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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Sobald die richtige Position und Geschwindigkeit erreicht waren, würden die Kontrollstationen verschwinden, ebenso wie die Energiezone.
    Als die gewaltige spiegelblanke Kugel, die Chlora verhüllte, mit zunehmender Geschwindigkeit verschwand, atmete der Bardyle, der den Vorgängen voller Staunen gefolgt war, erleichtert auf.
    »Wie lange dauert die Reise?« fragte Dorothy neugierig.
    »Ziemlich lange – etwa vierhundert Jahre unserer Zeitrechnung. Aber macht euch deswegen keine Gedanken – die Chloraner werden davon nichts merken. Wenn sich die Kräfte abschalten, machen sie genau dort weiter, wo sie eben aufgehört haben, ohne zu merken, daß überhaupt Zeit vergangen ist – sie werden nur feststellen, daß sie urplötzlich um eine andere Sonne kreisen.
    Wenn ihre alten Unterlagen komplett sind, erkennen sie vielleicht, daß sie zu ihrer Heimatsonne zurückgekehrt sind, und wundern sich bestimmt sehr, wie das passieren konnte. Eben noch standen sie in einer Kreisbahn um diese Sonne, in der nächsten Sekunde kreisen sie in einer ganz anderen Bahn um eine völlig andere Sonne. Natürlich werden sie wissen, daß wir dahinterstecken, aber sie kommen bestimmt nicht hinter unser Geheimnis. Auch sind sie dann vierhundert Jahre in der Zukunft – aber das macht nichts, da niemand etwas davon ahnt.«
    »Unheimlich!« rief Dorothy. »Stell dir nur mal vor, daß du ein Stück von vierhundert Jahren aus deinem Leben verlierst, ohne es zu wissen!«
    »Ich denke dabei eher an die Verzögerung in der Entwicklung«, überlegte Crane. »Man hätte Gelegenheit, die Entwicklung der übrigen Planeten mit der des zurückgekehrten Wanderers zu vergleichen.«
    »Ja, das wäre interessant – schade, daß wir dann nicht mehr leben«, meinte Seaton. »Aber wir haben auch so genug zu tun. Nachdem wir nun diese Sache erledigt haben, sollten wir uns von unseren Freunden hier verabschieden, in die Skylark II steigen und zu der Stelle hinausfliegen, wo Dotties Skylark von Valeron entstehen soll.«
    Der Abschied von den Valeronern war kurz, aber herzlich.
    »Wir sehen uns bestimmt wieder«, sagte Crane zum Schluß. »Mit Hilfe unserer neuen Kräfte sechster Ordnung läßt sich bald ein Kommunikationssystem errichten, durch das die bewohnten Planeten aller Galaxien so eng miteinander Kontakt halten können wie heute die Städte einer Welt.«
    Die Skylark II schoß davon und schwenkte in eine Kreisbahn um die Sonne ein, die weit außerhalb der Umlaufbahn Valerons lag. Dann schickte Seaton seine Projektion zur Hauptstadt zurück, setzte sich das Kontrollgerät des Großgehirns auf und wandte sich grinsend an Crane.
    »Wir haben gut gerechnet, mein Freund – das Gehirn hat vor knapp einer Stunde seinen Bau vollendet. Paßt auf, Leute, ein hübsches Schauspiel steht uns bevor!«
    Auf Seatons Zeichen hin erhob sich das Gebilde, welches der Kern des neuen Raumfahrzeugs werden sollte, schwerelos in die Luft und verschwand in der luftlosen Leere. Das Gebilde kam schließlich einige hundert Kilometer von der Skylark II entfernt zum Stillstand und schickte einen kugelförmigen Energieschirm aus, der das umliegende Weltall von allen störenden Materiebrocken räumen sollte. Innerhalb dieses Schirms entstand sodann ein Gebilde aus schimmerndem Inoson – so riesig, daß es für die verblüfften Zuschauer fast planetarische Ausmaße zu haben schien.
    »Sieh dir das an – das Ding ist ja riesig!« rief Dorothy. »Warum die Größe – ihr wollt uns wohl nur beweisen, was ihr könnt, wie?«
    »Kaum! Die Skylark von Valeron darf gar nicht kleiner sein, wenn sie ihren Zweck erfüllen soll. Um unsere Heimatgalaxis zu finden, müssen wir einen Energiestrahl auf eine Entfernung ausschicken, die größer ist als der bisher größte geschätzte Durchmesser des Universums – und um diesen Strahl genau zu steuern, müßte der Durchmesser der Stunden- und Deklinationsringe jeweils etwa vier Lichtjahre betragen. Da ein Schiff dieser Größe natürlich unpraktisch ist, haben Mart und ich herumgerechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß wir mit Kreisen von jeweils tausend Kilometern Durchmesser die Galaxien so weit ausmessen können, bis wir die gesuchte finden – wenn ihr euch das mal bildlich vorstellt, so gibt es auf einem Kreis dieser Größe eine ganze Menge Hundertstelmillimeter-Markierungen – die Größe müßte außerdem genügen, um eine Sendeprojektion in einem Raumgebiet zu halten, das so groß ist wie das Grüne System. Deshalb haben wir die

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