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Skorpion

Skorpion

Titel: Skorpion Kostenlos Bücher Online Lesen
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Fingern. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, sie würde ihn schlagen, dann krallten sich die Finger im Kragen seiner Jacke fest und zogen sein Gesicht nahe heran. Sie verbiss sich in seinem Mund, schob ihm eine nach Kaffee schmeckende Zunge hinein. Stieß einen tiefen, weichen Laut aus, als er die freie Hand um ihre Brust legte, und zog ihn zurück in die Schatten des Eingangs eines Wohnblocks.
    Es war wie das Netz, eine anschwellende Woge in Blut und Muskeln. Er zerrte an ihrer Kleidung, öffnete die Segeltuchjeans und zog sie ihr gewaltsam bis auf die Knie hinunter, schob die Hand in ihren Baumwollslip, den sie darunter trug. Sie keuchte bei der Berührung auf, war bereits feucht. Mit der anderen Hand zerrte er den Pullover hoch, schob ihn über die schwellenden Brüste und fingerte einen der Formcups los. Die Brust sackte ihm in die Hand. Er vergrub das Gesicht in dem Fleisch, als trinke er Wasser aus der hohlen Hand. Sein Mund leckte an der Warze, saugte sie tief bis zum Gaumen ein. In der engen Falle ihres Baumwollslips und der Innenseite der Schenkel arbeiteten seine Finger und teilten die Feuchtigkeit. Sie erschauerte, griff unbestimmt nach dem geschwollenen Schwanz in seiner Hose, brachte schließlich beide Hände an seinen Gürtel und öffnete ihn. Er sprang heraus, voll erigiert in der kühlen Luft. Sie lachte, kurz und kehlig, als sie seinen Schwanz spürte, und ließ geisterhaft eine offene Handfläche die Unterseite auf- und abgleiten.
    Vier Monate in den Gefängnissen Floridas, nichts Weibliches zum Anfassen. Er spürte, wie er den langen, harten Hang hinabgleiten wollte, brachte seinen Mund mit einer Willensanstrengung dazu, sich von ihrer Brust zu lösen, ließ die Finger der anderen Hand, wo sie waren, und hockte sich hin, versuchte, ihr einen Schuh abzustreifen. Sie sah, was er vorhatte, lachte erneut auf, schüttelte das Bein ungeduldig auf und ab, stampfte in die Luft, kippte ihren Fuß, um ihn zu lösen. Sie hatte kein Glück, der Schuh blieb dran. Er fing sich einen prächtigen Tritt ihres Knies ins Gesicht ein. Grunzte und schüttelte den Kopf.
    »Oh, Scheiße! Tut mir leid.« Sie hielt inne, beugte sich zu ihm herab. Seine Finger glitten heraus, feucht. »Sieh mal, halt, warte.«
    Sie drehte sich weg, was fast wie eine Bewegung beim Judo aussah, zog ihn hoch und drückte ihn gegen die Mauer des Hauses, wo sie wohnten. Sie zog die Jacke aus, einen Arm nach dem anderen, rollte sie zusammen, legte die Rolle vor seine Füße und ließ sich auf die Knie fallen. Ein breites Grinsen mit weit geöffnetem Mund, und dann beugte sie sich über die Spitze seines Schwanzes und saugte ihn ein. Ihre gekrümmten Finger glitten den Schaft auf und ab. Ihr Mund bewegte sich. Seine Hände schlugen auf die schattige Mauer neben sich ein, sie waren gekrümmt, als könnte er die Nägel in den Evercrete bohren. Dann glaubte er, das war’s, ergriff den Augenblick, aber etwas hatte sich in ihm verknotet, wollte nicht loslassen. Der Orgasmus ebbte ab, schaukelte davon, gerade außer Reichweite.
    Sie spürte die Veränderung, stieß einen gedämpften, fragenden Laut aus und machte sich jetzt ernsthaft ans Werk, Mund und Finger, er spürte, wie er die Kurve erneut hinaufstieg, wusste jedoch auch, dass er es wieder nicht schaffen würde. Seine Hände lösten sich von der Mauer, hingen dort herab. Er starrte die Schatten an.
    »He«, sagte sie leise.
    »Sieh mal, ich bin…«
    »Nein, jetzt sieh du mal!« Jäher Befehlston in ihrer Stimme, der seinen Blick nach unten lenkte, und sie lächelte zu ihm auf. Mit der linken Hand presste sie beide nackten Brüste zusammen. Mit der anderen Hand packte sie fest seinen Schaft und schob die Vorhaut zwischen ihren Brüsten hin und her. Er spürte etwas in seiner Brust einen heftigen Satz vollführen. Erneut lächelte sie, senkte den Kopf und spuckte leicht, ließ Speichel auf die Spitze seines Schwanzes tröpfeln, und dann, nach wie vor mit festem Griff, schob sie das feucht glänzende Fleisch zurück zwischen ihre Brüste, rieb es dort, rein und raus, rein und raus, für die etwa zehn oder zwanzig Sekunden, die es brauchte, bis er die wilde Hitze spürte, die ihn durchraste, ohne jeglichen Knoten, unaufhörlich…
    Und hinaus.
    Er stieß einen Laut wie ein Ertrinkender aus, der zurück an Bord gehievt wird, wie der Laut, den er an jenem Tag ausgestoßen hatte, da das Rettungsschiff die Felipe Souza zum ersten Mal angerufen hatte, und er sackte gegen die Mauer zurück, glitt

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