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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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tolle Reklame für Ski-Do, wenn man einen Fernsehbericht über sie senden würde.
    »Tut mir leid, Süße. Ich muss nach den Skiwettkämpfen zu einer wichtigen Party.«
    Ungläubig starrte sie ihn an, aber das hier war schließlich Damon, da hätte sie eigentlich nichts überraschen dürfen. »Dann sind dir Partys also wichtiger als dein Versprechen, Geld für benachteiligte Kinder zu sammeln.«
    »Vielleicht kann ich dir einen Ersatz besorgen, um dir aus der Klemme zu helfen.« Er bedachte sie mit dem wölfischen Grinsen, das sie einstmals süß gefunden hatte. »Wenn du auch etwas für mich tust.«
    Er war einfach unglaublich. »Du meinst, wenn ich Brad Hardy anrufe und ihn um ein Interview bitte.« Sie schüttelte den Kopf. »Da moderiere ich die Versteigerung lieber selbst.« Davon abgesehen traute sie ihm durchaus zu, dass er, sobald sie mit Brad telefoniert hatte, darauf verzichtete, seinen Teil der Abmachung einzuhalten,.
    Sein Gelächter schmerzte sie genauso, als wenn er mit einem Messer auf sie einstäche. »Du? Du könntest niemals vor vielen Leuten sprechen, selbst wenn du nur die Lippen bewegen müsstest.« Er machte einen Schritt auf sie zu und senkte die Stimme. »Ich kann dir helfen. Ich fühle mich wirklich schlecht wegen gestern Abend.«
    Obwohl es total verrückt klang, nahm sie ihm das sogar ab. Aber sie wusste auch, wie skrupellos er war, wenn er etwas wollte. Damon war durch und durch Geschäftsmann. »Wenn du die Sache wirklich wieder in Ordnung bringen willst, dann moderierst du die Auktion, und dann rufe ich Brad an. Du weißt, dass ich meine Versprechen halte.«
    »So läuft das nicht.« Er rief einem der Männer von dem Kamerateam einen Befehl zu und musterte sie kühl. »Warum belästigst du mich überhaupt? Musst du nicht irgendwo sein?«
    Oh. Gott. Sean! Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Sie war schon zehn Minuten zu spät. Ohne Damon eines weiteren Wortes zu würdigen, machte sie sich auf den Weg und marschierte über den festgefahrenen Schnee durch das an das Hotel angrenzende, hellerleuchtete Skidorf. Die meisten der mit Glasfronten versehenen Geschäfte hatten noch geöffnet, und sie musste den Passanten ausweichen, die in Gruppen vor den Auslagen standen oder von Bar zu Bar zogen. Sie eilte weiter in Richtung
Après Ski
, einem terrassierten Blockhaus mit gemauertem Pub, so hergerichtet, dass es wie eine derbe Miniaturberghütte aussah.
    Sean erwartete sie auf der Veranda, eine Schulter hatte er lässig gegen das hölzerne Geländer gelehnt, während er mit vor der Brust verschränkten Armen dastand und nach ihr Ausschau hielt. Bei ihrem Anblick erhellte ein Lächeln sein Gesicht; sie hätte wissen müssen, dass er nicht sauer sein würde. Gab es irgendetwas, das diesen Typen auf die Palme brachte?
    »Hi«, rief er ihr laut zu, um die Musik zu übertönen, die aus der Bar drang, als jemand die Tür öffnete.
    »Es tut mir so leid«, sagte sie, während sie die Verandastufen hinaufging. »Ich habe zufällig meinen Ex-Boss getroffen und musste mich dann erst noch eine Weile mit ihm und seinem blöden Kamerateam herumschlagen.« Sie stampfte auf, damit der Schnee von ihren Stiefeln abfiel. »Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich diesen Medienzirkus verabscheue? Und wie sehr ich
ihn
verabscheue?«
    Irgendetwas blitzte in Seans Augen auf, allerdings so flüchtig, dass sie es nicht einordnen konnte. »Aber du bist doch beim Radio angestellt, oder?«
    »Ja, aber ich arbeite meistens hinter den Kulissen.«
    »Magst du deine Arbeit?«
    Eine interessante Frage, von der sie nicht genau wusste, wie sie sie beantworten sollte. Eigentlich hatte sie immer sehr gern beim Radio gearbeitet, aber im Moment … »Mein Job hat seine guten Seiten. Aber das heißt nicht, dass ich die Leute mögen muss, die beim Fernsehen und Radio arbeiten.«
    »Das stimmt wohl.« Er legte einen Arm um ihre Schultern und führte sie zum Personalparkplatz, der sich am Ende des Dorfs befand. »Hast du Hunger?«
    »Ich bin kurz vorm Verhungern.«
    Er beugte sich vor und küsste sie sanft auf das Ohr, das immer noch halb taub war von der dröhnenden Musik, die aus der Bar gekommen war. »Mir geht’s genauso.«
    Ihr stockte der Atem, und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Doch in diesem Moment löste er sich von ihr, um in der Hosentasche nach seinem Schlüssel zu graben. Unter einer hellen Straßenlaterne blieb er neben der Beifahrerseite eines riesigen, mitgenommenen aussehenden Land-Rovers stehen. Eine

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