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Snack Daddys Abenteuerliche Reise

Snack Daddys Abenteuerliche Reise

Titel: Snack Daddys Abenteuerliche Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gary Shteyngart
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der »Beluga Bar« des Hyatt zerstörten den Mythos von den konservativen Mädchen des Ostens; es folgte eine Fahrt im verglasten Fahrstuhl nach oben, ein fünfminütiger Anfall rotlippiger Fellatio und dann die schludrige Applikation eines südkoreanischen Kondoms. Das machte alles großen Spaß, und meine Erektion blieb mir recht lange erhalten, obwohl ich Kondome abstoßend finde, nichts als einen neuen Versuch, meinen
chuj
zu ersticken und schlecht zu machen, nur diesmal seitens südkoreanischer Gummimagnaten.
    Sie widmete sich dem Beischlaf wie viele große Mädchen (und ich meine
groß
, nicht dick): pflichtbewusst, mit einem Sinn für Gleichberechtigung und vollmundigen Genuss, wie er kleineren, eher nagetierartigen Frauen meistens fehlt. Sie kicherte und war verspielt. Sie stieß mich aufs Bett, und ich tat so, als würde ich umkippen, was in Wirklichkeit auch so war, wobei mein edles Hyatt-Bett fast zu Bruch ging. »Komm schon, Süße«, sagte ich, amerikanisch bis ins Mark. »Komm zu Daddy.«
    »Daddy, was hast du mir mitgebracht?«, fragte sie, die Hände in die Hüften gestützt, das jugendliche Gesicht von Schweiß überzogen, diedunklen braunen Augen weich und sexy vor Trunkenheit. »Zeig mir, was du hast.«
    »Willst du das wirklich sehen, mein Pfläumchen?«, sagte ich. »Willst du sehen, was ich für dich habe?« Und zum ersten Mal nach dem Messerangriff der Chassidim hatte ich keine Angst, alles ans Licht zu bringen – die lange Narbe, die an den Schaft getackerten Hautfetzen, die allgemeine Anmutung einer Rakete, deren Wiedereintritt in die Atmosphäre gescheitert war. Die Details waren Nana egal. Sie zuckte mit den Achseln, lächelte und stürzte sich dann darauf – nahm ihn in den Mund, drehte ihn, zog ihn mit einem Ploppen wieder heraus, was allgemeine Heiterkeit erzeugte, wischte sich mit dem Ellenbogen den Mund und ließ ihn dann wieder in die Wärme ihrer Mundhöhle ein.
    »Oh, das ist schön«, sagte ich. Ihre westliche Leichtigkeit trieb mich zum Wahnsinn; sie bildete einen schönen Kontrast zum Ernst der Russinnen, die sich meinem
chuj
so feierlich näherten wie Leonid Breschnjew auf dem XXIII . Parteitag in Moskau dem Podium. »Oh ja, mach’s mir, Puppe«, rief ich. »Lass mich nicht betteln. Uuuh. Aaaah,
shit

    »Willst du mich poppen?«, wollte sie wissen. Wahrscheinlich ein neumodischer Szeneausdruck. Das Verb »poppen«.
    »Ich will in dir abspritzen, Baby«, gab ich zurück. »Ich will, dass du schwitzt und hechelst, Süße. An die Arbeit.«
    Wie gern würde ich sagen, sie sei aus ihren Jeans gestiegen – in Wahrheit brauchte es seine Zeit, bis sie ihre beiden, mit Grübchen besetzten Arschbacken und den beiliegenden Schamhügel aus der harten Hülle ihrer Miss-Sixty-Denims gewuchtet hatte. Wir hechelten und schwitzten; ich warf sie über das Fußende des Bettes und packte ihre Jeans am Aufschlag; beinahe hätte ich mir beim Versuch, sie nackt auszuziehen, den Unterleib gezerrt; aber mein Ständer blieb mir die ganze Zeit über treu und legte von meinem Begehren beredtes Zeugnis ab. Zuerst behielt sie beim Poppen das T-Shirt an, und ich hatte es gern so im Bett, ein wenig geheimnisvoll. Ich schlüpfte mit meinen Händen unter die Baumwolle, betastete ihre weiche Molkerei und sparte mir den Anblick der glänzenden braunen Kugeln für später auf. Ihre Vagina war
der Knüller
, wie es in urbanen Medien gern heißt – ein kräftiger Eingeborenenmuskel mit einem Geruch nach bitteren Melonen,der absurdischen Meeresbrise und der schweißverklebten Not eines winzigen Landes, das sich in eine neue Zukunft katapultieren wollte. War sie besonders dicht behaart? Herrgott, und ob sie das war. Versaute Berge, schwarz wie die Nacht über der Serengeti mit Paprikasprossen an den Rändern – allein das Schamhaar brachte bestimmt ein halbes Kilo auf die Waage und gebar dabei noch zwei deutlich erkennbare Haarspuren, von denen die eine zum Bauchnabel hinauflief, die andere zum Steiß.
    Sie schätzte mein Gewicht ab und setzte sich auf mich, logisch. Aber bei ihrer beeindruckenden Gesamtmasse und naturgegebenen Unverwüstlichkeit sah ich den Tag kommen, an dem wir die Missionarsstellung angehen konnten; nicht dass es besonders schön wäre, so über eine arme Frau herzufallen. Als wir uns mit dem Kondom abgemüht hatten, griff ich ihr ins Schamhaar, aber sie schlug mir auf die Finger. Vorspiel war ihre Sache nicht. Stattdessen bestieg sie mich umstandslos, hielt sich an meinen Titten fest,

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