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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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eine Gummimatte. Nur gut, daß Sie so raffinierte Griffe an Ihren Waffen haben, Seaton.«
    »Auf diese Weise sind Dunark und seine Mannschaft ausgeschaltet worden. Aber warum hat man das bei euch beiden nicht auch geschafft? Oh, ich verstehe! Der Angriff war auf Iridium abgestellt. Von Stahl haben die Mardonalier keine Ahnung – es sei denn, sie haben sich irgendwo ein Muster besorgt. Und deshalb hat es bis jetzt gedauert, ihr Gerät umzustellen.«
    »Du scheinst ja alles zu wissen, was beim Gegner passiert«, sagte Crane. »Kannst du uns auch sagen, was er nun machen wird?«
    »Nicht alles. Der letzte Angriff war etwas völlig Neues – es muß sich um die große neue Waffe handeln, über die sich Dunark Gedanken gemacht hat. Die anderen sind klar, doch dagegen kommt man nur mit kondalischen Techniken und Waffen an – wir müssen also im Laufe des Kampfs unsere eigene Strategie entwickeln. Und was als nächstes passiert ...« Er überlegte einen Augenblick lang und fuhr fort: »Ich wünschte, ich wüßte es. Es sind mir einfach zu viele neue Dinge in den Schädel gepreßt worden, so daß die meisten wie schwache Erinnerungen wirken, die mir erst wirklich bewußt werden, wenn sie schon geschehen sind. Vielleicht helfen uns zufällige Hinweise und Stichworte weiter. Wollen mal sehen ... womit haben uns die Mardonalier bisher bepflastert?«
    »Keine üble Palette«, sagte DuQuesne bewundernd. »Licht – sichtbares und Ultralicht, Geräusche – Ultraschall, dazu Hochspannungselektrizität in gebündelten Strahlen. Hertzsche Wellen, infrarote Hitze ...«
    »Das ist es – Hitze!« rief Seaton. »Die Mardonalier strahlen eine Energie ab, die im Arenak Induktionsströme auslöst. Auf diese Weise können sie unsere Panzerung einschmelzen, wenn ihnen genug Zeit bleibt.«
    »Unsere Kühlsysteme sind ziemlich leistungsstark«, sagte Crane.
    »Klar ... die Grenze liegt bei der Wassermenge, die wir an Bord haben ... und wenn unser Wasser verbraucht ist, können wir in den Ozean springen und die Außenhülle abkühlen. Sind wir bereit?«
    Sie waren bereit, und kurz darauf fiel die Skylark wieder über die feindlichen Flugschiffe her, die sich wie zuvor sofort von der hilflosen Stadt abwandten, um diesen winzigen, aber unglaublich kampfstarken Gegner zu vernichten. DuQuesne, der von den beiden Kanonieren entschieden der schnellere war, verschoß inzwischen Projektile No. 10 – und der geradezu unbegreiflichen Gewalt dieser weltenerschütternden Detonationen fielen jedesmal zehn bis zwölf Schlachtschiffe zum Opfer.
    Nach wenigen Minuten begann sich die Außenhülle der Skylark zu erhitzen, und Seaton schaltete die Kühlaggregate, die bereits mit voller Kraft liefen, auf den absoluten Spitzenwert von fünfzig Prozent Überbelastung. Aber auch das reichte nicht. Im Schiffsinnern blieb es zwar angenehm kühl, doch das lag daran, daß die dicke Panzerung die Hitze nicht schnell genug weiterleitete. Die Außenschichten wurden immer heißer – sie röteten sich und wurden schließlich weißglühend. Die Kanonenläufe, die an der Schiffsoberfläche eingelassen waren, begannen zu schmelzen, so daß die Waffen außer Gefecht gesetzt waren. Die Kupferabstoßer begannen sich aufzulösen und in Flammentropfen davonzufließen, so daß die gegnerischen Granaten und Raketen immer dichter am Schiff explodierten.
    »Sieht so aus, als hätten sie uns zunächst ausgestaltet«, sagte DuQuesne ruhig, doch weder Stimme noch Verhalten ließen erkennen, daß er zum Aufgeben bereit war. »Suchen wir also nach einer anderen Möglichkeit.«
    Wieder zog sich die Skylark aus dem Kampfbereich zurück. Die Diskussion der drei Männer hatte gerade begonnen, als auf einer offenen Frequenz ein unverschlüsselter Funkspruch eintraf.
    »Karfedix Seaton – Karfedix Seaton – bitte melden, bitte melden – Karfedix Seaton – Karfed ...«
    »Hier Seaton.«
    »Hier spricht Karfedix Depar, Kommandant über vier Flottillen, Karbix Tarnan hat mir befohlen, mich bei ihnen zu melden ...«
    »Dann hat er also die Funkstille gebrochen?« fragte Seaton.
    »Ja, das habe ich getan.« Der Karbix erklärte nicht, inwieweit das notwendig oder vielleicht sogar ungefährlich geworden war. Seaton wußte bereits Bescheid.
    »Gut!« Seaton klärte die beiden Männer über die Art und Gefährlichkeit der neuen mardonalischen Waffe auf. »Karfedix Depar, setzen Sie Ihren Bericht fort.«
    »Karbix Tarnan hat mir befohlen, mich zum Befehlsempfang an Sie zu wenden. Eine mardonalische

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