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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Kopf in meinen Schoß legen und ein Stündchen schlafen.«
    »Dick, du bist ein Schatz! Wie gelassen du das alles hinnimmst!« Margarets Stimme brach. »Ich weiß, woran du denkst. Ich hoffe auch, daß ihnen nichts geschehen ist.« Sie wußte natürlich, daß Seatons Gedanken bei Dorothy in der Skylark weilten.
    »Ich bin sicher, es ist alles in Ordnung, Peggie. Die Hyperwesen wollen die drei wahrscheinlich in der Skylark lassen, bis sie gehoben ist. Hätte ich gleich zu Anfang soviel gewußt wie jetzt, wäre es nie soweit gekommen – aber daran können wir jetzt nichts mehr ändern. Ich wünschte nur, ich könnte etwas unternehmen, denn wenn wir nicht bald in die Skylark II zurückkehren, könnte es passieren, daß wir in unsere Dimension zurückgerissen werden und im leeren Weltall landen. Aber muß das unbedingt so sein? Die Zeitkoordinaten würden sich natürlich auch verändern, und diese Änderung könnte erforderlich machen, daß wir im Augenblick des Übertritts wieder an unserem ursprünglichen Platz in der Skylark sind, gleichgültig, wo wir uns in diesem Hyperraum-Hyperzeit-Kontinuum zufällig aufhalten. Das ist mir alles zu hoch – ich finde keine Lösung. Ich wünschte, Martin wäre hier – der hätte vielleicht einen Ausweg.«
    »Du kannst dir das nicht halb so sehnsüchtig wünschen wie ich!« rief Margaret.
    »Na ja, wie dem auch sei – wir gehen davon aus, daß die Skylark nicht einfach verschwinden und uns hier zurücklassen kann. Das ist jedenfalls ein aufmunternder Gedanke, mit dem wir uns beschäftigen können, solange wir hier festsitzen. Jetzt mach die Augen zu und schlaf.«
    Die beiden schwiegen. Ab und zu entschlummerte Margaret, doch sie wurde immer wieder vom hustenden Knurren der Hypertiere geweckt, die durch den umliegenden Dschungel streiften. Seaton schlief überhaupt nicht. Er glaubte nicht so recht an seine Hypothese von der automatischen Rückkehr an Bord des Raumschiffs; und seine lebhafte Phantasie beschäftigte sich immer wieder mit der schrecklichen Möglichkeit, daß sie außerhalb der schützenden Hülle des Raumschiffs in den dreidimensionalen Raum zurückkehren würden. Und dieselbe Phantasie beschwor schreckliche Visionen herauf, was Dorothy im Augenblick durchmachte – seine geliebte Frau, von der er seit seiner Heirat auf dem fernen Osnome noch nie so lange getrennt gewesen war. Er mußte den unwillkürlichen Impuls unterdrücken, etwas zu unternehmen, den Impuls, sinnlos durch die absolute Dunkelheit zu stürmen – das hätte zu nichts geführt.
    Von Sekunde zu Sekunde wuchs Seatons innere Spannung, und die bedrückende Hypernacht nahm ihren Fortgang. Die Zeit schleppte sich dahin, streckte sich auf phantastische Weise in die Unendlichkeit.

K APITEL 12
     
     
    So plötzlich, wie das Hyperland dunkel geworden war, erhellte es sich auch wieder. Es gab kein allmähliches Hellerwerden, keine Dämmerung – das Licht sprang blendend empor, stach schmerzend in die Augen, die so lange in die platinschwarze Nacht gestarrt hatten.
    »Mann!« rief Seaton. »Noch nie habe ich mich über ein Licht so gefreut! Viel geschlafen hast du wohl auch nicht, Peggie?«
    »Geschlafen? Ich glaube nicht, daß ich jemals wieder schlafen kann! Ich habe das Gefühl, als hätte ich wochenlang hier gelegen!«
    »Ja, lang ist es uns vorgekommen – aber Zeit ist hier ohne Bedeutung.«
    Sie setzten ihren Marsch eilig fort. Nach langem Schweigen rief Margaret halb hysterisch: »Dick, ich werde noch verrückt! Vielleicht bin ich schon durchgedreht. Wir scheinen zu gehen, und doch kommen wir irgendwie nicht vom Fleck; wir beeilen uns, und doch scheinen wir unserem Ziel nicht näher zu kommen. Es dauert ewig ...«
    »Ruhig, Peggie! Nimm dich zusammen. Natürlich ›gehen‹ wir nicht, jedenfalls nicht im dreidimensionalen Sinne – aber wir erreichen trotzdem unser Ziel. Ich würde sagen, daß wir etwa halb so schnell vorwärtskommen wie das Flugboot – und das ist doch ein aufmunternder Gedanke, oder? Und versuch dir die Dinge nicht zu sehr im Detail vorzustellen; wir würden davon doch nichts begreifen. Am besten denkst du hier draußen an gar nichts. Vergiß auch die Zeit. Du mußt dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, daß die ganze Episode für uns nur eine Tausendstelsekunde unserer Zeit dauert – auch wenn unsere Abenteuer tausend Jahre zu dauern scheinen. An diese Vorstellung mußt du dich halten. Denk an eine Tausendstelsekunde – und mach dir vor allen Dingen klar, daß du nicht

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