Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
Fenster, sonst wäre er längst zurück. Die Fenachroner sind ausgelöscht worden. Dunark und sein Volk sind uninteressant. Norlamin ist offenbar das einzige Hindernis, das zwischen mir und der Herrschaft über die Galaxis steht – deshalb muß Norlamin erobert oder vernichtet werden. Da die erste Alternative ungebührliche Schwierigkeiten macht, werde ich den Planeten vernichten.«
    »Norlamin vernichten – wie denn?« Der Gedanke, daß eine ganze Welt mit seiner alten Kultur ausgelöscht werden sollte, berührte Brookings überhaupt nicht. Ihn interessierte nur die Methode, die DuQuesne anwenden wollte, und ihre Effektivität.
    »Meine Arbeit hier war nur eine Vorstufe für diese Vernichtung«, sagte DuQuesne gelassen. »Ich bin jetzt bereit, den zweiten Schritt zu tun. Der Planet Pluto besitzt, wie Sie vielleicht wissen, reiche Uranvorräte. Die Schiffe, die wir im Augenblick bauen, sollen viele Millionen Tonnen dieses Metalls auf einen großen und praktisch unbewohnten Planeten in der Nähe Norlamins schaffen. Ich werde auf diesem Planeten einen gigantischen Antrieb installieren und die ganze Welt als Projektil verwenden, das die Norlaminer nicht aufhalten können – und dann drücke ich Norlamin in seine Sonne.«
     
    Wütend, aber hilflos ließ sich Dunark nach Norlamin zurückbringen. Aufgebracht begleitete er Urvan, Sacner Carfon und die verschiedenen Führer Norlamins zur Beratung mit dem Rat der Fünf.
    Während sie an bunten Brunnen, an phantastisch geometrisch gestutzten Hecken vorbeigingen, an Wänden aus selbstleuchtenden Edelsteinen, die bewegliche Bilder von exquisiter Form und Farbe bildeten, gab Sacner Carfon Drasnik ein unauffälliges Signal, und die beiden gingen langsamer.
    »Ich hoffe, Sie haben tun können, was Sie vorhatten, während wir für Ablenkung sorgten«, sagte Carfon leise, als sie außer Hörweite waren.
    Dunark und Urvan hatten die Ereignisse so hingenommen, wie sie geschehen waren, doch ihr Anführer dachte weiter. Der riesige Dasorier hatte sofort erkannt, daß seine Expedition gegen DuQuesne hoffnungslos war – und dasselbe Wissen hatte er bei den Norlaminern vorausgesetzt.
    »Wir wußten natürlich, daß Sie auf die Wahrheit stoßen würden«, erwiderte der Obermeister der Psychologie gelassen. »Wir wußten auch, daß Sie unsere Gründe anerkennen würden, warum wir Sie nicht voll ins Vertrauen gezogen haben. Tarnan von Osnome hat ebenfalls etwas geahnt, und ich habe ihm die Lage bereits erklärt. Ja, wir haben unser Ziel erreicht. Während DuQuesne voll auf die Abwehr Ihres Angriffs konzentriert war, haben wir viele Dinge gelernt, die wir sonst nicht erfahren hätten. Auch haben unsere jungen Freunde Dunark und Urvan eine Lektion in Bescheidenheit erteilt bekommen. Sie haben sich zum erstenmal im richtigen Licht gesehen, und daß sie beide zusammen eine Niederlage einstecken mußten, hat hoffentlich etwas Verbindendes.«
    Im Saal der Fünf äußerte der norlaminische Sprecher seinen Dank für den vergeblichen Angriff und schloß mit den Worten: »Als Waffengang ist die Expedition sicher nicht erfolgreich gewesen, doch in manch anderer Hinsicht war sie kein Fehlschlag. Durch diesen Flug haben wir viel gelernt, und ich kann Ihnen nun versichern, daß unser Gegner keine Chance hat. Es steht auf der Sphäre eingraviert, daß die Zivilisation siegen wird.«
    »Dürfte ich eine Frage stellen, Sir?« Urvan schien zum erstenmal in seinem kriegerischen Leben verlegen zu sein. »Gibt es wirklich keine Möglichkeit, einen Sturmtrupp auf der Erde zu landen? Müssen wir DuQuesnes Herrschaft ewig dulden?«
    »Wir müssen abwarten und an uns arbeiten, mein Sohn«, erwiderte der Anführer mit der fatalistischen Ruhe seiner Rasse. »Im Augenblick können wir nichts weiter unternehmen, aber die Zeit wird kommen, da ...«
    Er wurde von einem lauten Geräusch unterbrochen, von der Stimme Richard Seatons, die in dröhnender Verstärkung durch den Saal hallte.
    »Die Skylark ruft Rovol von Norlamin ... Die Skylark ruft Rovol von Norlamin ...«, wiederholte die Stimme immer wieder und schwankte dabei von absoluter Unhörbarkeit bis zu lautem Gebrüll.
    Rovol richtete einen Strahl auf den nächsten Sender und sagte: »Ich bin hier, mein Sohn. Was ist los?«
    »Ausgezeichnet! Ich stehe hier draußen in ...«
    »Moment mal, Dick!« rief Dunark. Das Bewußtsein seiner Unwissenheit im Vergleich zu den gewaltigen Intelligenzen der Norlaminer hatte ihn sehr bedrückt. Doch nun sah er eine Chance

Weitere Kostenlose Bücher