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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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für geschlechtlich, asexuell oder hermaphroditisch. Er findet sich in ...«
    Der Gong ertönte, und die Kondalier sprangen auf, um ihre Rollen weiterzuspielen. Der Kofedix ging zur Tür. Nalboon schob ihn zur Seite und trat in Begleitung einer Abteilung schwerbewaffneter und gepanzerter Soldaten ein. Er hatte wütend die Stirn gerunzelt und war offensichtlich schlecht gelaunt.
    »Halt, Nalboon von Mardonale!« sagte Seaton in mardonalischer Sprache, so laut er konnte. »Wagst du es, ohne Aufforderung in diese Gemächer einzudringen?«
    Die Eskorte wich zurück, doch der Herrscher stand seinen Mann, obwohl er sichtlich überrascht war. Gewaltsam setzte er eine höfliche Miene auf.
    »Darf ich fragen, warum meine verehrten Gäste meine Wächter erschlagen und meinen Palast vernichten?«
    »Du darfst. Ich gestatte es, um dich auf deine Irrtümer hinzuweisen. Deine Wächter haben versucht – sicher auf deinen Befehl hin –, in meine Privatsphäre einzudringen. Da ich großmütig war, habe ich sie einmal gewarnt, doch einer von ihnen war so tollkühn, mich herauszufordern, und wurde natürlich vernichtet. Dann versuchten die anderen ihre kindischen Waffen gegen mich zu erheben, und da habe ich sie natürlich ebenfalls beseitigt. Die Mauer war zufällig im Wirkungsbereich der Energie, die ich für die Vernichtung der Männer einzusetzen beliebte.
    ›Ein verehrter Gast?‹ Pah! Du sollst wissen, Nalboon, daß du, wenn du einen Domal meiner Rasse als Gefangenen behandelst, nicht nur das eigene Leben verlierst, sondern auch das Leben deines ganzen Volkes. Siehst du deinen Fehler ein?«
    Wut und Angst kämpften auf Nalboons Gesicht um die Vorherrschaft, doch schließlich trug eine dritte Empfindung, Verwunderung, den Sieg davon. Er, Nalboon, war bewaffnet; er hatte eine Abteilung bewaffneter Männer bei sich. Dieser Fremde besaß nichts; die Sklaven bedeuteten weniger als nichts. Und doch stand er dort, arrogant, zuversichtlich, Herr des Planeten, des Sonnensystems und des Universums, wenn man ihn nach seiner Haltung beurteilen wollte ... und wie ... wie hatte er fünfzig bewaffnete und gepanzerte Männer und tausend Tonnen Gemäuer aus Stein und ultrahartem Metall vernichten können? Nalboon wurde nachdenklich.
    »Darf ich fragen, wie du, der du noch vor kurzem unwissend warst, unsere Sprache gelernt hast?«
    »Nein. Du darfst gehen.«

K APITEL 18
     
     
    »Ein großartiger Bluff, Dick!« rief Dunark, als sich die Tür hinter Nalboon und seinen Wächtern schloß. »Genau der richtige Ton – jetzt zerbricht er sich bestimmt verzweifelt den Kopf, was mit euch ist.«
    »Im Augenblick habe ich ihn im Griff – doch ich frage mich, wie lange er sich das gefallen läßt. Er ist nicht dumm. Für uns wäre es wohl das Klügste, wenn wir sofort zur Skylark aufbrechen würden, ehe er seine Streitkräfte zusammentrommeln kann. Was meinst du, Mart?«
    »Du hast recht. Hier sind wir ein wenig zu ungeschützt.«
    Die Erdenmenschen nahmen hastig die wenigen persönlichen Dinge an sich, die sie mitgebracht hatten. Seaton trat in den Korridor hinaus, winkte die Wächter fort und bedeutete Dunark, er solle die Spitze übernehmen. Die anderen Kondalier bildeten wie üblich die Nachhut, und die Gruppe wanderte kühn auf den Ausgang zu, der dem Landedock am nächsten lag. Die Wächter leisteten keinen Widerstand, sondern standen stramm und grüßten. Allerdings nahm der Offizier sein Mikrofon an die Lippen, und Seaton wußte, daß Nalboon über jede neue Entwicklung informiert wurde.
    Außerhalb des Palastes wandte Dunark den Kopf.
    »Lauft los!« rief er plötzlich. Alle gehorchten. »Wenn sie eine Flugmaschine starten können, ehe wir das Dock erreichen, haben wir Pech gehabt. Vom Palast aus wird man uns nicht verfolgen – der ist nicht entbehrlich –, aber am Dock wird es brenzlig.«
    Als sie etwa fünfzehn Meter vor dem hohen Docksgebäude um eine Metallstatue kamen, sahen sie, daß einer der Fahrstühle offen war und zwei Wächter in der Kabine standen. Als die Männer die Gruppe erblickten, hoben sie ihre Waffen; doch obwohl sie sich beeilten, kam Seaton ihnen zuvor. Kaum sah er die offene Lifttür, als er auch schon ein paar schnelle Schritte machte und sich nach Art eines Footballspielers über die verbleibenden Meter auf die beiden hechtete. Ehe die Wächter die Waffen abfeuern konnten, wurden sie von dem heranfliegenden Mann gegen die Rückwand des Fahrstuhls geschleudert.
    »Gut gemacht«, sagte Dunark, nahm den bewußtlosen

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