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Snack Daddys Abenteuerliche Reise

Snack Daddys Abenteuerliche Reise

Titel: Snack Daddys Abenteuerliche Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gary Shteyngart
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führte mich problemlos ein, und ihre Schamlippen wiesen mir den Weg in ihre Enge. Ich finde es immer ein Klischee, wenn Pärchen darauf bestehen, dass sie »perfekt ineinander passen«, aber das Zusammenspiel des verkrachten Zickzack-Broadway-Boogie-Woogie meines gequälten purpurroten
chuj
und der allumfassenden Natur ihrer kaspischen
pizda
eröffnete uns, wie sich nun zeigte, einen dritten Weg.
    Womit ich sagen will:
Sie ritt mich.
Ganz schick und zeitgemäß, wie in einem Grundkurs »Moderne Kunst« an der NYU . Ich wollte ihr den Spruch ICH HABE MISCHA VAINBERG GERITTEN aufs T-Shirt drucken lassen. »Ja, mach’s mir«, sagte sie immer wieder, nachdem sie ein paar Mal so männlich entschlossen gegrunzt hatte, dass mich kurz die Schwulenangst packte, eine Angst, die noch davon angefeuert wurde, dass sie mir einen ihrer spitzen Fingernägel in mein enges Rektum bohrte. »Besorg’s mir, Daddy«, sagte sie mit geschlossenen Augen, und ihre Schenkel schlugen mir gegen meine Ober- und Unterbäuche, und meine Titten wackelten, bis sie quietschten. »Genau so«, sagte sie, warf mir einen verstohlenen Blick zu und wandte dann den Kopf ab, damit ich ihr das Ohr lecken und mich in ihren Nacken graben konnte. »Genau … so.«
    »Yeah«
, sagte ich, »ich fick dich, Süße«, aber es klang wenig überzeugend.
»I’m busting my nut tonight«
, sang ich.
    »My pussy
fills
so tight«
, kam es in perfektem Ghetto-Englisch zurück.
    »Autsch«, sagte ich. Sie zerschmetterte mir das Schambein, mahlte sich hinein. »Autsch«, machte ich noch einmal. »Liebling …, autsch.«
    »Ein bisschen noch, Daddy«, sagte sie. »Nur noch ein bisschen. Mach’s mir richtig. Genau so.«
    »Rutsch ein bisschen höher«, sagte ich. »Höher. Das tut weh. Mein Knochen.«
    »Genau … so«, sagte sie.
    »Mir tut der Knochen weh«, sagte ich. »Das geht nicht gut.«
    » AAAH «, rief sie. » FICK MICH .« Sie warf ihren Körper zurück. Ich rutschte aus ihr heraus. Zitternd lagen ihre Schenkel vor mir, und ich fühlte, wie warme Flüssigkeit meine Schenkel überflutete, und wusste nicht, wer von uns sie ausgestoßen hatte. Mein Schlafzimmer war erfüllt vom Geruch nach Spargel und verwandtem Gemüse. »Aaah«, sagte sie noch einmal. »Fick mich.«
    »Bist du okay?«, fragte ich. »Habe ich …«
    »Hast du was?« Sie lachte. Ihr Mund war breit wie der einer Stute, rundherum kratzig. Wenn man sie im Profil betrachtete, warfen ihre Zähne eigene Schatten. Da kam sie mir zu zwei Dritteln albern vor, zu einem gefährlich, wie eine amerikanische Vorstadt-Oberschülerin, die eben in einem Hotelzimmer in Cancún zum ersten Mal der Wollust begegnet war. »Das war’s«, sagte sie. »Du hast es geschafft.«
    »Ich hab’s geschafft?«
    »Genau so.«
    »Oh«, sagte ich. »Dann bist du gekommen?«
    Sie umarmte mich; ich hielt mich an ihrem durchgeschwitzten T-Shirt fest und fuhr in kleinen Kreisen ihre erstaunlich zarten Schultern nach.
»Yeah«
, sagte sie. »Du etwa nicht?«
    »Doch, klar«, log ich. »Voll abgespritzt.« Die Worte hinterließen einen so schalen Geschmack in meinem Mund, dass ich nach einem Pfefferminzbonbon vom Nachttisch langte. Ich zog das leere Kondom ab und ließ es heimlich unter dem Bett verschwinden. Ich fühlte michseltsam und froh, missbraucht und möglicherweise voll gepisst. Mein Arschloch glühte zweifelsohne rot; die Fleischberge auf Brust und Bauch waren glitschig von unser beider Speichel.
    »Halt mich fest«, sagte sie, wo ich sie doch schon die ganze Zeit festgehalten hatte.
    »Du Süße«, sagte ich. »Meine Süße.« Die Worte machten mich ganz krank vor Sehnsucht, aber wonach? Vielleicht nach einem Dessert.
    »Sag doch was«, hauchte sie.
    »Was denn?«, hauchte ich zurück. Das Hauchen ließ mich nach der Fernbedienung für die Beleuchtung greifen. Als ich die Lichter dämpfte, leuchteten unter uns die fernen Sternbilder der Ölbohrtürme auf, und je weniger wir unsere Körper ausmachen konnten, desto mehr sahen wir von der Welt um uns herum, den schaumgeborenen Wolkenkratzern für die Ölförderung, die sich wie Blumengirlanden zur Türkei hin ausbreiteten, Richtung Russland, Iran, all der Orte, für die wir keine Verwendung hatten.
    »Erzähl mir was«, flüsterte sie, ihr Atmen schwanger von den Karbonausdünstungen meines
chuj
, den salzigen Säften unseres Nachmittagsstörs und dem Nachklang des Pfefferminzbonbons für zwischendurch.
    Dies war nicht der Augenblick, ihr meine Liebe zu gestehen, nicht bevor ich

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