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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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miterleben, wie sie entstehen. Auf der Tafel mit ständig wechselnder Auswahl findet sich eine Schinkenplatte mit Echtem Westfälischen Knochenschinken vom Bunten Bentheimer Weideschwein aus dem Münsterland. Jede Woche gibt es ein Fischgericht wie die Variationen von Wildlachs und Zander mit Salat vom eigenen Feld, eine Passion von Jabs. Nicht nur Wildfänge, auch Forelle und Lachsforelle vom Züchter der Nachbarschaft werden angeboten. »Da weiß ich, wie sie aufwachsen.« Jabs kann sie selbst aus dem Teich holen. Als Fleischgericht aßen wir Entrecôte vom Limousin-Rind aus Westfalen, dry aged, es schmilzt, sous-vide gegart, auf der Zunge, genauso wie die Blut- und Bratwurst vom örtlichen Metzger. Auch das Lammfleisch vom Rhönschaf kommt aus der Nachbarschaft. Natürlich gehören Desserts zum Angebot. Ob die Bergmannsspeise Milchreis mit Zimt, Zucker, brauner Butter, der Grießknödel mit Kompott oder hausgemachtes Eis – es geht kaum leckerer. Die Weinkarte ist überschaubar, es überwiegen deutsche Winzer. Gastgeberin Stefanie Köhl und ihr Service-Team arbeiten freundlich und aufmerksam.

Rotisserie du Sommelier
    Wegenerstraße 3, 45131 Essen
    02 01 / 9 59 69 30
    [email protected]
    www.rotisserie-ruettenscheid.de
    Größe: 28 Plätze im Restaurant, 16 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 18 bis 28 €
    Kreditkarten: EC, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Di bis Sa 11.30 bis 14.30 Uhr und 17.30 bis 22.30 Uhr; Ruhetag: So, Mo
    Nicht barrierefrei
    Im Herzen Rüttenscheids, dem Szene-Viertel in Essen, gibt es mit der »Rotisserie du Sommelier« eine kulinarisch-gastronomische Oase. Mit hellen Wänden, dunklem Holz und Bistro-Look einladend gestaltet, sitzt man großzügig und gemütlich. An Sommerabenden speist man auf dem begrünten Vorplatz. Inhaber Thomas Friedrich hat Kunstgeschichte, Philosophie und Volkskunde studiert, zusätzlich zum Metier als Koch. Daneben ist er ausgebildeter Sommelier. Sorgfältig werden von ihm und dem zweiten Chefkoch, Andre Kauke, die Produkte ausgewählt. Weil das Ruhrgebiet nicht gerade die Top-Region für regionale Lebensmittel ist, weicht man bei Geflügel und Rindfleisch auf bekannte Lieferanten aus dem Elsass aus. Alle Speisen sind frisch zubereitet.
    Die Küche bietet neben Tagesgerichten zwei Menüs an: Heimat und Frankreich. Wir freuten uns über Blutwurststrudel vom Bentheimer Bio-Schwein an Apfelstaudenselleriesalat und ein Geräuchertes Schweinefilet mit rheinischem Rübstiel. Außergewöhnlich ist der Westfälische Blindhuhn-Eintopf mit confiertem Gänsemagen und Gänseleber. Die Grafschafter Schnecken werden mit aromatischem Kräutersüppchen serviert; zur Canard a l‘orange von der Oldenburger Ente gibt es Kartoffelkuchen und Rahmwirsing. Ebenfalls nicht alltäglich: Salat von Waltroper Scamorza, Feige und Walnuss. Beim Fisch wird ein Mixed Grill von Edelfischen mit zweierlei Spinat, hausgemachten Nocken und Hummerschaum angerichtet oder St-Pierre mit Perlgraupen-Chorizo-Ragout und Zitronen-Butter-Schaum. Und manchmal verschmelzen »Heimat« und »Frankreich« zu einem Türmchen von Gänseleber mit Bio-Blutwurst auf Elsässer Rahmkraut. Nachspeisen wie die Zitronentarte mit geliertem Fruchtsalat runden den Genuss ab. Gelegentlich gibt es Schlachtfeste vom Bentheimer oder Deutschen Eichelschwein. Die interessante Weinkarte ist ebenfalls kein Zufallsprodukt. Restaurantfachmann Michael Oesterling besorgt den Service, aufmerksam und kompetent.

Schnitzlers Restaurant & Catering
    Nöckersberg 65, 45257 Essen
    02 01 / 84 81 40
    [email protected]
    www.schnitzlers-restaurant.de
    Größe: 30 Plätze im Restaurant, 50 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 14,50 bis 28 €
    Kreditkarten: EC, Amex, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Mi bis Sa 18 bis 22 Uhr, So 12 bis 21 Uhr; Ruhetag: Mo, Di
    Nicht barrierefrei
    Schon die Anfahrt über die Ruhr auf die Höhen von Essen überrascht: So ländlich hat man sich das nicht vorgestellt. Vor 17 Jahren haben Jeanette und Peter Schnitzler eine im Ortsteil Byfang verwurzelte Gaststätte, die schon immer ein beliebtes Ausflugslokal war, in ein Restaurant mit anspruchsvoller Küche verwandelt. Traditionelle Holzvertäfelung und die alte Theke wurden mit warmen Farben zu einem freundlichen Landhausstil zusammengefügt. Im Sommer kann man auf der schönen Terrasse speisen. Der Chef begrüßt charmant und beredt die Gäste, erläutert die Herkunft der Produkte und holt schnell mal ein paar Kräuter aus der Küche, um zu

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