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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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Man kann nicht meckern. Den Autofahrer erfreute als Aperitif ein spritziger alkoholfreier Apfelsecco. Als Durstlöscher wird ein tschechisches Bier angeboten.

Restaurant Opitz
    Mundsburger Damm 17,
    22087 Hamburg
    0 40 / 2 29 02 22
    www.restaurant-opitz.de
    Größe: 40 Plätze
    Preise: Hauptgerichte 9,50 bis 17,50 €
    Kreditkarten: EC, Visa
    Öffnungszeiten: Täglich 12 bis 23.30 Uhr; Ruhetag: Weihnachten und Sylvester
    Nicht barrierefrei
    Das von Karin Grimme betriebene Restaurant »Opitz« nahe der Alster ist ein originell eingerichtetes, uriges und urgemütliches Hamburger Lokal im Souterrain. Hier gibt es klassische norddeutsche Küche mit vielen selbst- oder hausgemachten Gerichten. Die Mittagskarte wechselt wöchentlich. Gelegentlich schaut auch mal städtische Prominenz vom nahe gelegenen Ernst Deutsch-Theater vorbei.
    Hervorzuheben sind die kräftigen Suppen mit einer aus Knochen gezogenen Rinderkraftbrühe und selbst gemachtem Eierstich, aber auch das Sauerfleisch mit hauseigener Remouladensauce und Bratkartoffeln. Die Bratkartoffeln sind hier eine Art Grundnahrungsmittel. Sie werden zu sämtlichen Hauptspeisen serviert, »so viel wie Sie mögen«. In der Saison gibt es Spargel, Pfifferlinge und Grünkohl. Labskaus mit Spiegelei und allem was dazu gehört, wird hier ebenso serviert wie Hamburger Pannfisch mit Dijon-Senfsauce und Bratkartoffeln. Auf der Speisekarte ist eine ganze Seite den Büsumer Krabben und den Heringsspezialitäten gewidmet. Ein guter Querschnitt bietet der Heringsteller mit eingelegtem Hering, Matjesfilet, Bismarckhering mit Zwiebeln und süßsaurem Hering, dazu natürlich wieder die Bratkartoffeln. Neben zwei Bieren vom Fass gibt es eine kleine Weinkarte. Die Bedienung ist freundlich auf die Hamburger Art. Unser Fazit: gut und ohne Gedöns.

KIEL

Fischers Fritz
    Martenshofweg 2–8, 24109 Kiel
    04 31 / 53 31 – 0
    [email protected]
    www.fischers-fritz.com
    Größe: 80 Plätze im Restaurant, 20 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 16 bis 34 €
    Kreditkarten: Alle gängigen Karten
    Öffnungszeiten: Täglich 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr; kein Ruhetag
    Barrierefrei
    Die erste Schankgenehmigung kam 1802 vom dänischen König. Das Gasthaus war damals noch eine Kate, in der es weithin gerühmte Pfannkuchen gab und hieß daher »Pannekokenkrog«. Es ist der älteste Betrieb in ganz Kiel, der heute noch besteht. Eduard Birke kaufte ihn 1957 und machte daraus das erfolgreiche Tanz- und Ausflugslokal »Waldesruh«. Später entstand eine Pension, die Rainer Birke zum Tagungs- und Wellnesshotel erweiterte. Im Jahr 2005 gründete er dann das Restaurant »Fischers Fritz«, um endlich die Frage »wo gibt es in Kiel guten Ostseefisch?« positiv beantworten zu können: hier! Das Fischrestaurant bietet vom ersten Tag an eine regionale Küche mit regionalen Lieferanten.
    Hier gibt es ganz viel Fisch, direkt vom schleswig-holsteiner Fischer und in allen Variationen: von den wunderbaren in Schleswig-Holstein gepulten Krabben bis zur seltenen Maräne, die der Fritzen-Küche mit Schwarzwurzeln gut gelingt. Sie können mit der Im Flensburger Bierteig ausgebackenen Kieler Sprotte beginnen, die zum Carpaccio von der Holsteiner Färse gereicht wird, und mit den Fischvariationen aus Nord- und Ostsee aufhören. Auch die Klassiker des Hauses wie Pfannfisch vom Dorsch mit Remouladensauce und Bratkartoffeln sollte man nicht verpassen. Die Tageskarte enthält genau das, was die Lieferanten tagesfrisch anbieten: Auerochsenfleisch oder Wild vom Jäger, genauso wie Lammfleisch von seltenen Rassen oder Angler Sattelschwein von Bauer Schramm. Natürlich kocht die Küche auch Holsteiner Sauerfleisch, meist vom Angler Sattelschwein, oder auch das typisch norddeutsche Labskaus. Küchenchef Pierre Binder bezeichnet es augenzwinkernd als »weltbestes Kieler Labskaus«, für das er nur Gepökelte Holsteiner Ochsenbrust verwendet. Die Speisen werden durch Käse von der Käsestraße Schleswig-Holstein ergänzt. Die Weine stammen überwiegend aus Deutschland und als Aperitiv kann man Kieler Algen-Elixier genießen. Die Speisekarte nennt vorbildlich die Lieferanten, erklärt die Zutaten und geht der heiklen Frage nach, warum die Kieler Sprotte aus Eckernförde kommt.
    Bei der »Schokodeern« (Holtenauer Straße 108, 24105 Kiel) werden aus feinen Bio-Zutaten verschiedene Pralinen, Kuchen und die beliebten Süderbries hergestellt. Zum Mitnehmen oder Verzehren im eigenen Café.

LÜBECK

Restaurant Lübecker

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