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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miss Mary
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dürftigen Kopulations-Riten.
    Ich sah zu meinem Göttergatten. Dem waren die gleichen Gedanken ins Gesicht geschrieben. Dazu kam, dass er sich bereits äußerst unwohl fühlte, da die beiden TVs ihm schon auffordernd zugezwinkert hatten, denn er war mit Abstand der attraktivste Mann im Raum.
     
    »Komm, wir gucken uns mal das Essen an«, raunte ich.
    In einer Ecke war ein (natürlich schwarz lackierter) Tisch aufgebaut, über dem eine rote Glühbirne schaukelte. Sie beleuchtete diverse »Häppchen«: gummiartige Brötchenhälften mit undefinierbarem Belag, verschrumpelten Tomatenscheiben und eingetrockneten Gurken. Wir beschlossen augenblicklich, unsere Mägen zu schonen und nahmen uns eine Cola.
    Na gut, vierzig Mark für zwei Colas und einen Blick auf Sodom und Gomorrha. Sollte das wirklich alles gewesen sein?
     
    Die Dame des Hauses hatte inzwischen den Hundesklaven abgefertigt. Er hatte sich unter hämischen Bemerkungen ihrerseits einen runterholen dürfen. Nun war der ältere Sklave dran. Der erhielt den Befehl, sich auf einen Untersuchungsstuhl zu legen und – nun sah ich ganz genau hin – er bekam von der Dame die Vorhaut zugenäht. Mit diesem vernähten Schwanz musste er wichsen. Ich glaube, ich vergaß meine gute Erziehung, die verbietet, dass man jemanden anglotzt. Das war der Hammer! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine eigenen Praktiken noch nicht verfeinert, und mir war grottenübel.
    Was ich dann erstaunlich fand: Nach seinem Abgang wurde sein Schwanz zügig aufgetrennt, er marschierte zufrieden in den Umkleideraum, kam in seinen bürgerlichen Klamotten wieder heraus, lief eine Runde durch die Abfertigung, winkte souverän »Tschüs Rudi! Bis zum nächsten Mal, Karl!« und verschwand.
     
     
    Mein Mann war etwas blass um die Nase geworden und wir beschlossen, dass wir für diesen Abend genug gesehen hatten. Danach gingen wir erst einmal gemütlich italienisch essen und ließen das Erlebnis Revue passieren. Wir hatten vorher von SM-Parties gehört, in denen weibliche Subs öffentlich bespielt werden. Umrundet von bekleideten, wichsenden männlichen Gästen, wurden diese dann gegen ihren Willen und den ihrer Doms angespritzt. Nach dem Besuch dort konnten wir uns plötzlich alles vorstellen.
     
    Aber zurück zu meinem Sklaven Daniel. Genau in diesem, eben beschriebenen, Etablissement sollte die Party meines BDSM-Clubs stattfinden. Es waren seit meinem ersten Besuch dort sicherlich vier oder fünf Jahre vergangen. Nun gut, ich würde diesen Schuppen erneut mit meiner Gegenwart beehren. Dieses Mal mit einem echten Sub. Daniel fand die Idee klasse, da er noch nie auf so einer Party gewesen war.
     
    Ich bereitete ihn vor. Mein Plan war, ihn während des Abends leiden zu lassen, sprich er musste viel trinken, aber würde aufgrund seines Katheters nicht fähig sein zu pinkeln. Damit ihn niemand erkannte, sollte er eine Latex-Schweinemaske aus dem Karnevals-Bedarf tragen. Ansonsten natürlich nackt. Die Idee gefiel mir.
    Ich selbst war mir einem Leder-Outfit und Netzstrümpfen ebenfalls angemessen bekleidet.
     
    Ja, und was dann kam ... – Es gibt Parties und es gibt »Parties«. Den Umkleideraum mit den Sporttaschen kannte ich ja schon. Also musste Daniel sich ausziehen und bekam die Schweinemaske über den Schädel gestülpt. Dazu Halsband und Leine. Als ich mit meinem Schwein den Raum betrat, dachte ich zunächst, ich wäre im falschen Film. Die Leute erinnerten mich an die Besucher einer mittelalterlichen Vampirparty: Smoking, Rüschenhemden, Samt und Seide. Die ganz »Verruchten« trugen Leder. Die „schlimmen Subbis“ hatten sich Hundehalsbänder umgeschnallt. Nein, keine Stachelhalsbänder, das wäre viel zu böse gewesen, Lederhalsbänder, an denen Hundeleinen hingen. Ein männlicher Sklave lief an mir vorbei. Himmel! Seine Lederhose besaß am Arsch ein Loch, aus dem neckisch die Pobäckchen hervorlugten.
    Und ich stand da mit meinem nackten Schwein an der Leine, dem aus seinem Dauerständer ein Katheterschlauch lugte.
     
    Wir erregten Aufsehen, das war eindeutig.
    Allmählich stellte ich mir die Frage, wie ich mein Schweinchen in dieser vornehmen Umgebung bespielen sollte. Ich hatte ihm eine nette Session versprochen.
    Ich bin keine Exhibitionistin, wenn man von meinen Büchern einmal absieht. Auf dieser Party wurde ich die „Vorzeige-SMlerin“, denn Daniels Ständer blieb der einzige nackte Schwanz des Abends. Bei den anderen Besuchern war es offensichtlich verpönt Geschlechtsteile zu

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