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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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beginnen.
    »Was für spezielle Informationen brauchen wir, um das Ding zu betreiben?« wandte sich Seaton an den Führer der Techniker, der in den Projektor heraufgekommen war.
    »Nur wenig. Diese Hebel steuern die Stundenbewegung, und diese die Rektaszension. Die Potentiometer regeln das Ausmaß der Noniusbewegung – jede Ratio ist möglich, von einem direkten Anpeilen bis zu gut einer Million vollständiger Umdrehungen dieser markierten Scheiben, um eine Bogensekunde zu gewinnen.«
    »Ausgezeichnet, würde ich sagen. Vielen Dank. Wohin jetzt, Rovol – haben Sie einen Wunsch?«
    »Wohin Sie wollen, mein Sohn – es ist ja nur ein Versuch.«
    »Also gut. Wir springen rüber und sagen Dunark guten Tag.«
    Die Röhre schwang herum und richtete sich auf das ferne Osnome, und Seaton trat kräftig auf ein Pedal. Sofort schienen sie Myriaden von Kilometern tief im Raum zu stehen, und das Grüne System schimmerte als schwacher grüner Stern weit hinter ihnen.
    »Mann, der Strahl ist aber schnell!« rief der Pilot zerknirscht. »Ich bin etwa hundert Lichtjahre zu weit. Versuchen wir's noch mal, mit erheblich geringerer Energie.« Und er stellte seine Kontrollen neu ein. Nach vielen Anpassungen und weiteren Energiereduzierungen gewöhnte sich Seaton an die Empfindlichkeit des Projektors und schwebte bald über einem Landstrich, der früher Mardonale gewesen war. Hier waren inzwischen alle Spuren des Krieges verschwunden. Seaton betätigte vorsichtig die Kontrollen, ließ seine Projektion über das osnomische Meer rasen und führte sie durch die angeblich undurchdringlichen Metallwände des Palasts in den Thronsaal Robans, wo der Herrscher, Karbix Tarnan und Dunark zusammensaßen.
    »Da sind wir ja«, bemerkte Seaton. »Jetzt geben wir ein bißchen Substanz hinzu und verschaffen den Eingeborenen ein kleines Schauspiel.«
    »Psst!« flüsterte Dorothy. »Sie können dich ja hören, Dick – wir sind schrecklich aufdringlich!«
    »Nein, sie hören uns nicht, weil ich die akustische Welle noch nicht auf unsere Trägerwelle gelegt habe. Und was das Eindringen angeht – deshalb sind wir doch hier!«
    Er legte das akustische Signal auf die unvorstellbar hohe Trägerfrequenz und sagte in osnomischer Sprache: »Seid gegrüßt, Roban, Dunark und Tarnan – von Seaton.« Die drei Männer sprangen verblüfft auf und sahen sich hilflos in dem leeren Raum um. Während Seaton fortfuhr: »Ich bin nicht selbst hier, sondern schicke nur meine Projektion. Moment, ich will mich ein bißchen sichtbarer machen.«
    Er schaltete weitere Kräfte ein, und in der großen Halle erschienen undurchsichtige Bilder – die Gestalten der drei Menschen an den Kontrollen. Nachdem man sich gegenseitig begrüßt und vorgestellt hatte, kam Seaton zur Sache.
    »Wir haben gefunden, was wir suchten – und zwar weitaus mehr, als ich je zu hoffen wagte. Sie brauchen sich vor den Fenachronern nicht mehr zu fürchten, Roban – wir haben eine Wissenschaft entdeckt, die der ihren überlegen ist. Aber es ist noch viel zu tun, und wir haben nicht mehr allzuviel Zeit, deshalb habe ich heute eine Bitte.«
    »Der Oberherr braucht nur zu befehlen«, erwiderte Roban.
    »Ich will nicht befehlen, da wir ja alle ein gemeinsames Ziel verfolgen. Und im Interesse dieser gemeinsamen Sache, Dunark, möchte ich dich bitten, mich sofort in Begleitung Tarnans und einiger anderer Männer aufzusuchen, die du aussuchen kannst. Euer Schiff wird von einer Kraft bewegt, die wir von hier aus steuern. Unterwegs werdet ihr die Erste Stadt des Planeten Dasor besuchen, wo ihr Sacner Carfon an Bord nehmt, der euch dort erwartet.«
    »So soll es geschehen.«
    Darauf ließ Seaton seine Projektion auf den Nachbarplaneten Urvania zucken. Dort stellte er fest, daß der riesige Raumkreuzer, den er in Auftrag gegeben hatte, bereits fertiggestellt war, und bat Urvan und seinen Befehlshabenden, die Schiffshülle nach Norlamin zu schleppen. Dann besuchte er Dasor und besprach sich mit Carfon, der ihm die volle Unterstützung der Meermenschen zusagte.
    »Das wär's«, sagte Seaton schließlich und schaltete den Projektor ab. »In den nächsten Tagen können wir nicht mehr viel machen – es geht erst weiter, wenn alle eingetroffen sind. Dann können wir unseren Kriegsrat abhalten. Was meinen Sie, Rovol, sollte ich nicht weiter mit dem Projektor üben, während Sie die verschiedenen Kleinigkeiten erledigen, die Sie noch im Sinn haben? Sie könnten Orlon bitten, die Steuerung unserer Gäste zu

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