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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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versprochen, die Wohltätigkeitsversteigerung zu moderieren, sagte dann aber in letzter Minute ab. Als ich herausfand, dass er mich über den Grund seiner Absage angelogen hatte, bin ich explodiert und habe gekündigt.«
    »Und er hat sich gerächt, indem er dich auf die schwarze Liste gesetzt hat.« Was für ein gemeiner Bastard. Sean hätte von Anfang an seinen Instinkten vertrauen sollen, als er seinen neuen Boss kennengelernt hatte.
    »Ich denke schon. Ich habe alle Leute angerufen, die ich kenne, und alle behaupten, dass es zurzeit keine Jobs gäbe. Mittlerweile bin ich bereit, jede Arbeit anzunehmen, die man mir anbietet.«
    Unwillkürlich schoss Sean die Unterhaltung mit Damon durch den Kopf, in der dieser ihn darum gebeten hatte, Robyn von ihm fernzuhalten und ihm als Gegenleistung einen neuen Job für Robyn in Aussicht gestellt hatte. Obwohl der Gedanke, sich mit ihrem Feind zu verschwören, Schuldgefühle bei ihm auslöste, war er froh, ihr eventuell einen Job verschaffen zu können.
    Sie legte ihre zierliche Hand auf die seine, und er spürte, wie ihre Wärme durch ihn hindurchströmte. »Na ja, tut mir leid, wenn ich dir die Stimmung verderbe. Das alles ist ziemlich dämlich und nicht dein Problem.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich finde das nicht dämlich, und ich möchte es zu meinem Problem machen. Kann ich die Sache mit einem weiteren Stück Torte wieder in Ordnung bringen?«
    Als sie lachte, verschwand alle Traurigkeit aus ihrem Gesicht. »Nur wenn du willst, das ich mich ächzend auf dem Boden winde, weil ich so vollgefressen bin.«
    Oh, er hätte nichts dagegen gehabt, dass sie sich wand, und von ihm aus war auch der Boden total in Ordnung – solange sie es nur unter ihm tat. Aber er wünschte sich, dass sie vor Lust stöhnte, statt vor Schmerzen zu ächzen.
    Prüfend betrachtete sie ihn über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg, während sie einen Schluck trank. »Also«, sagte sie und stellte die Tasse wieder auf den Tisch, »warum bist du Rettungssanitäter geworden? War das ein Kindheitstraum oder so was in der Art?«
    Er spielte mit ihren Fingern und schüttelte den Kopf. »Mein Kindheitstraum war es, bei den Olympischen Spielen eine Goldmedaille zu gewinnen. Als jene Zeit vorüber war, konnte ich den Gedanken, nicht mehr auf Skiern zu stehen, nicht ertragen, deshalb heuerte ich bei der Bergrettung an. Und auch wenn das vielleicht verrückt klingt: Die medizinische Seite hat mich total interessiert, deswegen machte ich die Ausbildung zum Sanitäter.« Er hob ihre Hand an den Mund und küsste die Stelle an ihrem Handgelenk, an der die Vene pulsierte. »Dann habe ich im Sommer etwas zu tun, sonst würde ich durchdrehen.«
    »Das hört sich an, als wäre Geld kein Thema.« Es gefiel ihm, das sie atemlos klang, während sie sprach.
    »Eigentlich nicht.«
    Eigentlich gar nicht. Er hatte von seinen öffentlichen Auftritten, seinen Werbeverträgen und den Fernsehauftritten genügend Geld gespart, sodass er für den Rest seines Lebens nicht mehr arbeiten musste. Bei seiner Arbeit für die Bergwacht und dem Interesse für Notfallmedizin war es ihm nie um das Geld gegangen, sondern eher darum, beschäftigt zu sein, damit er nicht über das nachdenken musste, was er verloren hatte.
    Bei dem Sportkommentatoren-Job ging es darum, sich einen Teil dessen, was er verloren hatte, zurückzuerobern. Apropos verlorene Dinge zurückerobern …
    »Komm«, sagt er und stand auf. »Ich habe ein paar Filme ausgeliehen. Magst du James Bond?«
    »Gibt es jemanden, der James Bond nicht mag?«
    Verdammt, an diese Frau könnte er sich gewöhnen. Er nahm ihre Hand und führte sie in das Wohnzimmer. Aber statt sich zu setzen, blieb sie stehen und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. »Wo war noch mal das Badezimmer?«
    »Im ersten Stock links.«
    »Danke.« Sie ging die Treppe hinauf, wobei sie provokativ mit ihrem hübschen Hintern wackelte.
    Er schob den Film in den DVD -Player und legte ein paar neue Holzscheite auf das Feuer im Kamin. Auch wenn er sich keine Strategie zurechtgelegt hatte, wusste er, dass er Robyn für sich gewinnen und sie dazu bringen wollte, seine Vergangenheit im Rampenlicht zu vergessen. Seltsamerweise ging es inzwischen nicht mehr nur darum, eine Frau ins Bett zu bekommen, um mit seinen Unsicherheiten fertig zu werden.
    Na ja, darum ging es natürlich auch, aber er wünschte sich inzwischen auch einfach, mit ihr zusammen zu sein. Er
mochte
sie. Die Tatsache, dass sie mit ihm über alles sprechen

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