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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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dem sie in die Hyperstadt gebracht worden waren, schien weitergeflogen zu sein, und Seaton suchte auch gar nicht erst danach. Er hatte die vierdimensionalen Kontrollen ohnehin nicht verstanden, obwohl er bei der Bedienung des Schiffs zugeschaut hatte. So legte er seiner Begleiterin einen Arm um die Schulter und sprang ohne zu zögern in den schnell dahinströmenden Fluß.
    »Aber wir werden ertrinken, Dick!« rief Margaret. »Das Wasser ist doch zu dünn für uns. Wir müssen untergehen wie ein Stein!«
    »Natürlich – aber was soll's?« erwiderte Seaton. »Wie oft hast du wirklich geatmet, seit wir den dreidimensionalen Raum verlassen haben?«
    »Na, viele tausendmal, nehme ich an. Aber nun, wo du davon sprichst – ich weiß eigentlich gar nicht, ob ich atme oder nicht, dabei sind wir doch schon so lange hier ... Ach, ich kenne mich überhaupt nicht mehr aus!«
    »Du atmest gar nicht«, sagte Seaton. »Wir haben natürlich trotz dieser Tatsache Energie verbraucht, und die einzige Erklärung dafür scheint mir zu sein, daß wir vierdimensionalen Sauerstoff benutzen, sonst wären wir längst erstickt. Da wir dreidimensional sind, müssen wir den natürlich nicht einatmen, damit die Körperzellen etwas davon haben – sie verschaffen ihn sich direkt. Dieser Umstand erklärt wahrscheinlich auch die Tatsache, daß ich schrecklich hungrig bin – aber damit muß ich warten, bis wir wieder in unser All zurückkehren.«
    Wie Seaton vorhergesagt hatte, gab es keine Probleme, als sie auf dem Betonbett des Flusses dahinschritten. Dabei trug Seaton noch das verbogene Gitter bei sich, mit dem er im Korridor bei seinem Ausbruch so großen Schaden angerichtet hatte.
    Als sie das Ende des Tunnels erreichten, raste mit aufgerissenem Maul ein haiähnliches Wesen herbei. Mit dem linken Arm schob Seaton Margaret hinter sich, während er mit der Rechten dem Ungeheuer das vierdimensionale Gitter entgegenschleuderte. Die improvisierte Waffe zerschmetterte die Kreatur zu einer formlosen Masse, die von der Strömung fortgetrieben wurde.
    Seaton blickte zerknirscht hinterher. »Das war völlig unnötig, und es tut mir leid«, sagte er.
    »Unnötig? Der Bursche wollte mich auffressen!« rief Margaret.
    »Ja, das Wesen hoffte auf leichte Beute – aber ebensogut hätte ein irdischer Hai versuchen können, in den Stahlkiel eines Schlachtschiffs zu beißen«, erwiderte Seaton. »Da kommt der nächste. Ich lasse den Burschen mal an meinem Arm knabbern. Mal sehen, wie's ihm schmeckt.«
    Das Ungeheuer stürzte sich auf sein Opfer, bis die spitze Schnauze fast den ausgestreckten Arm des Mannes berührte. Dann verhielt das Wesen, berührte vorsichtig den Arm und raste mit schnellem Zucken seiner Schwanzflosse davon.
    »Siehst du, Peggie, das Tier weiß, daß wir schlecht verdaulich sind. Die Hypertiere werden uns nicht belästigen – wir müssen uns nur vor den Wesen mit den Dreizacken in acht nehmen. Hier ist die Stadtmauer. Jetzt müssen wir uns vorsehen – würde mich nicht wundern, wenn das sandige Flußbett schlecht zu begehen wäre. Vielleicht sollten wir auf kürzestem Weg ans Ufer steigen.«
    Der Steinboden des hellerleuchteten Aquädukts wurde von dem natürlichen Sandgrund des offenen Flusses abgelöst. Über ihnen lag nun eine undurchdringliche samtmatte Schwärze – eine Dunkelheit, die durch das Leuchten der Vegetation an den Flußufern nur schwach erhellt wurde. Obwohl sie vorsichtig ausschritten, versanken sie bis zu den Hüften im Sand und vermochten sich nur mit größter Mühe zum nächsten Ufer durchzukämpfen.
    Als sie schließlich das Ufer erreicht hatten, kamen sie ziemlich rasch voran. Mit schnellen Schritten marschierten sie flußabwärts und hatten schon viele Kilometer zurückgelegt, als plötzlich die gespenstische Strahlung der Vegetation abrupt aufhörte, als sei ein Schalter umgelegt worden. Absolute Schwärze umgab sie.
    »Dick!« rief Margaret. »Wo bist du?«
    »Hier neben dir, Peggie – bleib ruhig«, erwiderte er, und seine Finger umschlossen beruhigend ihren Arm. »Das Licht geht wahrscheinlich irgendwann wieder an. Vielleicht ist das hier die Nachtperiode. Wir können aber ohne Licht nicht viel unternehmen. In dieser Schwärze könnten wir die Skylark nicht finden, und selbst wenn wir uns am Fluß weitertasten, würden wir die Insel verfehlen, bei der wir abbiegen müssen. Komm, ich spüre hier einen hübschen weichen Stein. Ich setze mich hin und lehne mich mit dem Rücken dagegen, dann kannst du deinen

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