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Sklavin des Wolfes (German Edition)

Sklavin des Wolfes (German Edition)

Titel: Sklavin des Wolfes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise Laurent
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verrückte Geliebte. Ich nehme dein Geschenk an und ich werde gerne und intensiv damit spielen«, sagte er mehr zu sich selbst, als zu ihr. Er streichelte ihr ein letztes Mal über die Haare.
    Behutsam löste er den Verschluss des Knebels. Er würde ihr zu einem anderen Zeitpunkt erklären, dass er den Knebel überflüssig fand. Es war viel aufregender, ihr Befehle zu erteilen, dass sie nicht unaufgefordert sprechen dürfe und sie dann zu provozieren, um sie anschließend mit ein paar erotischen Klapsen zu bestrafen. Auf Knebel stand er überhaupt nicht, weil dieser seiner Meinung nach ihren schönen Mund deformierte, ihr Seufzen unterdrückte und ihr die Möglichkeit nahm, ihn um einen Gefallen anzubetteln. Aber das konnte sie nicht wissen. Noch nicht. Sie hatten viel zu wenig Zeit miteinander verbracht, um sich über ihre – und besonders über seine – Vorlieben auszutauschen.
    Mia schloss ihren Mund nur langsam, für Wolf ein sicheres Zeichen, dass ihr der Kiefer von dem ungewohnten langen Aufgespreiztsein schmerzte. Er massierte vorsichtig ihre Wangen und ihr Kiefergelenk, bis der angespannte Ausdruck in ihrem Gesicht nachließ und sie leise seufzte. Dann legte er ihr zwei Finger auf die Lippen. Er wollte nicht, dass sie sprach. Zwar liebte er ihre Stimme, aber ein Gespräch hätte die Stimmung zerstört. Als er seine Finger wegnahm, lächelte sie.
    Wolf spannte den Sonnenschirm auf, der in einem Schirmständer bereit stand, und verrückte ihn, bis Mia im Schatten saß. Dann ging er hinein, holte ihr ein Glas Orangensaft aus dem Kühlschrank und flößte es ihr vorsichtig ein. Mia trank in kleinen Schlucken und leckte sich über den Mund, als das Glas leer war.
    Er hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen, die sich von dem Saft kühl anfühlten. Dann drückte er ihren Kopf sanft nach unten und hoffte, dass sie verstand. Sie musste geduldig sein und warten.
    Auf dem Weg nach oben riss Wolf sich voller Ungeduld sein Poloshirt herunter. Am liebsten hätte er sofort mit Mia gespielt, aber zu einem ausgedehnten Spiel gehörte auch, sie ein wenig im Ungewissen und warten zu lassen, zumal sie selbst eine solche Szenerie herbei geführt hatte. Er zog sich ganz aus, warf einen besorgten Blick in den Spiegel und knurrte leise. Auf seinen Wangen lag ein grauer Schatten, der mehr als nur einen Dreitagebart ankündigte. Schnell bestäubte er seine Brust mit einem Hauch des herben Eau de Toilette und lief, nur mit einem Handtuch um die Hüften, wieder zurück nach unten.
    Mia hatte den Kopf seitlich auf ihre Knie gelegt. Ihre Brüste pressten sich gegen ihre Schenkel, wölbten sich unter der Enge nach außen hervor.
    Als er Mia betrachtete, spürte er eine prickelnde Unruhe in sich. Er ging zu ihr, strich ihr sanft über die Lippen, schob sie auseinander. Sie öffnete willig ihren Mund und begann an seinem Finger zu lutschen. Er sah auf ihre Brüste herab, über die das rote Blinklicht der Herzchen von ihrem Halsband flackerte und spürte, wie sein Schwanz hart wurde.
    Nachdem er ihr seinen Finger entzogen hatte, schleppte er einen großen Gartenstuhl herbei, der schwer genug war, ihrem Gewicht standzuhalten, wenn sie sich zurücklehnte, platzierte ein Kissen zwischen ihm und ihrem Rücken und drückte sie sanft zurück. Gleichzeitig schob er ihre Beine auseinander und kniete sich dazwischen. Es war nicht zu übersehen, dass es sie erregte, geöffnet und gefesselt vor ihm zu sitzen, unfähig ihn von irgendetwas abzuhalten, unfähig zu sehen oder zu hören, was er vorhatte. Ihre Muskeln bebten angespannt und ihre Schamlippen glänzten, benetzt von ihrem Saft. Eine nicht auszuschlagende Einladung.
    Mia ahnte, dass sie noch mehr Geduld aufbringen musste, als er ihren Kopf leicht nach unten presste. Seit sie sich mit Leas Hilfe in dem Karton befand, hatte sie völlig ihr Zeitgefühl verloren. Wolfs Ankunft und sein sanftes Streicheln hatte sie beruhigt, besonders aber sein unverkennbarer Geruch. Nun war sie in Sicherheit. Es spielte keine Rolle mehr, was er wann und wie mit ihr machen würde. Es konnte ja nur aufregend sein. Hätte er ihr Geschenk nicht gewollt, hätte er bestimmt etwas gesagt, geflucht oder geschimpft, sie losgemacht und fortgeschickt. Aber jede Minute, in der dies nicht geschah, war ein Hoffnungsschimmer, dass es für sie beide eine Zukunft gab.
    Noch bevor er sie berührte, hatte sie das Beben der Fliesen wahrgenommen und hob den Kopf zu ihm empor. Hatte er etwa wieder das Fell mitgebracht, das er bei ihrem

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