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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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kann. Kapiert?«
    »Nein«, erwiderte Dorothy prompt. »Aber vielleicht komme ich noch dahinter, wenn ich das Ding bei der Arbeit beobachte. Was steht sonst noch auf dem Programm?«
    »Na ja, das Rechengehirn wird uns ziemlich viel Mühe machen, und wir sollten bald mit der Arbeit beginnen, da wir ohne das Ding keine Skylark IV bauen können ...«
    »Dick!« sagte Dorothy heftig. » Skylark war ja ein schöner Name, Skylark II ging gerade noch, doch schon bei Skylark III habe ich mich ziemlich zurückhalten müssen, und Skylark IV – das lasse ich nicht zu! Das neue Schiff wird eine wunderbare Sache werden, so völlig anders als alle bisherigen Schiffe – da müßte man doch einen besseren Namen finden können!«
    »Aber es muß doch eine Skylark sein, Dottie ...!«
    »Ja, gib dem Schiff doch einen Namen, der etwas bedeutet – vielleicht kannst du es nach diesem Planeten nennen. Wie wär's mit Skylark von Valeron? «
    »Einverstanden. Was meint ihr, Peggie, Martin?«
    Die Cranes gingen begeistert auf den Vorschlag ein, und Seaton fuhr fort: »Na ja, das Namensproblem hätten wir gelöst. Nun an die Arbeit!«
    Der Projektor fünfter Ordnung wurde an den Stadtrand geschafft, da es im Stadtgebiet keinen Platz für die vorgesehene Anlage gab. Die beiden Männer nahmen an den Doppelkontrollen Platz, und ihre Hände zuckten über die zahllosen Tasten. In den ersten Minuten geschah nichts – dann erschien auf der Ebene vor ihnen – eine Ebene, die noch vor wenigen Wochen ein kochender Lavasee gewesen war – ein gewaltiges Fundament aus miteinander verbundenen Inosonstreben, aus dem härtesten Stoff, der sich aus Molekularmaterie überhaupt bilden ließ. Eine Quadratmeile groß war das Gebilde und stabil genug, um eine ganze Welt zu tragen.
    Als das Fundament abgeschlossen war, überließ es Seaton seinem Freund, das weitere Gerüst zu bauen, während er sich damit beschäftigte, die Lücken und Räume so schnell zu füllen, wie sie sich bildeten. Zuerst errichtete er ein einziges Gerät aus Spulen, Feldern und Kraftlinsen – eine Zelle des gigantischen mechanischen Gehirns, das hier später arbeiten sollte. Dann fertigte er andere, die nur etwas anders zugeschnitten waren, und immer wieder begann er neue Zellen.
    Dann setzte er Kräfte in Bewegung, die diese Zelleinheiten nachbauten, Kräfte, die automatisch die Anzahl der Einheiten vergrößerten, bis fünfhunderttausend Zellen in der Sekunde gebildet wurden – die Maximalleistung der vorhandenen Integrierschaltungen. Überall, so schien es, entstanden Projektoren, Kraftfelder, Empfänger und Konverter kosmischer Energie, Energiezonen und zahllose verschieden geformte Linsen und geometrische Neutroniumfiguren in schützenden Faidonhüllen.
    Von jeder Zelle gingen winzige isolierte Drähte aus, die fast unsichtbar waren. Diese Leitungen führten zu den ›Nervenzentren‹ und zu einem der vielen Millionen Projektoren. Von hier gingen weitere Drähte aus, die sich zu immer dickeren Leitungen vereinigten, bis schließlich mehrere hundert mächtige Kabel, die in ihrer Dicke jeden Menschen überragten, in einem schimmernden, halbkugelförmigen mechanisch-elektrischen Inneren Gehirn zusammenliefen.
    Vierzig valeronische Tage lang wurde ununterbrochen gearbeitet, Tag und Nacht, dann war alles vollbracht, und von der schimmernden Halbkugel hing ein Gebilde herab, das nur sehr unzureichend beschrieben ist, wenn man es einen elektronischen Helm oder eine komplizierte Kopfhaube nennt. Jedenfalls sollte das Gebilde über Seatons Kopf gestülpt werden, war also eine Kopfhaube, aber was für eine!
    Sie war Impulsgeber und Steuergerät für das Innere Gehirn, das seinerseits der Aktivator war für die vielen Milliarden Zellen, die sich bald zu der gewaltigsten Kraft vereinen sollten, die je dem Geist eines Menschen entsprungen war.
    Als die Kopfhaube erschien, setzte Seaton sie auf und rührte sich nicht mehr. Viele Stunden lang verharrte er auf diese Weise mit geschlossenen Augen. Sein Gesicht war bleich und angespannt, und seine ganze Körperhaltung zeugte von einer so intensiven Konzentration, daß er förmlich in Trance zu sein schien. Nach vier Stunden eilte Dorothy entschlossen auf ihn zu, doch Crane winkte sie zurück.
    »Dies ist der entscheidende Punkt, Dorothy«, sagte er ernst. »Ich glaube zwar nicht, daß er sich überhaupt ablenken ließe, doch sollten wir ihn nicht stören. Eine Unterbrechung würde bedeuten, daß er ganz von vorn anfangen müßte.«
    Gut eine

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