Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
lang richtete Seaton den Orter auf den Bündelstrahl aus Energie und ließ die Skylark mit einer Geschwindigkeit von hundertundfünfzig Kilometern in der Stunde durch das Wasser pflügen. Schneller durfte die Skylark nicht sein, um den Ortungskontakt nicht zu verlieren.
    »Ich wäre jetzt am liebsten da oben und sähe uns zu: Ich wette, das Wasser kocht hinter uns«, sagte Dorothy.
    »Ja, wir dürften ein erheblich aufgeheiztes Kielwasser haben. Kostet ganz schön Energie; einen so klobigen Brocken durch soviel Nässe zu bewegen.«
    »Langsamer!« befahl Crane. »Da ist ein U-Boot vor uns. Das Ding sah zuerst wie ein Wal aus, aber es handelt sich um ein Schiff, und wir halten direkt darauf zu. Du schwingst dem Ding nach und behältst es ständig im Visier.«
    »Okay.« Seaton reduzierte den Schub und ließ den Visischirm herumschwingen, woraufhin die Ortungslampe erlosch. »Was für eine Erleichterung, endlich mal nach Sicht zu steuern, anstatt erraten zu müssen, in welche Richtung sich der Strahl gleich windet.«
    Die Skylark schloß sich an das U-Boot an – und blieb auf Sichtweite. Schließlich stoppte der Fremde und stieg zwischen einigen Reihen von Unterwasserpontons auf, die sich endlos in beide Richtungen zu erstrecken schienen.
    »Na bitte, Dottie, wir sind am Ziel, wo immer das sein mag.«
    »Meinst du? Sieht wie ein schwimmender Schutzhafen aus.«
    »Mag sein, aber wenn das stimmt, können diese Wesen keine Fische sein. Also los – ich möchte mir das mal ansehen.« Das Wasser schoß in alle Richtungen, als die Skylark aus dem Ozean sprang und in den Luftraum über einem Gebilde raste, das eine schwimmende Stadt sein mußte.
    Sie war rechteckig und schien etwa zehn Kilometer lang und sechs Kilometer breit zu sein. Sie war überdacht von Sonnengeneratoren, doch die Reflektoren standen hier nicht ganz so dicht zusammen wie auf der Insel, und es gab zahlreiche offene Lagunen. Das Wasser rings um die Stadt war mit Wellenmotoren bedeckt. Aus großer Höhe sahen die Besucher da und dort ein U-Boot, das sich langsam unter der Stadt bewegte. Kleine Fahrzeuge rasten über die freien Wasserflächen. Während sie hinabschauten, stieg ein Wasserflugzeug auf, dessen kurze, gedrungene Flügel wie bei einer Möwe geschwungen waren, und verschwand über dem Meer.
    »Ein erstaunlicher Ort«, bemerkte Seaton, als er den Visischirm auf eine der Lagunen richtete. »Unterwasserfahrzeuge, Schnellboote und Wasserflugzeuge. Diese Wesen mögen Fische sein oder nicht – sie sind jedenfalls nicht langsam. Ich werde einen Vertreter dieser Rasse ins Schiff holen und feststellen, wie hoch sie entwickelt ist. Ich wüßte nur gern, ob diese Leute friedlich oder kriegerisch gestimmt sind.«
    »Sie sehen friedlich aus, aber du weißt ja, wie das manchmal täuschen kann«, warnte Crane seinen Freund.
    »Ja, ich werde mich vorsehen.« Die Skylark näherte sich in schneller Fahrt einer Lagune am Rand der Insel.
    Keine feindliche Bewegung war zu beobachten, als sie tiefer gingen, und Seaton, der eine Hand auf den Schalter der Energiezone gelegt hatte, lenkte den Raumkreuzer langsam an den Reflektoren vorbei auf die Wasseroberfläche hinab. Auf dem Visischirm sah er eine Gruppe von Gestalten auf das Schiff zukommen – einige schwammen in der Lagune, andere wanderten über schmale Stege herbei. Sie schienen ziemlich verschieden in der Größe zu sein und waren offensichtlich unbewaffnet.
    »Ich halte diese Wesen für friedlich. Sie sind nur neugierig, Martin. Die Abstoßer stehen bereits auf kleinem Radius – ich glaube, ich schalte sie ganz ab.«
    »Was ist mit den Strahlenschirmen?«
    »Alle drei auf voller Kraft. Die stören sich an keiner festen Materie und schaden niemandem. Sie wehren jeden Strahlenangriff ab, und unsere Arenakhülle wird uns gegen alle anderen Übergriffe schützen. Achte mal bitte auf die Kontrollen – ich will sehen, ob ich mich mit den Leuten verständigen kann.«
    Seaton öffnete die Tür. Im gleichen Augenblick sprang eine Reihe der kleineren Wesen kopfüber ins Wasser. Knapp zwanzig Meter entfernt stieg ein U-Boot lautlos aus dem Wasser, und eine seltsame röhrenförmige Waffe und ein riesiger Strahlenprojektor wurden auf die Skylark gerichtet – Seaton blieb stehen und hob die rechte Hand zum Gruß des Friedens, der hoffentlich auch hier verstanden wurde. Seine Linke umklammerte an der Hüfte eine automatische Pistole, die voller X-Patronen war, während Crane an den Kontrollen die fenachronische Superkanone

Weitere Kostenlose Bücher