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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Kampfkraft der Valeron und ermaß daran die Macht der Angreifer, die über das menschliche Begriffsvermögen hinausging.
    Stirnrunzelnd verfolgte er die Katastrophe. So sah er, wie die unglaublichen Angriffsstrahlen die Valeron wie eine Zwiebel abschälten, indem kilometerdicke Inosonschichten spurlos verschwanden. Doch schließlich trat etwas ein, mit dem er nicht mehr gerechnet hatte. Die Valeron , die nur noch einen Bruchteil ihrer früheren Größe hatte, schlug zurück. Und dieser Gegenschlag war kein kleiner Stupser. Der Äther und der Subäther erzitterten von der Gewalt des vernichtenden Energiestrahls.
    Die Skylark von Valeron verschwand von DuQuesnes Schirm; der Schirm wurde schwarz. Der Wissenschaftler von der Erde stand auf und reckte sich. Seaton konnte natürlich mit der Geschwindigkeit sechster Ordnung fliehen, was ihm, DuQuesne, verwehrt blieb, denn sonst wurde er sofort geortet und lebendig gebraten. Gegen Kräfte, die er gerade im Einsatz gegen die Skylark von Valeron erlebt hatte, hatte DuQuesnes Capital D nicht die geringste Chance.
    Wenn die Skylark von Valeron halb vernichtet und auf einen winzigen, wenn auch schlagkräftigen Kern reduziert worden war, ehe sie einen erfolgreichen Gegenschlag starten konnte, dann dauerte es bestimmt nur Sekunden, bis die Capital D völlig vernichtet war. DuQuesne kam sofort und in aller Nüchternheit zu der Schlußfolgerung, daß sein Schiff in dieser Kampfklasse einfach nicht mithalten konnte. Jedenfalls noch nicht ...
    Und so stahl er sich mit einer Beschleunigung von nur wenigen Lichtjahren pro Stunde klammheimlich davon und legte viele Parseks zwischen sich und den Schauplatz der Feindseligkeiten, ehe er seinen raumverzehrenden Antrieb sechster Ordnung aktivierte und Fahrt aufnahm. Er wußte nicht, ob Seaton und seine Gruppe den Kampf überlebt hatten; das war ihm auch gleichgültig. Er kannte auch die Identität der Rasse nicht, mit der Seaton zusammengeraten war.
    DuQuesne wußte nur, daß er zunächst so etwas wie die Valeron brauchte, zusätzlich mit den vierdimensionalen Anlagen ausgerüstet, die ihm die Jelmi verschafft hatten, dazu ein sehr großes Ausmaß an Vorsicht in Anbetracht der Szene, die er eben verfolgt hatte. Und er wußte, wie er seine Pläne verwirklichen konnte, was er als nächstes unternehmen mußte. Also nahm er wieder Kurs auf die Erste Galaxis und die Erde.
     
    Viele hunderttausend Parseks vom Schauplatz der Auseinandersetzung entfernt, schaltete Seaton seinen Antrieb aus und begann allmählich die Energie der Schutzschirme zu verringern. Keine junge Schildkröte, die den Kopf aus ihrem Panzer steckte, hätte vorsichtiger sein können als Seaton in diesem Augenblick. Er hatte sich nun schon zweimal überraschen lassen. Noch einmal sollte ihm das nicht passieren.
    Ein normaler Mann hätte DuQuesne für seinen Verrat verflucht oder hätte panische Angst empfunden angesichts des vierdimensionalen Transmitters, den DuQuesne eingesetzt hatte, und angesichts des gewaltigen Angriffs, der aus dem Nichts gekommen war. Aber Seaton haderte nicht mit seinem Schicksal. Die Möglichkeit – nein, die Gewißheit –, daß DuQuesne ihn verraten würde, hatte er sofort erkannt und abgetan, als er den Notruf des Wissenschaftlers erhielt. Er war das Risiko eingegangen und hatte nüchtern berechnet, daß DuQuesnes heimtückische Anstrengungen vergeblich sein würden, und er hatte recht behalten. Mit der plötzlichen Attacke aus dem Nichts stand es jedoch anders. Was die Lage so schlimm machte, war nicht, daß Seaton den Ausgangspunkt und den Grund des Angriffs nicht kannte. Nein, was ihn dazu brachte, die Augen zusammenzukneifen und düster vor sich hinzubrüten, war die Tatsache, daß er sich nur zu gut vorstellen konnte, wer dahintersteckte – und daß ihm diese Erkenntnis ganz und gar nicht gefiel.
    Doch zunächst waren sie glimpflich davongekommen. Seaton überprüfte jedes Instrument und jedes Warngerät.
    »Gut«, sagte er schließlich. »Ich habe einen ähnlichen Tritt in den Hintern fast schon erwartet, obwohl wir noch so weit draußen standen. Als nächstes steht nun ein Kriegsrat auf dem Programm – also setzt euch zu mir, und macht es euch bequem.« Er überließ dem Großgehirn die Steuerung, nahm neben Dorothy Platz, stopfte seine Pfeife und fuhr fort:
    »Erstens: DuQuesne. Er hat sich irgendwo zusätzliche Kenntnisse besorgt – sicher bei den Jelmi –, zumindest den vierdimensionalen Transmitter, vielleicht aber auch andere Dinge.

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