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Sklavin des Wolfes (German Edition)

Sklavin des Wolfes (German Edition)

Titel: Sklavin des Wolfes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise Laurent
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Sonst hätte er bestimmt gesehen, wie erhitzt und verlegen sie war. Ihre Wangen glühten kaum weniger als ihr Po.
    Er half ihr auf die Füße, ließ sie los, dann vernahm sie ein Knacken und stellte enttäuscht fest, dass er sich entfernte. Sie rieb sich mit beiden Händen ein wenig die brennende Haut ihres Pos. Es schmerzte schon nicht mehr richtig, und auch die Hitze schien schneller zu vergehen, als sie gedacht hatte. Sie war darüber fast ein wenig enttäuscht.
    Dann bückte sie sich, zog den Slip nun ganz aus und tastete nach dem Korb, um den Slip hineinzulegen. Ob es ihm wohl gefallen hatte, ihr das altmodische Ding, das ihr zur Mitte der Oberschenkel reichte, herunter zu reißen? Bestimmt. Es war doch viel spannender, wenn sie ihm nicht in allen Forderungen gehorchte.
    Während sie sich aufrichtete, strich sie mit einer Hand an der Innenseite ihrer Schenkel entlang, über ihre Schamlippen, ihren Venushügel, die Bikinizone. Feucht, unerhört feucht und warm. Bereit für alles. Mia seufzte. Wo war er? Was hatte er vor? Warum nahm er sie nicht hier, sofort? Sie atmete tief durch. Der Geruch nach Moos und Erde stieg ihr in die Nase.
    Ein Heulen. Einige Meter von ihr entfernt. Lang gezogen, abschwellend. Der lockende Ruf eines Wolfes. Er gab sich wirklich Mühe, Stimmung zu machen und sowohl seinem Namen wie auch dem Märchen gerecht zu werden. Es fehlte nur noch, dass er irgendwo die Papp-Silhouette eines Wolfes aufgestellt hätte.
    Mia fürchtete sich nun nicht mehr. Jetzt war klar, dass nur er die Teelichter hinterlassen haben konnte. Damit sie nicht umkehrte und ihm davon lief, hatte er die rückwärtigen Kerzen ausgeblasen. Ganz schön raffiniert. Doch vor ihm brauchte sie keine Angst zu haben, auch wenn sie nicht wusste, was er vorhatte und wenn es zu dunkel war, um weiterzugehen. Wolf war zwar undurchschaubar, äußerst fantasievoll und dominant in seinen Wünschen. Sie hatte keine Ahnung, wie das Spiel weitergehen würde und wo. Aber er war nicht gewalttätig oder bösartig, und er würde sie gewiss nicht alleine zurücklassen. Sein Verlangen hatte sie mit jeder Faser gespürt und sie konnte nicht leugnen, dass es auf sie übergesprungen war.
    Mia blinzelte. Das Aufflackern eines Feuerzeugs war zu sehen. Oder war es ein Streichholz? Dann brannte gleichmäßig ein kleines Licht. Mia stieg vorsichtig über Wurzeln und Gestrüpp und ging auf das Licht zu. Ein weiteres wurde entfacht, dann noch eins. Er entflammte wieder Teelichter, um sie zu lotsen.
    Schließlich erreichte sie einen Waldweg und sah in wenigen Metern Entfernung einen schwachen Schein durch eine offen stehende Tür. Als sie näher kam, erkannte sie, dass es sich um ein Wochenendhäuschen oder etwas Ähnliches handeln musste. Eine kleine Blockhütte mit geschlossenen Fensterläden. Mia öffnete die Tür ein Stück weiter, ging hinein und erwartete ein Bett mit einer kranken Großmutter vorzufinden.
    Sie schloss die Tür hinter sich, ging weiter, in den Raum hinein. Das schwach flackernde Licht Dutzender brennender Teelichter summierte sich nicht nur zu einer beachtlichen Helligkeit, sondern strahlte Wärme und eine heimelige, romantische Atmosphäre aus.
    Mia erkannte links einen alten gusseisernen Ofen, der aber angesichts der milden Temperaturen nicht brannte, und einen einfachen Holzkohleherd, daneben eine Sitzecke mit gepolsterter Holzbank und drei Stühlen an einem Holztisch mit einer rot-weiß karierten Tischdecke, geradeaus vor ihr eine Bauerntruhe mit Schnitzarbeiten unter dem einzigen Fenster, vor dem der Vorhang zugezogen war. Rechts ein breites Bett, aus dem geräuschvolles, aber ein wenig künstlich klingendes Schnarchen klang.
    Die Großmutter.
    Sie stellte den Korb auf den Tisch und trat näher an das Bett aus hellem Holz, das mit Holzkugeln auf den vier Bettpfosten massig und robust wirkte. Unter der großen, mit weißem Leinen bezogenen Bettdecke schaute die Schnauze einer Wolfsmaske hervor. Schwarz, mit einem bläulichen Schimmer und ein paar silbernen Härchen darin. Mit langen Ohren und im Kerzenlicht glänzenden Augen. Mia unterdrückte einen Aufschrei. Der Wolfskopf sah echt aus in seiner Form und Behaarung, und seine Augen passten genau in die Löcher der Maske. Sie hatte sogar den Eindruck, dass die schwarze Nase glänzte, sich leicht bewegte und dabei gierig schnüffelte. Der Mann schien kindischer und verspielter zu sein, als sie dachte. Er gab sich sogar die Mühe, nicht eine Plastikmaske aufzusetzen, sondern eine, die

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