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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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als den Mardonaliern? Es ist vielleicht besser für uns, wenn wir in der Skylark bleiben und uns im Palast nicht sehen lassen.«
    »Deine erste Frage beantworte ich mit Ja, die zweite mit Nein«, erwiderte Seaton. »Ich habe beim erstenmal voreilig gehandelt, das gebe ich zu; aber jetzt steckt das gesamte Wissen und Empfinden dieses Mannes in meinem Schädel, und ich kenne ihn besser als dich. Diese Leute haben ein paar komische Vorstellungen und sind blutrünstig und hart wie Wolframkarbid, doch im Grunde sind sie so anständig wie wir.
    Was unseren Verbleib im Raumschiff angeht, was würde uns das nützen? Bei den Waffen, die diese Leute haben, ist Stahl so weich wie Butter. Und wir könnten ohnehin nicht abfliegen. Wir haben kein Kupfer – wir sind jetzt ziemlich am Ende. Und wir könnten auch nicht starten, wenn wir bis zur Halskrause voll Kupfer wären. Der alte Kahn ist ein Wrack; er muß dringend renoviert werden. Aber diesmal brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Mart – diese Leute sind unsere Freunde.«
    »Das sagst du nicht oft«, räumte Crane ein, »und wenn du es sagst, glaube ich dir. Alle Einwände werden zurückgezogen.«
    Bald flog die Skylark über einer riesigen Stadt dahin und stoppte unmittelbar über dem Palast, der mit seinem Landedock sehr dem Sitz Nalboons ähnelte, des mardonalischen Machthabers.
    In der Stadt wurden zur Begrüßung Hunderte von großen Kanonen abgefeuert. Überall hingen Banner und Girlanden. Die Luft füllte sich mit einer erstaunlichen Mischung aus Farben und Düften. Äther und Luft waren voller Willkommensbotschaften und Freudenbekundungen.
    Eine Flotte riesiger Kriegsschiffe stieg auf, um die angeschlagene kleine Kugel in einer eindrucksvollen Zeremonie zum Landedock zu geleiten, während weiter entfernt eine große Anzahl kleinerer Luftfahrzeuge herumraste. Winzige Einmann-Maschinen kurvten hierhin und dorthin, scheinbar stets in Kollisionsgefahr, doch stets wie durch ein Wunder den gefährlichen Situationen entkommend. Riesige Ausflugsmaschinen stiegen auf, kreisten wie gigantische Möwen durch die Luft und bahnten sich majestätisch einen Weg durch die Horden kleinerer Flugschiffe. Große mehrflügelige Passagierflugzeuge, die zum Teil von Hubschrauberrotoren in der Luft gehalten wurden, verließen ihren Linienkurs, um der Hälfte der kondalischen Königsfamilie, die von den Toten zurückkehrte, ihren Willkommensgruß zu entbieten.
    Als sich die Skylark dem Dach des Docksgebäudes näherte, schwenkten die Eskortenflugzeuge ab. Auf dem Dach wartete anstelle einer riesigen Menschenmenge nur eine kleine Gruppe von Menschen, die ebenso schlicht gekleidet waren wie Dunark und die anderen ehemaligen Gefangenen.
    Dunark bemerkte Seatons überraschten Blick und sagte gefühlvoll: »Mein Vater, meine Mutter und die übrige Familie. Sie wissen, daß wir ohne unseren Schmuck kommen, und treten uns auf gleiche Weise entgegen.«
    Seaton landete. Er und seine vier Mannschaftsmitglieder blieben in der Skylark , während sich die Familie begrüßte – was auf der Erde auch nicht anders ausgesehen hätte. Dann führte Dunark seinen Vater zur Skylark , und die Tellurier stiegen aus.
    »Freunde, ich habe euch von meinem Vater erzählt – ich stelle euch nun Roban, den Karfedix von Kondal, vor. Vater, es ist eine Ehre, dir die Menschen vorzustellen, die uns vor Nalboon und Mardonale gerettet haben. Seaton, Karfedix des Wissens; Crane, Karfedix des Reichtums; Miß Vaneman und Miß Spencer. Karfedix DuQuesne« – er machte eine Handbewegung – »ist eine geringere Autorität des Wissens und der Gefangene der anderen.«
    »Kofedix Dunark übertreibt unsere Hilfestellung«, sagte Seaton, »und verschweigt die Tatsache, daß er uns allen das Leben gerettet hat.«
    Ohne sich um Seatons Bemerkung zu kümmern, dankte Roban ihnen allen im Namen Kondals und stellte sie den übrigen Familienmitgliedern vor. Als sie auf den Fahrstuhl zugingen, wandte sich der Herrscher mit verwirrtem Gesichtsausdruck an seinen Sohn.
    »Ich weiß, daß unsere Gäste von einer fernen Welt stammen, und begreife den Unfall, den du mit dem Lerngerät hattest, doch ich verstehe die Titel dieser Männer nicht. Wissen und Reichtum lassen sich nicht beherrschen. Bist du sicher, daß du ihre Titel richtig übersetzt hast?«
    »Da ist keine Übersetzung möglich. Crane hat keinen Titel und wollte überhaupt nicht mit einem Titel angeredet werden. Seatons Titel, ein Titel der Bildung, hat in unserer Sprache keine

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