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Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Titel: Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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schwarzer Blitz zuckte durch die Luft, verfehlte Skulduggery nur um wenige Zentimeter und ließ den Fels hinter ihm zu Staub zerfallen. Serpine drehte sich um und packte Stephanie. Sie versetzte ihm einen Schlag, in dem ihre ganze Kraft steckte, doch er knurrte nur. Dann war Skulduggery wieder da, und die Luft zitterte. Serpine schlitterte über den Höhlenboden, ließ das Zepter dabei aber nicht los.
    Skulduggery wedelte mit der Hand in Richtung der Hohlen, die augenblicklich auf die Höhlenwand zuschossen. Dann spürte Stephanie, wie sich eine behandschuhte Hand um ihr Handgelenk schloss und sie aus der Höhle gezerrt wurde. Skulduggery rannte so schnell, dass sie einfach nur hinterherlaufen konnte.
    Er wusste genau, wohin er lief, und so waren sie in wenigen Minuten bei der steinernen Treppe und stürmten hinauf. Sie erreichten den Keller, und der Schlüssel flog aus dem Schloss in seine Hand. Der Boden ächzte und rumpelte und schloss sich.
    „Hält ihn das zurück?“, fragte Stephanie.
    „Er hat das Zepter, ihn hält nichts zurück.“
    Wie zur Bestätigung seiner Worte begann der Boden aufzubrechen.
    „Lauf!“
    Sie stürmten die Treppe zum Erdgeschoss hinauf, und Stephanie wagte genau in dem Moment einen Blick zurück, als der Boden mit einem leisen Plopp in Luft und Staub aufging.
    Sie stürzten aus dem Haus in den hellen Sonnenschein draußen, die Hohlen dicht auf den Fersen. Stephanie war nur noch drei Schritte von dem gelben Wagen entfernt, als ein Hohler sie packte.
    Sie schlug um sich. Sie zerkratzte ihm das Gesicht, und ein ekliger Gestank entwich. Der Hohle wankte und hielt sich den Kopf. Sein gesamter Körper fiel in sich zusammen, bis nichts mehr übrig war als papierne Haut, über die seine Kollegen wegstürmten.
    Als der nächste Hohle sich auf sie stürzen wollte, war Skulduggery sofort zur Stelle, rammte ihm einen Ellbogen in den Hals und ließ ihn über die Schulter abrollen. Stephanie bemerkte, dass sich auf ihrer rechten Seite etwas bewegte. Tanith Low kam angelaufen. Blitzschnell zog sie ihr Schwert aus der Scheide und ließ es durch die Luft wirbeln. Es blitzte in der Sonne, und Teile von Hohlen flatterten herum wie Konfetti.
    Ein schwarzer Blitz zuckte von der Haustür herüber, und der Kanariengelbe löste sich in Nichts auf. Serpine marschierte aus dem Haus. Stephanie spürte die Hitze an ihrer Wange, als Skulduggery Feuerbälle warf. Serpine lenkte den ersten mit einer Handbewegung ab und machte einen Satz rückwärts, um dem nächsten auszuweichen.
    Den Wagen bemerkte Stephanie erst, als er mit quietschenden Reifen hinter ihr zum Stehen kam. Die Tür flog auf, Tanith steckte ihr Schwert in die Scheide, schubste Stephanie in den Wagen und sprang selbst hinterher. Schon fuhr er wieder an.
    Stephanie setzte sich auf und sah gerade noch, wie Skulduggery einen letzten Feuerball schleuderte und dann durch das offene Fenster zu ihr hereinhechtete. Er landete auf ihr, als der Wagen schlingerte, und sein Ellbogen traf sie am Kopf. Der Wagen schlingerte erneut, und Skulduggery rutschte wieder von ihr herunter. Draußen flogen Bäume vorbei, und Stephanie wusste, dass sie außerhalb von Serpines Schusslinie waren.
    Sie passierten das gewaltige Tor und verließen Gordons Grundstück.
    Skulduggery setzte sich auf. „Das“, sagte er, „war sehr erfrischend.“
    Vom Fahrersitz kam eine vertraute Stimme: „Irgendwann bin ich mal nicht zur Stelle, um dich aus dem Schlamassel rauszuholen.“
    Stephanie schaute nach vorn und sah den Mann mit der Fliege hinter dem Steuer und neben ihm auf dem Beifahrersitz China Sorrows, gestylt und souverän wie immer.
    „Ich weiß nicht, was du ohne mich tun würdest, Skulduggery, ich weiß es wirklich nicht.“

WIE SCHRECKLICH EIN TOD SEIN KANN
    Die Ältesten waren nicht gerade glücklich.
    Im Sanktuarium unterhielten sich Eachan Meritorius und Sagacious Tome in gedämpftem Ton am anderen Ende des Versammlungsraums. Meritorius war ruhig, aber ernst. Tome war aufgeregt und einer Panik nah.
    Stephanie saß neben Skulduggery. Gegenüber am Tisch putzte Tanith ihr Schwert. Sie hatte etwas im Haar.
    „Tanith?“, wisperte Stephanie. Tanith schaute hoch. „Du hast da etwas ...“ Sie tippte sich an den Kopf. „Ein Blatt oder so etwas.“
    „Oh, danke.“ Tanith tastete über ihr Haar, bis sie das Etwas fand und herauszog. Sie betrachtete es und runzelte die Stirn, schaute genauer hin - ließ es fallen und verzog angewidert das Gesicht. „Du liebe

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