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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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sind passiert. Er ist in die Kontrollen gefallen und hat dabei den Antrieb auf höchste Leistung gestellt, woraufhin wir erheblich schneller gestartet sind, als beabsichtigt. Ich versuchte das Schiff in den Griff zu bekommen, was mir aber nicht gelang. Dann haben wir alle das Bewußtsein verloren und sind eben aufgewacht.«
    »Haben Sie eine Vorstellung, wo wir uns befinden?«
    »Nein ... aber ich kann das ziemlich genau feststellen.« Er blickte auf die leere Kammer, wo sich der Kupferzylinder befunden hatte; dann nahm er Notizbuch, Stift und Rechenschieber zur Hand und machte sich an die Arbeit.
    Nach zwei Minuten zog er sich zu einem der Fenster und starrte hinaus, hangelte sich dann zum nächsten Fenster weiter. Schließlich setzte er sich vor das schrägstehende Kontrollbrett und betrachtete die Anlage. Eine Zeitlang arbeitete er mit dem Rechner.
    »Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll«, sagte er schließlich zu Dorothy. »Da der Antrieb genau achtundvierzig Stunden lang gearbeitet hat, dürften wir eigentlich nicht weiter als zwei Lichttage von unserer Sonne entfernt sein. Aber das stimmt offensichtlich nicht. Im Radius von einem Lichtjahr von der Sonne müßte ich zumindest einige Fixsterne und Konstellationen erkennen, aber ich kann keine vertraute Formation feststellen. Deshalb müssen wir die ganze Zeit beschleunigt haben. Wir sind wahrscheinlich etwa zweihundertsiebenunddreißig Lichtjahre von zu Hause entfernt. Wenn Sie nicht wissen, was ein Lichtjahr ist – über neun Billionen Kilometer.«
    Dorothys Gesicht wurde bleich; Margaret Spencer verlor das Bewußtsein. Perkins riß nur die Augen auf, und sein Gesicht begann zu zucken.
    »Dann können wir also nicht zurück?« fragte Dorothy.
    »Das würde ich nicht sagen ...«
    »Sie haben uns in diese Lage gebracht!« brüllte Perkins und sprang Dorothy an. Ein tückisches Funkeln lag in seinen Augen. Doch anstatt sein Ziel zu erreichen, blieb er grotesk in der Luft hängen. DuQuesne stemmte einen Fuß gegen die Wand und hielt sich an einem Handgriff fest, während er Perkins mit einem Faustschlag quer durch den Raum jagte.
    »Keine Mätzchen!« sagte er trocken. »Noch eine falsche Bewegung; und ich werfe Sie raus. Es ist nicht ihr Fehler, daß wir hier sind, sondern unser Fehler. Und in erster Linie Ihr Fehler – wenn Sie nur ein wenig nachgedacht hätten, wäre es nicht zu dem Tritt gekommen. Aber es ist nun mal geschehen. Jetzt interessiert uns nur noch die Frage, wie wir zur Erde zurückkommen.«
    »Aber wir kommen nicht zurück«, sagte Perkins weinerlich. »Unsere Energie ist verbraucht, die Kontrollen sind kaputt, und Sie haben eben selbst gesagt, daß wir verschollen sind.«
    »Das habe ich nicht gesagt«, erwiderte DuQuesne mit eisiger Stimme. »Ich habe gesagt, daß ich nicht weiß, wo wir sind – das ist etwas anderes.«
    »Ist das nicht nur ein anderes Wort für denselben Umstand?« fragte Dorothy schneidend.
    »Aber keinesfalls, Miß Vaneman. Ich kann die Kontrollen reparieren. Ich habe zwei weitere Energieschienen an Bord. Die eine wird uns, wenn ich sie in entgegengesetzter Richtung wirken lasse, relativ zur Erde zum Stillstand bringen. Die letzte werde ich zur Hälfte verbrennen und das Schiff dann im freien Fall fliegen lassen, bis ich durch das Erkennen von Sternbildern und durch Messungen feststellen kann, wo wir uns befinden. Dann weiß ich auch, wo unser Sonnensystem ist, und werde dorthin fliegen. Aber zunächst schlage ich vor, daß wir etwas essen.«
    »Ein guter Gedanke!« rief Dorothy. »Ich bin außer mir vor Hunger. Wo ist der Eisschrank? Aber noch etwas anderes. Ich bin völlig zerknittert und verschwitzt – und das andere Mädchen sicher auch. Wo ist unser Zimmer – ich meine, wir haben doch hoffentlich so etwas wie eine Kabine?«
    »Ja, der Raum dort hinten, und auf der anderen Seite befindet sich eine Kombüse. Es ist eng, aber Sie kommen schon aus. Ich muß sagen, Miß Vaneman, daß ich Ihre Kaltblütigkeit bewundere. Ich habe nicht damit gerechnet, daß Perkins die Nerven verliert, sondern hatte das eher von Ihnen angenommen. Miß Spencer wird allerdings noch durchdrehen, wenn Sie nicht ...«
    »Ich will mich bemühen. Natürlich habe ich Angst, aber es hilft nichts, wenn man sich nicht beherrscht ... denn wir müssen zurück.«
    »Bestimmt. Zumindest wir beide.«
    Dorothy stieß das andere Mädchen an, das von ihrer Umwelt bisher keine Notiz genommen hatte, und führte sie vorsichtig nach hinten. Dabei

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