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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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... Niemand könnte zum Beispiel Madlyn Mannis vergessen ...« Er hielt inne und schnipste mit den Fingern. »Ich bin doch ein Idiot! Wo waren Sie beide um 23.59 Uhr am Achtzehnten?«
    »Wie bitte? Was ist denn das, ein Scherz?«
    »Keine Sorge«, beruhigte ihn Seaton. »Madlyn?«
    »Eine Minute vor Mitternacht? Um die Zeit ist das Finale meines ersten Auftritts ... Oh – oh! War der Achtzehnte ein Freitag?«
    »Ja.«
    »Also bitte!« Das Mädchen war sichtlich aufgeregt. »Das war tatsächlich etwas! Fragen Sie mich nicht, was ... ich weiß nur, daß ich meine Vorführung zu Ende brachte und plötzlich so ein Gefühl hatte ... ein Gefühl der Wichtigkeit ... oder eher der Dringlichkeit. Und Sie haben dabei eine Rolle gespielt!« Mit ungläubig geweiteten Augen starrte sie auf Seatons Projektion.
    »Jawohl! Aber Sie waren irgendwie anders, ich weiß es nicht. Wie eine ... wie eine Spiegelung von Ihnen oder ein schlechtes Foto ...«
    Durch seine Kopfhaube hielt Seaton bei Rovol und dem Norlaminer auf der Erde Rücksprache: »Sie meint unseren Rufstrahl ...«
    »Ja, aber Rovol, was soll das ›Spiegelbild‹ bedeuten?«
    »Vielleicht eine Art Reaktion von einer anderen Rasse ...«
    Das Zwischenspiel dauerte knapp eine Sekunde, dann wandte sich Seaton wieder an das Mädchen und ihren Begleiter, die nichts gemerkt hatten.
    »Die ›Wichtigkeit‹ oder ›Dringlichkeit‹, von der Sie sprechen, Madlyn, war eine Botschaft, die wir ausgestrahlt haben. Man könnte sie ein SOS nennen. Wir hofften auf eine Reaktion von einer anderen Rasse oder Zivilisation, die ein wenig fortgeschrittener ist als wir. Wir hatten auf eine Antwort gehofft; möglich, daß wir sie durch Sie eben erhalten haben. Wie sah die ›Spiegelung‹ aus?«
    »Ich würde sie ein psychisches Zupfen nennen«, sagte Madlyn prompt. »Und wo Sie jetzt davon sprechen – bei den Jelmi war es dasselbe. Und ...« Ihre Augen weiteten sich, und sie wandte sich an Charley.
    Seaton schnipste mit den Fingern. »Hören Sie, Madlyn. Können Sie etwas Zeit für uns erübrigen? Ich weiß noch nicht, was das alles soll – aber ich möchte Sie in der Nähe haben, wenn es wieder passiert!«
    »Natürlich, Mr. Seaton, ich meine ... Dr. Seaton. Ich rufe Moe an ... das ist mein Agent. Wir können Vegas streichen und ...«
    »Vielen Dank«, sagte Seaton lächelnd. »Es soll Ihr Schaden nicht sein.«
    »Sicher nicht, wenn ich mir diese ... aber ja, was ist mit den Diamanten, wenn die wirklich echt sind?«
    »Oh, echt sind sie durchaus«, beruhigte sie der Norlaminer. »Und sie gehören natürlich Ihnen. Soll ich sie für Sie verkaufen?«
    Sie warf van der Gleiss einen fragenden Blick zu, der die Edelsteine an den Beobachter weitergab.
    »Gut«, sagte Seaton schließlich. »Jetzt zu Ihnen, Charley. Was für ein Gefühl hatten Sie am Freitag eine Minute vor Mitternacht?«
    »Na ja, ich sah Madlyn zum erstenmal auf der Bühne – und sie ist ja wirklich eine Sensation! Aber wenn Sie eine psychische Botschaft meinen – nichts. Ich bin dazu nicht veranlagt und glaube an so etwas nicht.«
    »O nein, Mr. Charles K. van der Gleiss!« rief Madlyn. »Du bist psychisch ganz schön aufgeschlossen! Wieso laufen wir uns andauernd über den Weg? Und wie kann es passieren, daß ich mich mit dir betrinke!« Sie breitete flehend die Hände aus. »Ist er nicht psychisch veranlagt?«
    »Ich würde sagen, daß er für bestimmte Kräfte ungewöhnlich empfänglich ist«, sagte der Norlaminer. »Überlegen Sie genau, junger Mann. War da nicht doch mehr als die geistige und ästhetische Wertschätzung einer hervorragenden Künstlerin?«
    »Natürlich!« rief der Mann. »Aber ... aber ... ach, ich weiß nicht. Jetzt, wo Madlyn davon spricht, meine ich auch, daß da eine gewisse Botschaft in dem Gefühl lag. Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, was das im einzelnen war!«
    »Und das«, sagte Seaton, »ist so etwa die beste Definition, die ich bisher gehört habe. Auch wir tappen völlig im dunkeln.«

K APITEL 12
     
     
    DuQuesne, der die Skylark von Valeron noch gar nicht kannte, hatte angenommen, Seaton und seine Freunde befänden sich noch an Bord der Skylark III , die in Energie und Bestückung DuQuesnes Schiff, der Capital D , entsprach. Als nun klar wurde, was der Capital D zum Rendezvous entgegenschwebte, war DuQuesnes Überraschung nicht gering.
    Er hatte angenommen, sein Fahrzeug sei eins der drei mächtigsten Großkampfschiffe, die je gebaut worden waren – und nun das! Dieses Ding war ja

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