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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ein paar winzigen Stoffstreifen? Und warum tragen Sie überhaupt Kleidung, wenn es auch ohne ginge? Besonders wenn Sie schwimmen? Und wie ich sehe, ziehen Sie Ihre Kleidung ja auch aus ...«
    »O nein!« Das Mädchen warf den Kopf in den Nacken. »Ich bin Künstlerin! Wenn sich eine Tänzerin auszieht, ist das Kunst, und ich bin Madlyn Mannis!«
    »Wie dem auch sein mag, beantworten Sie mir bitte eine Frage, dann schaffe ich Sie wieder zum Strand zurück. Welche Beziehung kann denn überhaupt zwischen Kleidung und Sex bestehen?«
    Während das Mädchen noch nach einer Antwort suchte, trat der junge Mann einen Schritt vor. »Die Frage kann sie nicht beantworten, und ich auch nicht. Höchstens könnte ich anführen, daß diese Beziehung ein Teil unseres Lebens auf unserer Welt ist. Ein weltweites und uraltes sexuelles Tabu.«
    Luloy schüttelte verwundert den Kopf. »Also, so etwas Idiotisches habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. Würden Sie bitte diese Kopfhauben aufsetzen, damit wir den phantastischen Gedanken etwas vertiefen können?«
    Das Mädchen zuckte vor dem Helm zurück, aber der Mann griff gelassen zu. »Ich habe schon immer behauptet, aufgeschlossen zu sein, und das muß ich sehen!«
    Aber die grundlegenden Unterschiede waren zu groß, so daß auch die Gedanken nicht weiterhalfen. »Ich weiß nicht genug über die Grundlagen dieses Zweigs der Anthropologie«, sagte der junge Mann und gab den Helm an Luloy zurück. »Sie sollten sich ein Buch darüber besorgen: Sitten und Gewohnheiten der Erde , von David Lisser, fünf Bände, fünfundsiebzig Dollar. Ziemlich teuer.«
    »Oh? Aber wir haben kein amerikanisches Geld ... Wie ich allerdings festgestellt habe, sind große Stücke kristallinen Kohlenstoffs in bestimmten Farben bei Ihnen von großem Wert.«
    Luloy ging zu einer Laborbank, setzte einen Helm auf, und auf ihrer Handfläche erschien ein perfekt geschliffener blauweißer Diamant, etwa halb so groß wie ein Ei.
    Sie drehte sich um und streckte die Hand aus, damit der Mann den Edelstein betrachten konnte. Er riß die Augen auf. »Mann! Mit dem Ding können Sie eine ganze Bibliothek kaufen! Wie wär's, wenn Sie der jungen Dame hier auch ein paar von den Dingern machen – als kleinen Ausgleich für ihren Schrecken? Aber nicht so groß.«
    Luloy nickte. »Das soll geschehen. Aber ich will Sie mit den Steinen nicht belasten. Ich hinterlege sie in der rechten oberen Kommodenschublade in Ihrem Schlafzimmer. Und jetzt ...«
    »Moment!« rief der Mann. »Sie können uns doch nicht einfach so zurückschicken, ohne uns ein paar Erklärungen zu geben! Raumschiffe sind zwar nicht meine Spezialität – ich bin Petrochemiker –, aber so etwas Riesiges habe ich noch nicht gesehen. Und ich interessiere mich vor allem dafür, wie ich hierhergekommen bin – sicher durch eine vierdimensionale Verschiebung, etwas anderes ist gar nicht möglich. Wenn nicht alles streng geheim ist, würde ich mich gern einmal umsehen.«
    »Das vierdimensionale Gerät ist natürlich streng geheim – und zwar so sehr, daß auch bei uns nur drei oder vier Personen darüber Bescheid wissen. Aber alles übrige können Sie sich ansehen. Doch bedenken Sie, daß wir nur noch gut drei Minuten Ihrer Zeitrechnung haben, ehe wir starten. Wo möchten Sie anfangen?«
    »Bei den Maschinen.«
    »Und Sie, Miß Mannis? Kunstwerke? Wissenschaften? Tänze können wir Ihnen im Augenblick leider nicht zeigen.«
    Die Hand des Mädchens tastete sich zu der des jungen Erdenmannes. »Ich gehe mit ihm!« sagte sie entschieden.
    Die beiden Besucher von der Erde waren überrascht, wieviel sich durch eine Projektion in kürzester Zeit lernen ließ. Sie sahen riesige Rezeptoren und Generatoren und Antriebsaggregate; sie besichtigten die gewaltigen Reihen der Kontrollgeräte; sie sahen das Gitterwerk der riesigen Inosonstreben im Innern des Schiffs. Da vor der Vernichtung des jelmischen Schiffs die gesamte Einrichtung in den neuen Raumkreuzer geschafft worden war, sahen die Tänzerin und ihr Begleiter auch herrliche, unirdische Gemälde und Skulpturen und Wandteppiche. Sie hörten Musik – von umfassenden Orchesterstücken bis hinab zu den Übungen junger Jelmi auf Instrumenten, die der Menschheit völlig unbekannt waren.
    Und vor allen Dingen sahen sie Menschen – Hunderte von Menschen, die völlig nackt und von einer körperlichen Vollkommenheit waren, wie sie auf der Erde selten anzutreffen ist.
    Zwanzig Sekunden vor dem Start schaltete Mergon die

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