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Sklavin des Herzens

Sklavin des Herzens

Titel: Sklavin des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Fingern gestattete, nur noch tiefer in sie einzudringen. Sie klammerte sich an ihn und wand sich in einer höchst beglückenden Erregung, die jede Überlegung ausschloß. »Oh, Geliebte, du bist so heiß, so feucht.« Chantelle schmolz unter seinen Worten dahin, schlang die Arme um ihn und erwiderte seine Küsse mit rasender Sehnsucht. Daß er englisch gesprochen hatte, drang nicht in ihr Gehirn, so entflammt war sie. Und er setzte sein Zauberwerk fort. Er ließ die Fieberkurve keine Sekunde absinken.
    Dann lag er plötzlich zwischen ihren Beinen, und es war keine Kleidung mehr zwischen ihnen. Wie er das bewerkstelligt hatte, wußte Chantelle nicht – sie konnte sich an nichts erinnern. Sie wußte auch nicht, warum sie es jetzt merkte: vielleicht durch die allgegenwärtige Hitze seiner Haut, die sich gegen sie preßte, Leib an Leib, Brust an Brust. Vielleicht auch durch die Verletzlichkeit ihrer Position: daß sie die Beine spreizte, um sich ihm anzupassen. Vielleicht, weil er einen atemlosen Moment lang aufgehört hatte, sie zu küssen.
    Aber es war keine Zeit, daß Panik oder Furcht hätten Platz greifen können. Jamil wartete nur, bis die Erkenntnis sich in ihr herauskristallisierte, sich in ihren veilchenblauen Augen zeigte, dann küßte er sie wieder und tauchte tief mit seiner Zunge ein. Zur gleichen Zeit spürte sie erneut das heftige Vergnügen seiner Finger in ihrem Unterleib … nein, diesmal nicht seiner Finger. Es war er selbst, jener Teil von ihm, den sie gefürchtet hatte und nun nicht mehr fürchtete.
    Langsam, ganz langsam drang er in sie ein – und mit solcher Leichtigkeit, denn sie war heiß vor Erwartung, feucht vor Verlangen. Sie spürte eine Fülle, nicht ähnlich seinen Fingern, und eine Festigkeit, viel köstlicher, als sie hatte ahnen können, und dann eine seltsame Empfindung, als sei etwas in ihr geplatzt, nicht direkt schmerzhaft, aber erschreckend, danach eine noch stärkere Fülle tief in ihr.
    Sein Stöhnen mischte sich mit ihrem, als er fortfuhr, sie zu küssen, zärtlich jetzt, aber nicht weniger leidenschaftlich. Für einen Moment machte er keine weitere Bewegung, und Chantelle war es egal. Sie genoß dieses neue Gefühl und ahnte instinktiv, daß sie noch mehr davon bekommen würde. Und so war es auch. Als seine Hüften langsam gegen ihren Körper zu stoßen begannen, schien ihr Herzschlag das gleiche Tempo aufzunehmen, beschleunigend wie er, schneller und schneller, bis ein Blitzstrahl heller Sinneslust sie so extrem traf, daß sie schrie und ihre Arme enger um ihn schloß, während er sie noch dichter an sich preßte und sein pulsierender Höhepunkt sich mit ihrem vereinigte.

32

    Chantelle ließ sich in ein wunderbares Abseits treiben, in das keine Gedanken eindringen konnten, nur ein Übermaß an Gefühlen, die alle schön und wohltuend waren. Haut prickelte an Haut, ein angenehmes Gewicht ruhte auf ihr, eine feuchte Hitze an ihren Brüsten, ein langsamer Herzschlag in ihren Lenden – es war einfach schön. So hätte sie ewig liegen mögen, wenn Jamil nicht begonnen hätte, sie zu necken. Er zeichnete mit seiner Zunge Kreise um ihre Brustwarze und blies dann kühlen Atem darauf, bis sie sich zu einem harten kleinen Knopf zusammenzog.
    Das waren zwar vergnügliche, aber keine entspannenden Empfindungen. Chantelle streckte die Hände aus, um Jamils Kopf zu packen und den warmen Mund des Mannes wieder auf ihre Brustwarzen zu drücken.
    »Dann bist du jetzt wach?«
    Sie lächelte verträumt, als er sehr sanft zu saugen begann. »Ich habe nicht geschlafen.« Ihre Finger tauchten in sein Haar, und sie wunderte sich, wie babyzart es sich anfühlte. Er lag auf ihr und preßte seinen Leib in ihre Leisten. Als sie das spürte, wurde sie von einer süßen Erregung durchflutet.
    Plötzlich umfaßte eine Hand jede ihrer Brüste, und sein Kinn ruhte dazwischen. »Bist du ärgerlich auf mich, kleiner Mond?«
    Ärgerlich? Meinte er das ernst? Sie stützte den Kopf auf, um Jamil anzuschauen. »Sehe ich ärgerlich aus?«
    »Ich habe dich überrumpelt.«
    Sie verzog ein wenig die Lippen. »Wirklich?«
    »Ich glaube, du warst sicher, das würde nur in meinem Bett geschehen.«
    »Sind wir nicht in deinem Bett?«
    Er grinste. »Du siehst meinen Standpunkt.«
    »Sehr gut, du hast mich also überrumpelt.«
    »Und es hat dir gefallen?«
    »Läßt du mich aufs Rad spannen und vierteilen, wenn ich nicht die richtige Antwort gebe?« Jamil preßte ihren Busen, so daß ihr das Scherzen verging. »Ja, du

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