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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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rühren.«
    »Das kann ich nicht glauben.« Trotzdem lief es Dorothy kalt über den Rücken, als sie an die unmenschlichen Verbrechen dachte, die diesem Mann zugeschrieben wurden. »Bisher hat er uns sehr rücksichtsvoll behandelt – hoffen wir das Beste. Jedenfalls bin ich sicher, daß wir heil zurückkehren.«
    »Sie wiederholen das immer wieder. Weshalb glauben Sie das?«
    »Nun, ich bin Dorothy Vaneman, und ich bin mit Dick Seaton verlobt, dem Mann, der dieses Raumschiff erfunden hat, und ich bin ganz sicher, daß er unsere Verfolgung bereits aufgenommen hat.«
    »Aber das wollen diese Leute doch nur!« rief Margaret. »Ich habe einige streng geheime Dinge über dieses Thema gehört. Ihr Name und der Name Seaton, ja, das war es. Ihr Schiff ist irgendwie präpariert, so daß es beim ersten Start in die Luft fliegt – oder etwas Ähnliches.«
    »Das glauben sie!« Dorothys Stimme klang verächtlich. »Dick und sein Partner – Sie haben sicher schon von Martin Crane gehört, nicht wahr?«
    »Ja, der Name ist erwähnt worden, weiter nichts.«
    »Nun, er ist ein großer Erfinder und fast so klug wie Dick. Die beiden sind hinter die Sabotage gekommen und haben ein zweites Schiff gebaut, über das die World Steel nichts weiß. Größer und sicherer und viel schneller als das erste Modell.«
    »Da fühle ich mich gleich besser.« Nun lebte Margaret wirklich auf. »Was auch kommen mag, jetzt ist diese Reise ein halber Ferienausflug. Wenn ich nur eine Waffe hätte ...«
    »Hier.« Und als Margaret auf die Pistole starrte, die ihr Dorothy hinhielt, fuhr sie fort: »Ich habe eine zweite. Ich habe sie aus Perkins' Jacke genommen.«
    »Mann!« strahlte Margaret. »Es gibt also doch noch Hoffnung! Passen Sie nur auf, wenn mich Perkins das nächstemal mit dem Messer bedroht ... aber jetzt sollten wir lieber ein paar Sandwiches machen, oder? Und sag Peggy zu mir!«
    »Einverstanden, Peggy – wir müssen zusammenhalten. Meine Freunde nennen mich Dot oder Dottie.«
    In der Kombüse machten sich die Mädchen daran, Sandwiches vorzubereiten, aber das stellte sich als sehr schwierig heraus. Besonders Margaret war sehr ungeschickt. Brotstücke entschwebten in die eine Richtung, Butterbrocken in die andere, Schinken- und Wurstscheiben wirbelten in die Höhe. Sie griff nach zwei Tabletts und versuchte die flüchtigen Nahrungsmittel dazwischen zu fangen – doch bei dem Versuch ließ sie den Handgriff los und schwebte hilflos in der Luft.
    »Ach, Dot, was sollen wir tun?« klagte sie. »Alles fliegt in der Gegend herum!«
    »Ich weiß nicht recht. Ich wünschte, wir hätten eine Art Vogelkäfig, in dem wir alles einfangen könnten, ehe es entwischt. Am besten binden wir die Sachen fest – und dann sollen die Leute nacheinander hereinkommen und sich bedienen. Mehr Sorgen mache ich mir über das Trinken. Ich sterbe vor Durst und habe Angst, die Flasche zu öffnen.« Sie hielt eine Flasche Ginger Ale in der linken Hand und einen Flaschenöffner in der rechten; mit einem Bein hatte sie sich an einem senkrechten Stützpfeiler verhakt. »Ich fürchte, das Zeug versprüht im Nu zu einer Million Tropfen, und Dick sagt, wenn man das einatmet, kann man daran ersticken.«
    »Seaton hat recht – wie üblich.« Dorothy fuhr herum. DuQuesne blickte in die Kombüse und sein gesundes Auge blitzte amüsiert. »Ich würde nicht empfehlen, im gewichtslosen Zustand mit kohlensäurehaltigen Drinks herumzuspielen. Nur einen Augenblick – ich hole ein Netz.«
    Während er das Netz anbrachte und geschickt die verschiedenen herumschwebenden Gegenstände einsammelte, fuhr er fort: »Kohlenstoffhaltige Flüssigkeiten können tödlich sein, wenn man keine Maske trägt. Einfache Flüssigkeiten kann man mit einem Strohhalm trinken, wenn man das geübt hat. Man muß ganz bewußt und mit Muskelkraft schlucken, wenn einem die Schwerkraft nicht hilft. Aber ich bin eigentlich gekommen, um Ihnen zu sagen, daß ich jetzt ein G Beschleunigung vorlegen kann, so daß wir wieder unser normales Gewicht bekommen. Ich schalte die Energie ganz langsam ein, aber passen Sie auf.«
    »Was für eine Erleichterung!« rief Margaret, als schließlich alles zum Boden zurückkehrte. »Ich hätte nie gedacht, daß ich einmal so dankbar wäre, nur weil ich an einer bestimmten Stelle stehen kann.«
    Die Vorbereitung des Essens machte nun keine Schwierigkeiten mehr. Während die vier ihre Sandwiches verzehrten, stellte Dorothy fest, daß DuQuesne den linken Arm kaum gebrauchen konnte und

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