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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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gegen den Lippenring. »Ich kann dir nicht helfen«, sagte Finbar schließlich. »Aber ich kenne jemanden, der es vielleicht kann. Er heißt Geoffrey.« »Und was macht Geoffrey so?«
    »Das kannst du ihn selbst fragen, falls er bereit ist, sich mit dir zu treffen. Um drei heute Nachmittag vor dem Bruxelles in der Harry Street.«
    »Woher weiß ich, dass er kommt?«
    »Ich rufe ihn an. Wenn er dich treffen will, ist er da.«
    »Falls er nicht auftaucht, komme ich hierher zurück.« »Wenn du zurückkommst, kann es sein, dass ich dich nicht hereinlasse.«
    »Die Tür ist immer offen.«
    »Dann lasse ich das Schloss reparieren«, erwiderte Finbar. Kenny wartete, ob Finbar sonst noch etwas zu sagen hatte. Da dies offenbar nicht der Fall war, ging er.
    Kenny aß im Milano zu Mittag und ging dann zur Grafton Street hinauf. Er würde nicht zu spät kommen - dieses Mal nicht. Um halb drei war er da und setzte sich vor der Bar in die Sonne. Kurz vor drei kam ein kleiner Mann in einer khakifarbenen Hose herangeschlendert. Er hatte ein freundliches Gesicht, Perlen in seinem Bart und Haar von der Farbe und auch in etwa der Struktur von Stroh. Er trug jede Menge Armbänder und Ringe.
    Er setzte sich zu Kenny an den Tisch.
    »Sie sind Geoffrey?«, fragte Kenny.
    »Der bin ich«, antwortete der Mann. »Und Sie müssen der Herr Journalist sein.«
    »Kenny Dünne. Freut mich, Sie kennenzulernen.« »Ganz meinerseits.«
    »Ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass Sie gekommen sind. Es ist ziemlich schwierig, jemanden zu finden, der bereit ist, über diese Sachen zu reden.«
    »Ich kann es niemandem verübeln.« Geoffrey gluckste. »Gespräche dieser Art bringen Leute um.«
    Kenny runzelte die Stirn. »Reden Sie von Paul Lynch?« »Tut mir leid, ich weiß nicht, wer das ist.«
    »Er war ein Obdachloser. Er behauptete, Visionen von der Apokalypse zu haben.«
    »Von welcher?« »Bitte?«
    »Von welcher Apokalypse. Es gibt etliche.«
    »Äh ... da war eine, bei der diese alten Götter zurückgekommen sind ...«
    »Die Gesichtslosen, ja. Und die Restanten? Hat er die vorhergesehen? Letztes Weihnachten?«
    »Die Sache mit dem Wahnsinnsvirus? Mit diesen ganzen dunklen Fetzen? Die heißen Restanten?«
    »Machen Sie sich ihretwegen keine Gedanken, sie sind alle weggesperrt, für immer und ewig. Hat er den Todbringer vorhergesehen?«
    »Wer ist der Todbringer?«
    »Der Todbringer ist derjenige, der die Passage einleiten wird.«
    Kenny zog seinen Notizblock heraus und begann zu schreiben. »Todbringer - ein Wort oder mit Bindestrich?«
    »Egal. Ich habe die Zusammenschreibung immer vorgezogen. Und wie steht es mit Darquise?«
    »Tut mir leid, ich weiß nicht, was das ist.«
    »Er hat Darquise nicht vorhergesehen? Hm, interessant.« Geoffrey lehnte sich zurück und tippte mit dem Finger auf die Perlen in seinem Bart.
    »Nach jeder Apokalypse, die vorbeiging, ohne wirklich zu passieren, hatte er neue Visionen«, berichtete Kenny.
    »Ah, okay, das erklärt alles. Er hat also immer eine Apokalypse nach der anderen vorhergesehen. Sobald eine verhindert wurde, hat er die Nächste gesehen. Schade, dass er Darquise nicht vorhergesehen hat, wir haben versucht, mehr über sie herauszufinden.«
    »Dann entspricht also alles der Wahrheit?«, fragte Kenny. »Alles? Die Visionen, die Götter, die Superhelden?«
    Geoffrey lachte in sich hinein. »Superhelden? Es sind keine Superhelden, Herr Journalist. Es sind Zauberer.« »Zauberer? So ... so richtig mit Magie und so?«
    »So richtig mit Magie, ja.«
    »Der schlaksige Mann und das junge Mädchen ... sind sie auch Zauberer?«
    »Oh.« Geoffrey lächelte. »Sie meinen Skulduggery Pleasant und Walküre Unruh? Die beiden sind die Guten. Dass wir heute noch leben, verdanken wir alle ihnen.«
    »Sie haben die Welt gerettet?«
    »Sie haben die Welt schon ein paar Mal gerettet, oh ja.« »Faszinierend.«
    »Das ist es. Aber Sie glauben kein Wort von alldem.« Kenny lächelte und zuckte mit den Schultern. »Na ja, sagen wir mal, ich bin ein wenig skeptisch. Aber wenn Sie es glauben, muss ja wohl etwas dran sein, oder?« »Aber ich bin ein Spinner.« Geoffrey lächelte jetzt über das ganze Gesicht. »Finbar ist ein Spinner. Alle, mit denen Sie über die Sache gesprochen haben, sind Spinner. Das haben Sie doch gemerkt, nicht wahr?«
    Kenny runzelte die Stirn. »Ihr seid alle durchgeknallt?«
    »Leider ja. Sie werden anschließend nach Hause gehen und Ihre Aufzeichnungen und die Ergebnisse Ihrer Recherchen durchgehen und

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