norddeutsche Küche, mal mit internationalen Einflüssen. Mal ganz modern, dann wieder den heimischen Klassiker Birnen, Bohnen und Speck, ein andermal Zitronenpoularde mit Vanillerisotto und Rübchen aus der Region oder Bolognese von Lamm und Galloway – Hauptsache frisch und schmackhaft. Die »Schmankerle«, das sind verschiedene regionale und saisonale Gemüse-Antipasti sind hier der Renner, das Lamm mit der frisch aufgeschlagenen Sauce Hollandaise schmeckt hervorragend und das Kotelett vom ehemals glücklichen Landschwein ist von der Karte nicht wegzudenken. Fisch kommt von um die Ecke und alles wird von Dieter Ziehburs Gemüse begleitet. Bei der guten Weinauswahl liegen die Schwerpunkte in Deutschland und Frankreich. Das Personal ist ausgesprochen freundlich.
Ein kleiner Mini-Zoo ist dem Öko-Bauernhof angeschlossen.
In der Fischräucherei Mehrgold Rehbehn & Kruse (Jungfernstieg 19, 23434 Eckernförde) gibt es original Kieler Sprotten, über Buche im Altonaer Ofen golden geräuchert. Mit Kopf und Schwanz zu genießen.
SCHARBEUTZ
Restaurant Die Muschel
Strandallee 10, 23683 Scharbeutz-Haffkrug
0 45 63 / 42 28 03
[email protected] ,
www.restaurant-muschel-haffkrug.de
Größe: 50 Plätze innen, 40 außen
Preise: Hauptgerichte 18 bis 25 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Mo, Mi bis Fr 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 21.30 Uhr, Sa, So, Feiertag 11.30 bis 21.30 Uhr; Ruhetag: Di
Nicht barrierefrei
Die »Muschel« liegt direkt an der Ostsee, nur durch Straße und Promenade vom Sandstrand in Haffkrug getrennt. So kann man, wenn man am Fenster sitzt, auf das Meer hinaus schauen. Zimmer mit Meerblick bietet auch das »Hotel Maris« im gleichen Haus. Seit 15 Jahren wird das Restaurant von Jens Häberle geführt, der seine Wurzeln in der Sterneküche hat. Trotz Touristeninvasion und Standardwünschen schafft es Häberle, seinen regionalen Anspruch zu halten und eine gehobene regionale und saisonale Küche anzubieten. Zweimal in der Woche werden die Empfehlungen des Hauses dem aktuellen Lieferantenangebot angepasst.
Das Menü ändert sich wöchentlich und die Hauptkarte wird bis zu fünfmal im Jahr aktualisiert. Erdbeeren gibt’s nur zur Erdbeerzeit und Tomaten, wenn sie vollreif an heimischen Pflanzen hängen. So genießt man im Herbst und Winter eher Wild und Ente, im Frühjahr eine leichtere Küche mit Lamm und Kalb. Ein schönes typisches Kalbgericht der Muschel-Küche sind die Geschmorten Kalbsbacken auf Kartoffelstampf mit Trüffeljus. Der Entenbraten wird in ein sehr geschmackvolles fünfgängiges Entenmenü integriert, unter anderem mit einem feinen Entenleber-Parfait und der Geschmorten Entenkeule auf Wirsing. Wichtig ist dem Küchenchef eine moderate Preiskalkulation. Den Fisch bezieht er aus Kiel und Hamburg oder direkt aus seinem Heimatdorf Niendorf von den ansässigen Fischern. Die Küche macht daraus zum Beispiel ein Filet vom Meersaibling im Strudelblatt auf Schmorgurken. Schweinefleisch, vorzugsweise vom Angler Sattelschwein, kommt vom Bauern Schramm, die Kartoffeln aus der Lüneburger Heide vom Bio-Bauern Wengenroth. Und als Dessert genießen wir eine Orangen-Quarkmousse mit Mangoblüte auf Puffreiscrumble – alles fein angerichtet. Schöne Weinkarte mit 70 Positionen und überwiegend deutschen Weinen.
TANGSTEDT
Gutsküche Wulksfelde
Wulksdorfer Damm 15,
22889 Tangstedt 0 40 / 64 41 94 41
[email protected] www.gutskueche.de
Größe: 90 Plätze und 60 auf der Terrasse
Preise: Hauptgerichte 15 bis 30 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Di bis Sa 12 bis 15 Uhr und 18 bis 22 Uhr, So 12 bis 16 Uhr Brunch oder Barbecue; Ruhetag: Mo
Barrierefrei
Auf dem Gelände des ehemaligen Hamburger Staatsgutes haben Rebecca und Matthias Gfrörer das ehemalige Wirtschaftshaus in ein schickes und gemütliches Restaurant mit offener Küche umgebaut. Das Restaurant hat einen eigenen einsehbaren Reiferaum für sein Fleisch. Die Gutsküche profitiert vom dazugehörenden Öko-Bauernhof, der blüht und gedeiht. Gebacken wird vom Bäcker nebenan und das Gemüse wächst auf der anderen Straßenseite. Das Fleisch von eigenen Tieren wird in der Gutsküche komplett zerlegt und verarbeitet. Weniger Foodmiles geht nicht!
Der Wulksfelder Feldsalat mit Entenschinken, Holunderdressing und Schmalzstulle kommt frisch und knackig auf den Tisch, das Dressing kein bisschen bitter und die wunderbar intensiv geräucherte Ente scheint wie über den Salat gehobelt. Birnen und Bohnen und Speck,