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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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hausgemachtem Schlehensaft waren unsere Favoriten.

BISCHOFSHEIM AN DER RHÖN

Gasthaus Dickas
    Josefstraße 9,
    97653 Bischofsheim an der Rhön
    0 97 72 / 4 56
    [email protected]
    www.rhoener-schaubrennerei.de
    Größe: 35 Plätze im Restaurant, 30 im Biergarten
    Preise: Hauptgerichte 8 bis 15 €
    Kreditkarten: Keine
    Öffnungszeiten: Fr bis Di 11 bis 23 Uhr, Do ab 16 Uhr; Ruhetag: Mi
    Nicht barrierefrei
    Bischofsheim liegt am Fuße des heiligen Berges der Franken, dem Kreuzberg. In der kleinen Josefstraße finden wir dieses unscheinbare Gasthaus mit seiner Schaubrennerei. Schon seit mehr als 130 Jahren besitzt die Familie Vorndran das Schankrecht und seit bald 120 Jahren das Brennrecht. Die beiden Gaststuben sind mit freundlichen hellen Holzmöbeln ausgestattet.
    Claus Vorndran, Patron und Chefkoch, zählt zu den Besten seines Faches in der Rhön. Seine Küche basiert auf regionalen Produkten und den traditionellen Gerichten der Rhön, die er gekonnt modernisiert.
    Versuchen Sie die Kartoffelsuppe mit Waldpilzen, die Forellencremesuppe mit geräucherter Bachforelle oder eine Brühe vom Rhönlamm, in der Quarkklößchen und Gemüsestreifen schwimmen. Zweierlei Fischmousse von Forelle und Saibling wird mit Blattsalaten angeboten, das Rhönlammzüngle wird von einer Weißwein-Meerrettichsauce fein eskortiert. Die Ziegenmedaillons mit Wirsing und Apfel-Kartoffelrösti sowie das Thüringer Rostbrätel vom Rhöner Landschwein sind weitere empfehlenswerte Hauptgänge. Oder die Variation vom Hirsch mit Medaillon und Braten, begleitet von Spatzen, Serviettenkloß und Rotkraut. Als Dessert gefielen uns Zweierlei Parfait von Rhöner Früchten mit Bayerisch Creme. Im Restaurant ist Ehefrau Brigitte Vorndran eine charmante Gastgeberin. Da sie ebenfalls Küchenmeisterin ist und aus der thüringischen Rhön stammt, sind viele thüringische Gerichte von ihr inspiriert und zubereitet. Ehemann Claus ist Mitbegründer der Wirtevereinigung »Aus der Rhön, für die Rhön« und seit langem deren Vorsitzender; die Vereinigung hat wesentlichen Anteil daran, dass das Rhönschaf vom Aussterben bewahrt werden konnte.
    In der Schaubrennerei produziert Claus Vorndran aus Rhöner Obst und Rhöner Kräutern eine breite Palette von Bränden und Likören. Für die Verdauung ist der Brennesselschnaps eine interessante Empfehlung.

BÖHMFELD

Beckerwirt
    Hauptstraße 15, 85113 Böhmfeld
    0 84 06 / 9 12 42
    [email protected]
    www.beckerwirt.de
    Größe: 150 Plätze in verschiedenen Gaststuben
    Preise: Hauptgerichte 6,50 bis 19,80 €
    Kreditkarten: EC, Master
    Öffnungszeiten: Di bis Do 17 bis 24 Uhr, Fr bis Sa 11.30 bis 24 Uhr, So, Feiertag 9.30 bis 24 Uhr; Ruhetag: Mo
    Barrierefrei
    Der »Beckerwirt« in Böhmfeld, nördlich von Ingolstadt, ist ein Dorfwirtshaus mit Tradition und Schankrecht seit 1591. Den alten Kuhstall hat man 1989 zum gemütlichen Wirtshaus umgebaut. Kräuterpädagogin Andrea Ponschab leitet mit ihrer Mutter die Küche, Schwester Maria Beck den Service. Das Gasthaus ist Bioland-Partner, so werden in der Küche biologische Lebensmittel verwendet, meist Produkte aus unmittelbarer Nachbarschaft. Zum Betrieb gehört auch eine eigene Bio-Landwirtschaft, die die Küche mit selbst erzeugten Lebensmitteln versorgt. Schweine von Bio-Bauern der Umgebung werden selbst zerteilt und verarbeitet. Ein Schäfer der Region liefert ganze Lämmer.
    Roter Faden in der Küche ist die Verwendung frischer Wildkräuter vom Löwenzahn bis zur wilden Malvenblüte. Der Duft und Geschmack der Kräuter von den Magerwiesen des Altmühltals bieten neue Geschmackserlebnisse. Als Vorspeise schmeckten uns Bandnudeln mit Brennessel-Kürbiskernpesto. Die frischen Salate werden mit überbackenem Ziegenkäse serviert, dazu gebratene Tomaten und Truthahn-Streifen. Die Hausgemachten Lammbratwürstl mit Linsengemüse werden gern auch als halbe Portion angerichtet. Vegetarische Klassiker sind je nach Blütezeit die Unkrautsuppe, der Wiesensalat mit Blüten, die Nudeln mit Wildkräuterpesto oder die Wildgemüse-Lasagne. Das von uns als Hauptspeise bestellte Tellerfleisch vom Hinterwälder Bio-Weiderind mit Krenscheiben wurde im Grünkohlbett mit Kartoffelgratin serviert. Das Rehragout mit Serviettenknödeln war fein und mürbe. Der Schweinsbraten hatte Biss und einen schönen Fettrand unter knuspriger Kruste. Als Nachspeise empfehlen wir Bio-Vanilleeis mit Kürbiskernkrokant und Kürbiskernöl oder den Hausklassiker: Dinkelmehl-Windbeutel mit Eis und

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