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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Skylark von Valeron so angelegt, daß sie die Tausend-Kilometer-Ringe aufnehmen kann.«
    Als sich die Skylark II dem gewaltigen Planetoiden näherte, öffnete sich eine riesige Luftschleuse. Gewaltige Tore schwangen vor dem Schiff auf und schlossen sich dahinter wieder, ehe es in der kühlen, angenehmen Luft und dem hellen künstlichen Sonnenlicht des Schiffsinneren verharrte. Seaton lenkte es über eine riesige grüne Rasenfläche auf zwei vertraute Gebäude zu.
    »O Dick!« rief Dorothy. »Da ist ja unser Haus! Und auch Martins Haus! Komischer Anblick, die beiden nebeneinander zu sehen! Ist das Innere auch nachgebildet – und was ist das für ein seltsames kleines Gebäude dazwischen?«
    »Die Originale wurden genau nachgebaut, bis auf ein paar Gegenstände, die hier völlig nutzlos wären. Das Gebäude dazwischen ist der Kontrollraum, in dem sich die Hauptkopfhauben des Großgehirns und seiner Orientierungsinstrumente befinden. Das Großgehirn selbst liegt ›unter der Erde‹, könnte man sagen, im Innern des Planetoiden.«
    Das kleine Raumfahrzeug landete sanft, und die Reisenden sprangen auf den kurzgeschnittenen, federnden Rasen. Dorothy ging überrascht in die Knie.
    »Wie kommt es, daß wir nicht gewichtslos sind, Dick?« fragte sie. »Die Schwerkraft ist doch sicher nicht natürlich.«
    »Wir haben von den Geistwesen viel gelernt, wie auch von den Kreaturen im Hyperraum, doch wir vermochten weder die grundlegenden Gleichungen abzuleiten noch das bereits errungene Wissen anzuwenden, ehe wir nicht das Gerät sechster Ordnung fertig hatten. Jetzt aber können wir dir jede gewünschte Schwerkraft verschaffen, wann immer und wo immer du sie haben willst.«
    »Das ist ja großartig!« sagte Dorothy begeistert. »Mir war die Gewichtslosigkeit immer zuwider. In diesen Häusern können wir uns jetzt mal richtig erholen!«
    »Hier ist das Eßzimmer«, sagte Seaton. »Und hier die Kopfhaube, die du aufsetzen mußt, wenn du dir die Mahlzeiten bestellst. Du wirst feststellen, daß die Küche in diesem Haus nur zur Zierde da ist – du kannst sie natürlich benutzen, bist aber nicht darauf angewiesen.«
    »Moment mal, Dick«, sagte Dorothy. Sie war plötzlich ernst geworden. »Du hast mich mit deinen Bemerkungen über die Macht des Großgehirns ziemlich nervös gemacht, und je mehr du mir erzählst, desto größer wird meine Angst. Stell dir nur mal vor, was für Schäden ein zufälliger, irregeleiteter Gedanke anrichten kann – und je mehr ein gewöhnlicher Sterblicher einen Gedanken zu vermeiden sucht, desto sicherer wird er ihn denken. Ich bin wirklich noch nicht so weit – ich möchte mich lieber nicht mit dem Ding einlassen.«
    »Ich weiß, mein Schatz.« Seaton legte den Arm um sie. »Aber du hast mich nicht ausreden lassen. Diese Kopfhauben hier kontrollieren Kräfte, die nur den jeweiligen Haushaltsbereich betreffen. Die Anlage im Wohnzimmer ist zum Beispiel nicht anders als die norlaminische Anlage, die du so eifrig benutzt hast – nur viel einfacher. Anstelle von Tastaturen und Energieimpulsen benutzt du deine Gedankenimpulse, um einzugeben, was du dir zum Essen wünschst, und schon erscheint es. Stell dir vor, daß der Tisch abgeräumt wird – und schon verschwindet das Zeug.
    Martin und ich haben beide erkannt, daß sich das Großgehirn schnell zu einem der gefährlichsten Gebilde entwickeln könnte, das es je im Universum gegeben hat. Mit zwei Ausnahmen erfüllt deshalb jedes Kontrollgerät auf diesem Planetoiden nur beschränkte Funktionen. Von den beiden Hauptkontrollen, die jeden Aspekt der Maschine steuern können, reagiert die eine nur auf Cranes Gedanken, die andere nur auf die meinen. Sobald wir etwas Zeit haben, wollen wir Hilfsgeräte mit automatischen Sperren gegen nebensächliche Gedanken bauen, um dir und Margaret eine Möglichkeit der Mitarbeit zu geben.«
    »Ah, das gefällt mir schon besser!« sagte sie. »Damit werde ich bestimmt fertig.«
    »Aber sicher. Also, wir wollen jetzt die Cranes rufen und in den Kontrollraum gehen. Je eher wir loslegen, desto schneller sind wir fertig.«
    Dorothy, die die unzähligen Reihen von Kontrollen, Tastaturen, Schaltern, Anzeigegeräten und anderen Instrumenten des Kontrollraums der früheren Skylark -Schiffe gewöhnt war, sah sich erstaunt um, als sie durch eine dick isolierte Tür die Zentrale der Skylark von Valeron betraten. Der Raum hatte vier graue Wände, eine graue Decke und einen grauen Teppich. Die einzige Einrichtung waren flache, breite

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