Hanse
Kolk 3–7, 23552 Lübeck
04 51 / 7 80 54
[email protected] www.luebecker-hanse.com
Größe: 80 Plätze im Restaurant, 20 auf der Terrasse
Preise: Hauptgerichte 12 bis 28 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Di bis Fr ab 17 Uhr, Sa, So ab 12 Uhr; Ruhetag: Mo
Barrierefrei
Die »Lübecker Hanse« ist ein Haus mit langer Tradition – das spürt man beim Betreten des Altstadthauses, unweit des Holstentores. Die Inneneinrichtung wirkt historisch, dunkle Holztöne überwiegen. Die Tischdekoration ist moderner gehalten in diesem verwinkelten Restaurant, das seit 2011 von Patrick Marquardt geführt wird. Auf schlicht weißem, immer angewärmtem Geschirr mit Schieferakzenten wird das Essen appetitlich angerichtet. Jeder Gang ist ein Hingucker – und ein Gaumenschmaus. Wichtig sind dem Alfons Schuhbeck-Lehrling gute Zutaten aus der Region, die er zu modernen und geschmackvollen Kreationen verarbeitet. Besonderen Wert wird auf die Qualität von Fleisch und Fisch gelegt. Fleisch bezieht Marquardt nicht nur von regionalen Produzenten, er züchtet auch selbst das bekannte Koberind, das allerdings nicht immer vorrätig ist. Wild kommt aus den Wäldern der Region, Fisch holt er über Deutsche See von heimischen Fischern, Obst und Gemüse vom Fruchthof Mölln.
Als »traditionelle deutsche Küche mit gehobenem Niveau« bezeichnet der Inhaber und Küchenchef seinen Kochstil. Dabei lässt er geschmacklich seine Erfahrungen in anderen Häusern mit einfließen, so entsteht eine norddeutsche Küche mit internationalem Einschlag. Werfen wir einen Blick in die Karte: Da finden wir die Lübecker Fischsuppe mit Wurzelgemüse, Safran, Parmesan und Rouille-Sauce, dazu hausgebackenes Hansebrot. Zum Wildmenü gehört die Hausgemachte Bouillon vom heimischen Edelwild mit feinen Jägerklößchen und als Hauptgang die Schonend geschmorte Rehkeule mit Brezelknödeln, Hagebutten-Chutney und Butterwirsing. Weitere Hauptspeisen sind ein Bio-Schweinebraten, eine Vegetarische Gemüsepfanne und natürlich Fisch: Drei Fischsorten »Catch of the Day«, auf den Punkt gebraten, dazu Kartoffel-Wasabi-Püree und Nussbutter. Alle zwei Monate wird die Karte ausgetauscht, wobei Klassiker wie das Steak, Tatarvariationen und die Desserts feste Größen sind. Die meisten angebotenen Weine und Biere stammen aus Deutschland, das Kirschenholzer Düsterbier wird im nahen Schillsdorf gebraut.
Bei Mest Marzipan (Mühlenstraße 39, 23552 Lübeck) finden Sie feinstes handgemachtes Lübecker Marzipan ohne künstliche Zusätze. Auch in Bio- und Diabetiker-Varianten.
LÜTJENSEE
Fischerklause am Lütjensee
Am See 1, 22952 Lütjensee
0 41 54 / 79 22 00
[email protected] www.fischerklause-luetjensee.de
Größe: 80 Plätze im Restaurant, 60 auf der Terrasse
Preise: Hauptgerichte 12,50 bis 27,50 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Fr bis Di 11.30 bis 21.30 Uhr; Ruhetag: Mi, Do, März bis Oktober nur Do
Barrierefrei
Claudia Retters Urgroßvater war leidenschaftlicher Angler, und so kaufte er vor mehr als 90 Jahren den Lütjensee und baute in bester Lage ein Haus dazu. Es liegt im schleswig-holsteinischen Kreis Stormann. Was mit dem kleinen Wochenendhaus begann, wurde nach dem 2. Weltkrieg ein See-Restaurant mit 80 Plätzen. Im Jahre 2009 haben Claudia und Gerhard Retter den Betrieb übernommen und ihn behutsam renoviert. Der schöne Blick über den See, mitten in der norddeutschen Endmoränenlandschaft, ist in der gemütlichen Fischerklause inklusive. Die Küche setzt natürlich auf die selbstgefischten Bewohner des eigenen Sees und auf Hausgemachtes und Frisches.
Forelle und Aal sind das ganze Jahr über auf der Karte. Beim Aal in Gelee wird auf das Rezept des Urgroßvaters zurückgegriffen. Natürlich gibt es die Forelle blau mit zerlassener Butter aber auch nach Art der Müllerin, den klassischen Zubereitungsarten der norddeutschen Küche. Die Meeresfische stammen aus Ostsee und Nordsee, die Krabben werden in Schleswig-Holstein gepult. Der Kabeljau war auf den Punkt gegart und wurde von einer schönen Safran-Weißwein-Soße und Kartoffelstampf begleitet. Zweiter Schwerpunkt ist Wild aus eigener Jagd. So gibt es eine hervorragende Wildschweinbratwurst, die vom Schlachter des Vertrauens im Nachbarort gefertigt und mit Senf von Senf-Pauli aus Hamburg serviert wird. Vom schleswig-holsteinischen Rind wird ein wunderbar mürber Tafelspitz, klassisch mit Spinat, Kren und Schnittlauchsauce und ein