Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
Dunarks Raumschiff und begrüßte den osnomischen Prinzen.
    Während des Flugs nach Norlamin berieten sich die drei Planetenführer nicht nur untereinander, sondern hielten auch viele Konferenzen mit dem Rat der Fünf ihres Zielplaneten ab, so daß sie voll informiert waren, als sie Norlamin erreichten. Hier wurden sie von Rovol und Drasnik in die Geheimnisse der Kräfte fünfter Ordnung eingeweiht.
    Sacner Carfon übernahm das Kommando, und er wurde in allen Einzelheiten über die Energieausstattung und Kampfmöglichkeiten des Schiffs unterrichtet, das die Hoffnung der Zivilisation barg. Tarnan, der ausgewogenste seiner Rasse, erhielt eine weniger umfassende Ausbildung, während Dunark und Urvan nur im eigentlichen Gebrauch der Waffen unterrichtet wurden, ohne Informationen über die grundlegenden Konstruktions- und Funktionsprinzipien.
    »Ich hoffe, Sie nehmen uns diese notwendige Vorsicht nicht übel«, sagte Drasnik zögernd. »Ihr Wesen ist im Grunde noch zu sehr von Aggressivität bestimmt; Ihre Vernunft wird zu schnell von der Leidenschaft ausgeschaltet. Doch Sie geben sich ehrlich Mühe, und das ist schon sehr viel. Nach einigen geistigen Korrekturen, die wir später gern vornehmen wollen, sind Sie beide durchaus in der Lage, Ihre Völker auf dem Marsch zur Zivilisation anzuführen.«
    Fodan, der Anführer der Fünf, brachte die Gruppe der Krieger zu ihrem Schiff. Der Raumkreuzer war doppelt so groß wie die Skylark III und bis zum Rand mit Energie gefüllt. Er wartete auf den Befehl seines Kommandanten, sich auf die ferne Erde zu stürzen.
    Aber die Strafexpedition kam viel zu spät. DuQuesne hatte seine Position längst gefestigt. Sein Netz von Energiestationen umfaßte inzwischen die ganze Erde. Die Länderregierungen bestanden nur noch dem Namen nach. Die World Steel Corporation beherrschte die ganze Erde, und DuQuesnes Macht war absolut. Dabei war seine Herrschaft für viele Menschen gar nicht mal nachteilig. Die Kriegsgefahr war gebannt, die Tyrannei der Unterwelt gehörte der Vergangenheit an, alle hatten Arbeit und verdienten gut – worüber sollte man sich aufregen? Einige Weitsichtige erkannten natürlich die Wahrheit und verkündeten sie, doch sie wurden von den Menschen niedergeschrien, die sie zu warnen versuchten.
    So richteten Dunark und Urvan ihren Angriff auf eine wohlgerüstete Welt. Ihr Großschlachtschiff vermochte ungeheure Offensivkräfte aufzubringen – doch DuQuesne wußte seit langem, in welcher Form die Offensive kommen würde, und da er auf die Energien einer ganzen Welt zurückgreifen konnte, war er gerüstet, dem Angriff von hundert ähnlichen Schlachtschiffen zu widerstehen – und auch eine Flotte aus tausend Einheiten hätte ihm nicht viel ausgemacht.
    So wurde der Angriff mühelos zurückgeschlagen. Aus zahlreichen Generatoren gespeist, schickte DuQuesne dem norlaminischen Schiff einen so starken Energiestrahl entgegen, daß das Uran des Raumkreuzers von Sekunde zu Sekunde schwand – so viel Energie kostete die Absorption des fürchterlichen Angriffs. Der Metallvorrat schmolz so schnell zusammen, daß Sacner Carfon den ungleichen Kampf nach etwa zwanzig Stunden aufgab und sich gegen den wütenden Protest Dunarks und Urvans in Richtung Zentralsystem absetzte.
    Und in seinem Privatbüro, das inzwischen zu einem komplizierten Kontrollraum umgerüstet worden war, drehte sich DuQuesne lächelnd zu Brookings um. »Verstehen Sie nun, was ich gemeint habe?« fragte er. »Was wäre, wenn ich mich nicht mit so viel Zeit und Geld auf die Verteidigung der Erde konzentriert hätte?«
    »Na, warum sind Sie nicht hinter den Burschen her?«
    »Weil das sinnlos wäre«, sagte DuQuesne. »Das Schiff enthält mehr Waffen, als wir im Augenblick für die Ausrüstung eines Raumschiffs bereit haben. Auch läßt sich Dunark nicht ins Bockshorn jagen. Töten kann man ihn vielleicht, aber er läßt sich keine Angst machen.«
    »Nun, wie lautet die Antwort? Sie haben Norlamin mit allen verfügbaren Waffen angreifen wollen – Bomben, automatische Schiffe und Projektoren –, aber Sie sind nicht weit gekommen. Sie konnten nicht mal die äußeren Schirme ankratzen. Was wollen Sie nun tun – soll's beim Unentschieden bleiben?«
    »Kaum!« DuQuesne lächelte drohend. »Ich plaudere zwar nicht gern über unausgereifte Pläne, aber ausnahmsweise will ich Ihnen ein paar Kleinigkeiten verraten, damit Sie mit größerem Verständnis und auch größerer Zuversicht weiterarbeiten können. Seaton ist weg vom

Weitere Kostenlose Bücher