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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Liegen mit Kopfhauben.
    »Dies ist dein Sitz, Dottie, neben mir, und dies ist deine Kopfhaube – nur eine Visihaube, damit du verfolgen kannst, was draußen vorgeht«, fügte er hastig hinzu. »Man hat eine bessere Illusion des Sehens, wenn die Augen offen sind, deshalb haben wir die Farben neutral gehalten. Und es ist noch besser, wenn wir das Licht ausschalten.«
    Die Beleuchtung, die den ganzen Raum zu durchdringen schien, anstatt von bestimmten Punkten auszugehen, verblaßte, doch trotz der absoluten Dunkelheit in der Zentrale vermochte sich Dorothy mit einer Klarheit und Tiefenschärfe zu orientieren, die normale Augen nicht erreichten. Sie sah sehr deutlich die Häuser und ihr Inneres, gleichzeitig die gewaltige Kugel des Planetoiden, von innen und von außen, sie sah Valeron und seine Schwesterplaneten um die Sonne kreisen; sie sah die ehrfurchtgebietende Leere des allgegenwärtigen Weltraums.
    Sie wußte, daß ihr Mann reglos neben ihr saß – und doch sah sie, wie er im Kontrollraum der Skylark II materialisierte. Dort ergriff er den Kasten, der die Raumkarte der Fenachroner enthielt – eine Bibliothek von Filmen mit all den Galaxien, wie sie sich den starken Teleskopen der Fenachroner dargeboten hatten.
    Der Kasten verwandelte sich augenblicklich in einen vielfachen Schirm, und sämtliche Filmstreifen liefen simultan ab. Gleichzeitig erschien in der Luft über der Maschine das dreidimensionale Modell aller darin enthaltenen Galaxien. Der Maßstab war so klein, daß die Erste Galaxis nur ein abgeplattetes Kügelchen war, so klein, daß der gewaltige Raum, den die vielen hundert fenachronischen Filme erfaßt hatten, im abgebildeten Gesamtvolumen des Universums kaum den Raum eines Basketballs einnahm. Dennoch wies jedes galaktische Kügelchen seine besonderen Merkmale auf.
    Im nächsten Augenblick hatte Dorothy das Gefühl, als werde sie in die unvorstellbare Tiefe des Alls hinausgeschleudert. In einer kaum meßbaren Zeit durchraste sie viele tausend Sterngruppen und kannte dabei nicht nur Deklination, Rektaszension und Entfernung jeder Galaxis, sondern sah sie auch in starker Verkleinerung und an genauer Position in dem riesigen dreidimensionalen Modell erscheinen, das sich im Innern des Raumschiffs befand, in dem ihr Körper verweilte.
    Die Erfassung der Galaxien nahm seinen Fortgang. Ein menschliches Gehirn hätte für diese Aufgabe viele Jahre benötigt. Doch hier lief alles in Stunden ab, denn in der Skylark von Valeron war kein menschliches Gehirn am Werk. Das Großgehirn arbeitete nicht nur auf Entfernungen, die man in vielen Milliarden Lichtjahren ausdrücken mußte; nein, seine Trägerwelle erreichte die unmeßbare Geschwindigkeit sechster Ordnung und wirkte auch auf dermaßen unvorstellbare Distanzen, daß die sichtbaren Lichtstrahlen, die bei der Geburt einer weit entfernten Sonne entstanden, den Beobachtungspunkt erst erreichen würden, wenn der Stern seinen ganzen Lebenszyklus durchlebt hatte und wieder erloschen war.
    »Nun, das dürfte zunächst für dich genügen«, bemerkte Seaton nüchtern. »Man muß sich erst daran gewöhnen.«
    »Das kann man wohl sagen! Also ... ich ...« Dorothy stockte. Ihr hatte es die Sprache verschlagen, was ziemlich selten vorkam.
    »Man kann es nicht mit Worten beschreiben – also versuch es lieber nicht«, sagte Seaton. »Wir wollen nach draußen gehen und zusehen, wie das Modell wächst.«
    Zur Verblüffung der Zuschauer hatte das Modell bereits Linsenform angenommen. Die Galaxien waren im großen und ganzen also ebenso angeordnet wie die Sterne, aus denen sie bestanden; das Universum war also tatsächlich linsenförmig – die vagen Vermutungen der kühnsten kosmologischen Denker wurden hier bestätigt.
    Noch viele Stunden lang wuchs das Modell, und auf Seatons Gesicht erschienen tiefe Sorgenfalten. Als das Modell des Universums schließlich zu drei Vierteln vollendet war, ertönte das laute Glockensignal, auf das er gewartet hatte – das Zeichen, daß jetzt im Modell eine Konstellation von Galaxien gebildet wurde, die identisch war mit der Galaxiengruppe in der fenachronischen Sternenkarte.
    »Mann!« Seaton seufzte erleichtert auf. »Ich begann schon zu fürchten, daß wir geradewegs aus unserem Universum hinausgeschleudert worden waren – und das wäre wirklich schlimm gewesen. Der Rest des Modells hat Zeit – wir fangen an!«
    Von den anderen gefolgt, hastete er in den Kontrollraum, setzte seinen Helm auf und schickte eine Projektion in die jetzt

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