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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Sofort. »Sean. Ich muss gehen.«
    Ganz zart berührte er ihren Mund mit den Lippen. »Jetzt schon?«
    »Mir ist kalt«, log sie, denn in Wahrheit stand sie innerlich in Flammen, aber das musste er nicht wissen. »Und ich bin schon ganz feucht.«
    Einer seiner Mundwinkel verzog sich zu einem spitzbübischen Lächeln. »Das hört ein Mann doch gern.«
    Verwirrt runzelte sie die Stirn, bis sie begriff. »Blödmann«, sagte sie lachend. »Das hättest du wohl gern!« Sie schob ihn beiseite und klopfte auf die feuchten Flecken hinten auf ihrer Jeans, während sie gleichzeitig demonstrativ zum ihrem Auto sah. »Wasser. Schnee. Meine Hose ist nass.«
    Zum Glück widersprach er nicht, aber das belustigte Funkeln in seinen Augen sagte ihr, dass er dieses Spielchen den ganzen Tag hätte spielen können. »Wir sehen uns nachher.« Er küsste sie zum Abschied auf die Wange und joggte dann über die Straße. Seine Schritte war mühelos und geschmeidig, und sie hätte ihm stundenlang dabei zuschauen können.
    Seufzend setzte sie sich in den Wagen und startete den Motor. Sie geriet immer tiefer und tiefer in diese Sache hinein, und es war nur eine Frage der Zeit, bis es ihr zum Verhängnis werden würde.

5
    »Welcher? Der blaue oder der grüne?«
    Karen sah von der Modezeitschrift auf, die sie gerade durchblätterte, um sich den Pulli anzusehen, den Robyn hochhielt, damit sie ihn begutachtete. »Grün steht dir am besten. Aber der Blaue ist enger. In dem sehen deine Brüste größer aus. Das wird Sean gefallen.« Karen bedachte ihre Freundin mit einem kleinen mysteriösen Lächeln. »Nicht, dass das eine Rolle spielt – ich bin mir sicher, dass du ihn ohnehin nicht lange tragen wirst.«
    »Gar nichts wird passieren.« Jedenfalls nichts, was nicht ohnehin schon geschehen war. Nicht, bis sie sich sicher war, dass sie ihre Gefühle im Griff hatte.
    Aber Karen schnaubte nur und verdrehte die Augen. Offenbar war sie sich ihrer Sache so sicher, dass sie es nicht einmal für nötig hielt, ihr zu antworten.
    Robyn lachte und streckte ihr die Zunge heraus. »Du bist doch nur neidisch.«
    »Weil du heute Abend eine Verabredung mit dem umwerfendsten Typen hast, den ich jemals gesehen habe – mal abgesehen davon, dass er nicht mein Typ ist? Ach was.« Sie nickte, als Robyn den grünen Pulli zurück in den Schrank legte. »Passen BH und Höschen zusammen?«
    »Was habe ich gerade gesagt? Nichts. Wird. Passieren.«
    »Bedeutet das ja?«
    Gereizt schlüpfte Robyn aus dem Pulli, den sie getragen hatte, als sie Sean vor der Bäckerei getroffen hatte. »Ja.«
    Karen legte die Zeitschrift weg und streckte sich auf dem Bett aus, wobei sie den Kopf mit der einen Hand abstützte. »Dann erzähl mir noch einmal, wie vor der Bäckerei deiner Eltern,nichts’ passiert ist.«
    »Sean hat mir aufgelauert. Ich war nicht vorbereitet.« In dem Wissen, dass diese Entschuldigung in den Ohren ihrer Freundin genauso lahm klang wie in ihren eigenen, grinste Robyn. »Und es war ganz nett.«
    »Ganz nett? Es war
nett?«
    »Okay, es war mehr als nett.« Robyns Gedanken schweiften ab, als sie an den Kuss dachte und daran, wie er sie gegen das Auto gedrückt hatte. Selbst jetzt noch wurden ihre Nippel hart, und ihre Haut fing an zu prickeln. »Karen, ich bin dahingeschmolzen wie Eis in der Sonne.«
    In Karens Augen trat ein träumerischer Ausdruck. »Ich wette, dass dieser Mann im Bett genauso talentiert ist wie auf der Piste.«
    Ein eigenartiger Schauder, in dem sich hitziges Verlangen mit Angst mischte, lief ihr über den Rücken, als sie den dunkelblauen Angorapulli über den Kopf zog. Sie zweifelte nicht daran, dass Sean im Schlafzimmer ziemlich in Fahrt kommen konnte, aber der Grund dafür – nämlich die vielen Frauen, mit denen er geübt hatte – ließ sie frösteln, obwohl sie sich hätte freuen sollen.
    Das war genau die Art von Fehler, auf den sie gewartet hatte.
    Sie konnte nicht mit Sean zusammen sein, einfach, weil er eben das war, was er war. Daran gewöhnte sie sich am besten bald.
    Um das Thema zu wechseln, zog sie die Haarbürste aus ihrer Schminktasche und ließ sich neben Karen auf das Bett fallen. »Triffst du dich heute Abend mit Freak?«
    »Jep. Er kommt in ein paar Minuten vorbei, um mich abzuholen. Wir wollten auf die Piste, ein bisschen Nachtski fahren.« Karen wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. »Und im Gegensatz zu dir gebe ich freimütig zu, dass ich ein zusammenpassendes Set aus BH und Höschen trage.«
    »Was bedeutet, dass du

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