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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Planeten der Galaxis zeigte, aus dem der eben überstandene Angriff gekommen war.
    Während der Rede, die für Seatons Verhältnisse ziemlich lang ausgefallen war, und während des vorhergehenden Schweigens waren zwei Dinge geschehen.
    Erstens hatte das Großgehirn der Valeron ein von Seaton eingegebenes Programm durchgeführt. Stern um Stern, System um System hatte es die Galaxis abgesucht, die dem Kampfplatz am nächsten lag. Das Gehirn hatte Seatons Schlußfolgerungen bestätigt: Die Galaxis wurde von den Chloranern beherrscht. Ihre Spuren fanden sich überall. Die Beobachtung hatte aber auch eine Tatsache ergeben, die Seaton gar nicht zu erhoffen gewagt hatte. Obwohl die Chloraner diese Galaxis beherrschten, gab es darin sauerstoffatmende, warmblütige Rassen, Sklaven der Chloraner, die aber trotzdem auf eigenen Planeten lebten – und es war einer dieser Planeten, den das Großgehirn schließlich ausgesucht hatte und nun auf dem Monitor zeigte.
    Das zweite Ereignis betraf Dorothy, Seatons Frau, die ihren Mann aufmerksam gemustert hatte. Zuerst hatte sie ihn nur nachdenklich angeschaut, dann war plötzlich Bewegung in ihr Gesicht gekommen – Überraschung und Zweifel, darauf Erstaunen, dann Verblüffung. Bis sie sich schließlich nicht mehr beherrschen konnte.
    »Dick!« rief sie. »Das kannst du doch nicht tun!«
    »Nein? Wenn nicht ich, wer dann ...?« Seaton brach ab und zuckte die Achseln. Dann lächelte er sie leicht beschämt an.
    In diesem Augenblick schaltete sich Crane ein, der zwischen den beiden hin- und hergeschaut hatte. »Dorothy, mir ist zwar bekannt, daß du dich mit Dick weder durch Worte noch über eine Kopfhaube verständigen mußt – aber was ist mit den anderen in unserer Gruppe? Worum geht es eigentlich, Dorothy? Was kann Dick nicht tun?«
    Dorothy wollte schon antworten, doch Seaton kam ihr zuvor. »Was ich tun kann und tun werde, weil ich es tun muß, denn es ist meine Sache: Wir schleichen uns so nahe wie möglich an die Welt da heran, ohne Alarm auszulösen, nehmen ein Landefahrzeug und besorgen uns die Daten, die wir auf jeden Fall brauchen. Und zu diesem Ziel führt nur ein Weg.«
    »Und gerade dieser Weg gefällt mir absolut nicht!« protestierte Dorothy. »Dick Seaton, du wirst nicht allein und unbewaffnet auf einer versklavten Welt landen. Dazu haben wir schon gar keine Zeit. Oder? Ich meine, die arme Valeron ist doch nur ein Wrack! Wir müssen irgendwohin fliegen und ...«
    Aber Seaton schüttelte den Kopf. »Darum kann sich das Großgehirn kümmern«, sagte er. »Wenn es genug Zeit hat, ist das mühelos zu schaffen. Und du hast mir sogar einen ausgezeichneten Grund geliefert, warum ich allein handeln muß. Wir können einfach nichts anderes tun, bis die Valeron wieder in Schuß ist.«
    »Du gehst nicht!« rief Dorothy entschieden. »Das kommt nicht in Frage!«
    Wieder zuckte Seaton die Achseln. »Ich kann nicht behaupten, daß mir der Plan gefällt. Aber wer kommt dafür sonst in Frage? Du, Dorothy, wärst zum Beispiel gar nicht der Typ, der sich dafür aussprechen würde, die Hände in den Schoß zu legen, während die Chloraner sämtliche humanoide Rassen versklaven oder ausrotten. Also wer?«
    »Ich«, sagte Shiro sofort. »Ich bin zwar nicht so gut wie du, aber es dürfte reichen. Sag mir, welche Informationen du brauchst, dann besorge ich sie ...«
    »Gebt's auf, ihr beiden!« rief Dunark. »Für diese Aufgabe sind Sitar und ich die geeignetsten Kandidaten!« Die grünhäutige Prinzessin schwenkte ihre Pistole und nickte begeistert. »Dick, wir beide sind Geistesbrüder, und ich wüßte genau, was du brauchst. Wir beide würden uns schon durchschießen ...«
    »Ja, genau das würdet ihr tun«, schaltete sich Seaton ein und wurde sofort von Crane unterbrochen, der seinen Mitmenschen eigentlich selten ins Wort fiel.
    »Entschuldigt, wenn ich eure Diskussion störe«, sagte er. »Aber ihr irrt euch alle. Ich brauche nur daran zu denken, daß du für das Projekt als Ganzes einfach zu wichtig bist, um einfach dein Leben zu riskieren. Was die anderen angeht, mit allem Respekt vor euren Fähigkeiten, so glaube ich doch nicht, daß einer von euch für diese Aufgabe so gut geeignet ist wie ich ...«
    Protestierend sprang Margaret auf, doch Crane fuhr ruhig fort: »Sowohl an Erfahrung als auch an Training. Doch wir sollten diese Frage nicht selbst entscheiden. Dazu sind wir viel zu voreingenommen. Dick, ich schlage vor, daß wir alle verfügbaren Angaben in das Großgehirn eingeben,

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