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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ist dies kein normales Lerngerät. Sie wissen inzwischen, daß Sie sich im Innern der Skylark von Valeron befinden. Sie können das Schiff in aller Ruhe studieren. Ich gebe Ihnen sogar die Rißzeichnungen mit, ehe Sie weiterfliegen – wenn wir schon wieder Verbündete sein müssen, brauchen Sie etwas Besseres als Ihre Capital D .«
    Seaton hatte angenommen, daß seine Gabe DuQuesne aus dem Konzept bringen würde, doch der ließ sich nichts anmerken. DuQuesne beschäftigte sich gut eine Stunde lang mit der Miniwelt, nahm dann seine Haube ab und sagte: »Gute Arbeit, Seaton. Ein Wunderwerk – besonders die Tanknachbildung des Ersten Universums und das Supercomputer-Gehirn – von dem ich einige Teile mit dieser Kopfhaube aktivieren kann. Die übrigen sind wahrscheinlich nur auf Ihr Gehirn eingestellt, nicht wahr?«
    »Genau. Zusammen mit den Rißzeichnungen haben Sie dann alles, was Sie brauchen. Aber ehe Sie sich in die Einzelheiten stürzen, möchte ich Ihnen etwas sagen, von dem Sie vielleicht keine Ahnung haben, das aber von großer Bedeutung werden kann. Haben Sie je von einer Möglichkeit gehört, in die vierte Dimension zu kommen, ohne daß eine Rotation erforderlich ist?«
    »Nein. Nicht einmal theoretisch. Sind Sie sicher, daß es diese Methode gibt?«
    »Ganz eindeutig. Eine Methode, von der sogar die Norlaminer keine Ahnung haben.« Und Seaton schilderte die Erlebnisse Madlyn Mannis' und Charles van der Gleiss' und vergaß auch nicht, DuQuesne die aufgezeichneten gedanklichen Nebeneffekte zu beschreiben.
    Beim Anblick Mergons und Luloys – zwei der drei Jelmi, die der monströse Klazmon mit den Fenachronern, den chloratmenden amöbischen Chloranern und mit DuQuesne verglichen hatte – mußte sich DuQuesne eisern zusammennehmen, um sein plötzlich erwachtes Interesse zu verbergen. In wenigen Sekunden schmiedete er den idealen Plan. Er wußte genau, wo die Galaxis DW-427-LU lag. Er wußte, wie er Seaton in diese Richtung locken konnte. Er wußte, wie er Seaton und seine Mannschaft töten und die Skylark von Valeron übernehmen konnte. Und er hatte einen Weg gefunden, seine Spuren zu verwischen!
    Ohne etwas von diesen Gedanken zu ahnen, fuhr Seaton fort. »Ich glaube, jetzt können wir zu den Einzelheiten Ihrer Erlebnisse übergehen.«
    Nachdem DuQuesne einen detaillierten Vortrag gehalten hatte, der gut zwanzig Minuten dauerte, schloß er: »Nun zur Position. Ich habe einen zylindrischen Raumausschnitt berechnet, der alle Galaxien enthält, die im Bereich zwischen der Ersten Galaxis und dem Raumpunkt liegen, wo sich Ihre Zeitstillstand-Kapsel auflöste. Das sind diese vier Spulen.« Er deutete mit dem Finger darauf. »Aber ich habe keine Ahnung, wo dieser Punkt im Universum liegt – ich kenne die universalen Koordinaten nicht. Aber da Sie wissen, wo Sie sind, und ich weiß, wie ich hierhergekommen bin, können wir diesen Punkt berechnen, wenn wir genug Zeit haben!«
    »Keine Sorge – das geht ganz schnell«, sagte Seaton. »Sobald wir Ihre Bänder durch den Abtaster geschickt haben.« Seaton setzte einen Helm auf, und DuQuesne folgte seinem Beispiel. »Die Bänder brauchen nicht mal in der richtigen Reihenfolge eingegeben zu werden; sobald die Eingabe beendet ist, erscheint Ihr Raumsektor im Tank.«
    Und so geschah es – ein langer, schmaler, gelblich schimmernder Zylinder.
    »Das ist wirklich ausgezeichnet«, räumte DuQuesne ein. »Meine Reise begann dort.« Er kennzeichnete die Stelle mit einem winzigen purpurnen Lichtpunkt. Es war ein seltsames Gefühl, mit diesem Riesengehirn in dem gewaltiger, galaktischen Modell zu arbeiten – nur mit einer Kopfhaube, die auf viele Kilometer Entfernung funktionierte.
    »Ich hatte meine künstliche Schwerkraft genau auf den universalen Norden als ›oben‹ ausgerichtet«, fuhr DuQuesne fort, »und bewegte mich auf einem Kurs, der sich möglichst genau an die Achse dieses Zylinders hielt, bis zu diesem Punkt. Dort traf mich Klazmons Strahl – aus 87,418 Grad Steuerbord und 3,926 Grad universalem Süden.«
    DuQuesnes Gehirn, dem es besonders um diese Zahlen gegangen war, zeigte auf keiner Nebenfrequenz die Ungeheuerlichkeit dieser Lüge. Die Zahlen selbst stimmten annähernd; aber die Tatsache, daß der Strahl in Wirklichkeit von Backbord und aus dem Norden gekommen war, ergab doch eine erhebliche Abweichung. Die purpurne Linie zuckte fast genau im rechten Winkel davon, und DuQuesne fuhr ohne zu zögern fort:
    »Wie Sie sehen, befinden sich an dieser Linie zwei

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