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Sklavin des Wolfes (German Edition)

Sklavin des Wolfes (German Edition)

Titel: Sklavin des Wolfes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise Laurent
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solche Spiele.
    Wieder war ein Rascheln zu hören, ein Knacken, als ob jemand auf einen trockenen Ast getreten war. Dann nichts mehr. Der oder das, was das Knacksen ausgelöst hatte, war offenbar stehen geblieben. Mia hielt die Luft an. Oh bitte, lass es keinen Verrückten sein, der sich hier im Wald herumtreibt, dachte sie, oder gar tatsächlich ein Wildschwein. Dunkelheit und Angst beflügelten ihre Fantasie und böse Horrorvisionen jagten ihr durch den Kopf.
    Ein leises tiefes Lachen war zu hören. Gespenstisch, bedrohlich. Dann legte sich ein Arm um ihre Taille und sie wurde rücklings an einen Körper gepresst. Sein Atem streichelte warm ihr Ohr.
    »Wolf, warum musst du mich so erschrecken?«
    Er knurrte echt.
    »Wolf, bitte sag etwas, du machst mir Angst.«
    Doch statt einer Antwort fühlte sie seine Hände, wie sie langsam von der Taille abwärts wanderten, den Saum des kurzen Rockes rafften, ihre Schenkel und ihren Po betasteten. Sie war unfähig zu irgendeiner Reaktion. Sie hielt den Korb mit beiden Händen vor sich und fühlte sich steif und unbehaglich.
    Das nächste Knurren klang diesmal unwillig, böse und unbeherrscht. Finger zerrten an dem Bund des Slips und rissen ihn über ihren Po nach unten.
    »Du bist ungehorsam, Rotkäppchen. Du solltest besser tun, was der Wolf dir befohlen hat.«
    Mia war viel zu erleichtert darüber, seine Stimme zu hören, als dass sie sich Gedanken über den Inhalt seiner Worte machte.
    »Stell den Korb ab«, flüsterte er.
    Sie bückte sich und gehorchte. Doch kaum hatte sie den Korb abgestellt, verlor sie den Halt. Ihr Kopf hing plötzlich nach unten, ihr Po ragte himmelwärts empor. Sie warf erschrocken ihre Arme nach vorne, um sich auf dem Waldboden abzustützen. Wolf hielt mit einem Arm ihre Taille umklammert, mit der anderen Hand zerrte er das Höschen noch tiefer, bis zu den Kniekehlen und dann streichelte er sanft über ihre nackten Schenkel und ihren Po.
    Was für ein verrückter Mann. Was hatte er vor, hier und jetzt, im fast Dunkeln, mitten im Wald? Sie fühlte das Bedürfnis zu kreischen und gleichzeitig wälzte sich eine Salve albernen Kicherns nach oben, doch dazu kam es nicht. Die Situation war viel zu spannend und sie begann erregt zu keuchen.
    Wolfs Hand wechselte zwischen sinnlichem Streicheln und kleinen Klapsen. Niemals hätte sie geglaubt, dass es sie erregen würde, wenn ihr jemand auf den Po klatschte. So etwas machten vielleicht andere, aber doch nicht sie. Unter anderen Umständen hätte sie sich das energisch verbeten. Doch es passte irgendwie zu der gesamten ungewöhnlichen Situation, wenn auch nicht unbedingt zu einem Wolf. Sie kicherte und ihre Wut auf Wolf wurde mit jedem weiteren Klaps weniger, dafür ihre Haut heißer.
    Aber das war nur die Ouvertüre. Ihre Haut fing an zu brennen, und je wärmer sie wurde, desto schneller klatschte Wolfs Hand auf Po und Schenkel. Mia begann zu zappeln und lauter zu stöhnen. Aber Wolf schien nicht genug zu bekommen. »Ahh, genug, bitte hör auf, Wolf. Aua, bitte, nein, nein, nicht mehr …«
    Er erwiderte nichts darauf, packte sie noch fester, als sie sich wand und mit einer Hand versuchte, sich aus seiner Umklammerung zu befreien, während sie gezwungen war, sich mit der anderen weiter abzustützen. Sie hatte ihn zwar für kräftig gehalten, sehnig und durchtrainiert. Aber dass er so viel Kraft zeigen würde, hätte sie nicht vermutet. Er hielt sie, als sei sie leicht wie eine Feder.
    »Hör auf, nein …«
    Mia sah ein, dass er sich von ihrem Gejammer nicht beeindrucken ließ, und im Grunde genommen wollte sie auch gar nicht, dass er aufhörte.
    »Du bist ein ungehorsames Rotkäppchen und verdienst es nicht anders«, brummte er. Er keuchte. Aber es klang nicht nach Anstrengung, sondern nach Verlangen.
    »Bitte, bitte, sag mir, was du von mir erwartest.«
    Der Schmerz war nicht allzu schlimm, im Gegenteil, die ganze Situation war äußerst aufregend. Hätte sein Arm sie nicht festgehalten, hätte sie den Halt verloren und wäre gestürzt. Es war geradezu makaber, mitten im Wald, bei fast völliger Dunkelheit und ohne die Gewissheit, dass sie nicht vielleicht doch ein nächtlicher Spaziergänger oder Förster hörte, solche Spielchen zu treiben. Ihr war heiß und feucht.
    Wolf stoppte seine Züchtigung und brummte atemlos: »Wirst du nun artig sein, Rotkäppchen?«
    »Ja, Herr Wolf.« Mia lachte leise. Welch ein amüsantes und zugleich aufregendes Spiel. Es war vielleicht doch gut, dass es recht dunkel war.

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