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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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erfahren haben.«
    Der Psychologe verabschiedete sich, und Rovol und Seaton kehrten ins Laboratorium zurück, wo die Kräfte noch immer am Werk waren. Da es keine Möglichkeit gab, das Anschließen der Kontakte zu beschleunigen, dauerte es bis zum Ende der nächsten Arbeitsperiode, ehe sie mit dem Bau des eigentlichen Projektors beginnen konnten. Als sie jedoch erst einmal angefangen hatten, ging die Arbeit mit erstaunlichem Tempo voran. Seaton begriff nun das System, und es kam ihm gar nicht mehr seltsam vor, daß er nur eine gewisse Kombination von Kräften aktivieren mußte, wenn eine bestimmte Arbeit getan werden sollte; auch fand er es nicht mehr ungewöhnlich, mit einem Fingerschnipsen eine Kraft über Hunderte von Kilometern zu einer anderen Fabrik zu schicken, wo andere Kräfte eifrig arbeiteten, um hundert Metallstreben aus durchsichtigem purpurnen Metall aufzunehmen, die das Rückgrat des Projektors fünfter Ordnung bilden sollten. Ebenso selbstverständlich war es, daß dieselbe Kraft ohne weitere Anweisung die hundert Streben in einem gewaltigen Bogen durch die Luft herbeitrug und sie sanft an einer leeren Stelle nahe der Baustelle absetzte – und dann verschwand, als hätte es sie nie gegeben! Mit solchen Werkzeugen dauerte es nur wenige Stunden, bis der Projektor gebaut war – eine Arbeit, die auf der Erde viele Jahre in Anspruch genommen hätte.
    Fünfundsiebzig Meter hoch ragte das Gebilde in die Luft, ein Gitterwerk aus verstärkten I-Trägern in Form einer Röhre – am Boden fünfzehn Meter durchmessend und konisch zulaufend, so daß der Durchmesser an der Spitze nur noch drei Meter betrug. Die Streben bestanden aus einem Metall, das viele tausendmal so widerstandsfähig und hart war wie Stahl, so daß die Konstruktion, obwohl sie ganz luftig wirkte, einiges aushalten konnte. Zehn gewaltige Kraftstrahlen hielten die Neutroniumlinse in der Mitte der oberen Öffnung; weiter unten im Schacht hielten ähnliche Strahlen verschiedene Linsen und Prismen, die aus Energiezonen geformt waren. Ganz unten, gewissermaßen auf dem Boden des turmähnlichen Gebildes, befand sich das doppelte Kontrollsystem, wobei jeder der beiden Wissenschaftler einen Visischirm vor sich hatte.
    »Soweit, so gut«, bemerkte Seaton, als die letzte Verbindung geschlossen war. »Jetzt hüpfen wir los und fliegen den Brocken zum Versuchsgebiet hinüber. Caslor muß das Fundament inzwischen fertig haben, und wir haben noch genug Zeit in dieser Arbeitsperiode, um den Projektor auszuprobieren.«
    »Moment noch. Ich stelle eben den Projektor vierter Ordnung ein, damit er uns aus dem Zwergstern noch einen Neutroniumvorrat holt.«
    Seaton wußte, daß die Kontrollen des Projektors anhand der Daten ihrer ersten Reise so eingestellt werden konnten, daß die Bewegungen in jeder Einzelheit ohne Aufsicht wiederholt wurden.
    Er setzte sich an seine neuen Kontrollen, drückte einen Hebel und sagte: »Hallo, Dottie. Bist du gerade beschäftigt?«
    »Nicht sehr«, erwiderte Dorothys klare Stimme. »Seid ihr fertig – und kann ich's mir anschauen?«
    »Klar – ich schicke dir ein Flugboot hinüber.«
    Gleichzeitig stieg Rovols Fluggerät in die Luft und verschwand. Nach kaum zwei Minuten kehrte es zurück und landete. Dorothy sprang strahlend heraus und stürzte sich in Seatons Arme.
    »Liebling, ich glaube, du hast alle zulässigen Höchstgeschwindigkeiten überschritten! Hast du keine Angst, bestraft zu werden?«
    »Nein – nicht auf Norlamin. Außerdem wollte ich Rovol nicht warten lassen. Wir sind startbereit. Komm her zu mir. Die linken Kontrollen gehören mir.«
    Rovol betrat die Röhre, nahm seinen Platz ein und winkte. Seatons Hände fuhren über die Knöpfe, und die Riesenröhre erhob sich in die Luft. Aufrecht stehend wurde sie von riesigen Kraftstrahlen zum Versuchsgebiet getragen, das bald erreicht war. Das Gelände war mit phantastischen Geräten übersät – doch es gab keinen Zweifel, welches Ziel sie ansteuerten. Alle anderen Installationen überragend, erhob sich ein gewaltiges Teleskopgestell mit einer riesigen Hohlröhre aus Metallstreben – ein Gebilde, das nur für ihren Projektor gedacht sein konnte. Seaton korrigierte vorsichtig den Anflug, ließ den Projektor längs in die Empfängerröhre gleiten und verankerte ihn entlang der optischen Achse. Grelle Energiestrahlen verschweißten die beiden Röhren im Nu miteinander, die Kontakte der stufenlos hochfahrbaren Motoren wurden angeschlossen, und der erste Versuch konnte

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