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Snowbound - Atemloses Verlangen

Snowbound - Atemloses Verlangen

Titel: Snowbound - Atemloses Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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weiße Wand und versuchte den Schnee mit den Händen wegzuschaufeln. Zur Not würde sie ihn mit den Fingernägeln wegkratzen.
    »Robyn.« Starke Arme schlossen sich von hinten um sie. »Hör auf, Liebes, hör auf.«
    Sie ignorierte ihn und riss weiter Schneebrocken aus der Wand, die ihr auf die Füße fielen. Ihre Arme schmerzten, und ihre Finger brannten, aber das war ihr egal. Sie brauchte dringend ein Telefon.
    Seans Arme schlossen sich so fest wie Stahlbänder um sie, als er sie von der Tür wegzerrte. »Du wirst dir noch wehtun.«
    »Nein!« Erfolglos versuchte sie, sich aus seinen Arm zu befreien, und verfluchte die Wärme ihrer Tränen auf ihren Wangen. »Wir können es schaffen! Wir schaffen das.«
    Aber noch während sie das sagte, wusste sie, dass er recht hatte. Aufzuhören war gleichbedeutend mit aufgeben, und aufgeben bedeutete, alles zu verlieren, was sie sich erhofft hatte.
    »Nein, das können wir nicht.« Seine leise sanfte Stimme an ihrem Ohr beruhigte sie zwar nicht, überzeugte sie aber davon, dass sie sich wie eine Verrückte aufführte.
    Schniefend drehte sie sich zu ihm um und klammerte sich an ihn, als wäre er alles, was sie auf der Welt hatte. Was auch in diesem Augenblick, in dem sie sich in einer modrigen Hütte mitten im Wald befanden, der Wahrheit entsprach.
    »Jetzt bin ich geliefert«, flüsterte sie in sein Shirt hinein. »Was soll ich nur tun?«
    »Uns fällt schon was ein.«
    Die Worte rumpelten tief in seiner Brust, und sie konnte die Vibration an ihrer Wange und in ihrem Herzen spüren. Na toll. Wie sollte sie auf Distanz zu ihm bleiben, wenn er solche Dinge zu ihr sagte? Dinge, die sie glauben ließen, dass er sie um ihrer selbst willen mochte und nicht wegen ihres Aussehens? Warum musste er sich so großartig verhalten?
    »Nein, nicht
uns
. Mir wird etwas einfallen.« Sie befreite sich aus seinen Armen und wischte sich die Tränen aus den Augen. »Das tut es doch immer.«
    Nachdem er die Tür zugemacht hatte, kehrte er zu ihr zurück, wobei er auf dem Boden feuchte Fußspuren von dem Schnee hinterließ, der in die Hütte geweht war. »Und wenn ich dir helfen könnte?«
    »Das kannst du nicht.«
    »Was, wenn doch?«
    Er war wirklich hartnäckig. »Kannst du aber nicht.«
    Sie entdeckte die Pfannkuchen, die er auf dem Tisch abgestellt hatte, bevor er sie bei den Schultern gepackt hatte, um sie davon abzuhalten, sich einen Tunnel aus der Hütte zu graben. Von der in die Hütte eingedrungenen Kälte zitternd, ließ sie sich auf einen der wackligen Stühle fallen. Sie war zwar nicht hungrig, brauchte aber dringend eine Ablenkung und eine Entschuldigung, Sean nicht ins Gesicht zu sehen.
    »Ich kenne ein paar Leute. Ich könnte ein paar Anrufe machen.«
    »Ich will nicht, dass du jemanden bezahlst, um mir einen Gefallen zu tun«, sagte sie und schnappte sich eine der Plastikgabeln, die er auf den Tisch gelegt hatte. »Ich bin gut in meinem Job, und ich werde jemanden finden.« Sie aß ein paar Bissen von dem Pfannkuchen. »Da wäre doch noch etwas«, sagte sie mit einer Grimasse, »komm bloß nicht auf die Idee, ein Frühstücksrestaurant aufzumachen.«
    Er lachte. »So schlimm?«
    »So schlimm.« Dennoch aß sie einen weiteren Bissen. An diesem Punkt hätte sie alles getan, um ihre Probleme zu vergessen. Außerdem musste eine Frau in der Nähe eines Sexgotts wie Sean bei Kräften bleiben.
    Mit seinem eigenen Teller in der Hand setzte er sich zu ihr an den Tisch und ertränkte seine Portion Pfannkuchen in Ahornsirup. »Also, was jetzt? Hast du weitere Job-Angebote?«
    »Du scheinst dir wirklich Gedanken um meine Arbeitssituation zu machen.«
    Achselzuckend zerteilte er die Pfannkuchen mit seiner Plastikgabel. Ihr entging nicht, dass die Pfannkuchen so hart waren, dass er damit seine Schwierigkeiten hatte. »Es tut mir leid, dass du so aufgebracht bist. Ich würde dir gern helfen.«
    Ein Teil von ihr wollte ihn dafür umarmen, dass er so nett zu ihr war, und ein anderer Teil hätte ihm am liebsten genau deswegen eine runtergehauen. »Hör auf damit.«
    »Womit soll ich aufhören?«
    »So nett zu mir zu sein. Mir helfen zu wollen.« Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl herum und wappnete sich für das, was gesagt werden musste. »Es wäre nicht klug von dir, dich in mein Leben hineinziehen zu lassen.«
    Die Gabel verharrte auf halber Strecke zu seinem Mund. »Warum nicht?«
    »Weil es keinen Sinn hat.« Sie stand auf und warf den Teller mit den halb aufgegessenen Pfannkuchen in den

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