermal neben ihrem linken Knöchel hatte. Nicht zu fassen, dass ihm das erst jetzt aufgefallen war.
    „Du bist so still“, flüsterte sie und bog sich ihm entgegen. Er liebte es, wie sie sich bewegte, wenn er den Rhythmus seiner Stöße verlangsamte. Sie streckte sich dann wie eine Katze in der Sonne und seufzte zufrieden. „Stimmt etwas nicht?“
    Wesley küsste ihre Wange, ihren Hals, ihren Mund.
    „Wenn ich in dir bin, stimmt alles. Immer. In alle Ewigkeit.“
    Sie lachte, und er schnappte kurz nach Luft, als ihre inneren Muskeln sich um ihn schlossen. Nie hätte er auch nur geahnt, dass diese sich zusammenzogen, wenn eine Frau lachte. Was wusste er noch alles nicht über Nora? Wenn es sein musste, würde er den Rest seines Lebens damit verbringen, den unentdeckten Geheimnissen ihres Körpers auf die Spur zu kommen. Ach was, er würde den Rest seines Lebens damit verbringen, auch wenn es nicht sein musste.
    „Alles stimmt, sagst du? Das klingt doch nach einem Mann, der gerade nach allen Regeln der Kunst flachgelegt wird …“ Auch Noras Stimme war eine Überraschung für ihn gewesen. Beim Sex war sie mindestens eine Oktave tiefer als sonst, und alles, was sie sagte, klang irgendwie verrucht – heiser und atemlos. Er hatte so etwas noch nie gehört. Er konnte ihre Worte genauso gut fühlen wie hören. Sie rieben sich an seiner Haut wie Samt.
    Er neigte den Kopf und küsste erst ihre Schulter, dann ihren rechten Nippel. Dann ließ er seinen Mund zwischen ihre Brüste wandern. Sie liebte es, wenn er sie dort küsste, weil, wie sie sagte, auf der dünnen Haut dort jede Berührung aufregend kitzelte.
    „Ich werde nicht flachgelegt. Das hier ist was anderes.“ Er schloss die Augen, als eine Woge der Lust durch seinen Körper schwappte. Beim Sex war er sich seines Körpers so bewusst wie niemals zuvor. Er hatte nicht gewusst, dass schon die kleinste Positionsverschiebung seiner Hüften ihn binnen Sekunden von angenehm prickelnder Erregung zum Rand der

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