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So coache ich

So coache ich

Titel: So coache ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Asgodom
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Mitarbeitern merken
grüßen, wenn man in ein Büro kommt
in E-Mails höflich sein
pünktlich zu Konferenzen kommen
zuhören, wenn Mitarbeiter etwas sagen
bei Mitarbeitergesprächen nicht »nebenbei« SMS lesen oder schreiben
währenddessen keine E-Mails beantworten
nicht einfach wortlos aufstehen und hinausgehen
    Das weiß man doch, denken Sie? Warum machen es dann so viele falsch? Mut zu Menschlichkeit heißt die Devise, begeistern statt erpressen, das Beste aus den Menschen herausholen  – sie sind bereit!

    Vom »Push« zum »Pull«
»Push«
»Pull«
Macht
Führung
auf Schwächen konzentrieren
auf Stärken konzentrieren
Zwang
Begeisterung
Misstrauen
Vertrauen
Pressen
Mitreißen
Zwist
Diskussionen
Widerstand überwinden und brechen
Widerstand verstehen und auflösen
Missachtung
Wertschätzung
Gegeneinander
Miteinander
    Martin Seligman hat einige einfache, aber wertvolle Einsichten darüber zusammengestellt, wie Arbeits- und Leistungsmotivation aufgebaut wird:
Signaturstärken nutzen: Es gibt im Arbeitsleben eine eindeutige, klare Beziehung zwischen positiven Emotionen und hoher Produktivität, geringer Fluktuation und hoher Loyalität. Die persönlichen Fähigkeiten und Talente in der Arbeit ausüben zu können, löst positive Emotionen aus. Und das bringt eine hohe Selbstmotivation.
Ziele und Visionen entwickeln: Eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte ist es, die Unternehmensziele auf die Zielsetzung der Abteilung und des einzelnen Mitarbeiters umzusetzen. Ohne klare, erreichbare Ziele ist ein Mitarbeiter nur mit halbem Tempo unterwegs.

Werte vorleben und leben: Autorität entsteht durch Authentizität. Nie waren Führungskräfte so wert-voll wie heute. Unsere gut gebildeten, intelligenten MitarbeiterInnen schauen genau hin: Leben unsere Führungskräfte, was sie predigen?
Wachstum ermöglichen: Was ist die vornehmste Pflicht einer Führungskraft? Mitarbeitern nicht nur Raum zu schaffen, damit sie ihr Bestes geben können. Sondern auch dafür, ihr Potenzial aktiv weiterzuentwickeln.
Wohlbefinden: Das Wort Geborgenheit gehört heutzutage leider noch nicht zur gängigen Managementausbildung. Das wird sich ändern müssen. In Zukunft werden die befähigsten MitarbeiterInnen in das Unternehmen gehen, das ihnen den höchsten Wohlfühlfaktor bietet. Wo sie ein starkes Wir-Gefühl erleben und sich als wichtigen Teil einer Gemeinschaft fühlen können.
    Mut zur Menschlichkeit heißt also, den Erfolgsfaktor Mensch wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Zu erinnern, dass Menschen Ideen und Lösungen generieren; dass Menschen von Menschen kaufen, die sie mögen. Dass ein starkes Wir-Gefühl Bestleistungen ermöglicht. Roboter brauchen vielleicht nur Strom, Menschen brauchen Menschen, die sie begeistern und motivieren, die sie fördern und fordern  – und die sie achten können.

Möchten Sie selbst Coach werden?
    Haben Sie Interesse daran, professioneller Coach zu werden? Dann empfehle ich Ihnen, eine möglichst praxisnahe Coachingausbildung oder -weiterbildung zu machen. Der Schwerpunkt dabei sollte das »Tun« sein, nicht das »Auswendiglernen«. Das heißt, suchen Sie sich eine Ausbildung (Adressen finden Sie problemlos im Internet, zum Beispiel bei Google unter Coaching-Ausbildung), bei der Sie wirklich Coachen lernen können – mit viel Präsenzzeit während der Ausbildung und praktischer Coaching-Erfahrung. Dass Sie also beim Coachen zuschauen können, selbst coachen und Feedback zum Coachen bekommen. Denn nur verschiedene Kommunikationsmodelle auswendig zu lernen, macht trotz Zertifikat noch keinen guten Coach. Ich habe mich dagegen entschieden, eine Grundausbildung für Coaches anzubieten. Infos über eine Weiterbildung in der LOKC-Methode finden Sie im nächsten Kapitel.
    Viele Ausbilder unterscheiden zwischen Life-Coach und Business-Coach. Es kommt also darauf an, ob Sie mehr fürs private Leben coachen wollen oder Berufstätige, Unternehmer, Selbstständige bei beruflichen und/oder unternehmerischen Entscheidungen begleiten wollen.
    Wenn Sie Lebenscoach werden wollen, ist es nach meiner Erfahrung hilfreich, wenn Sie selbst aus »helfenden Berufen« kommen und einige Jahre Berufserfahrung haben. Sei es aus der Seelsorge, aus der Psychologie oder Psychotherapie, aus der Pädagogik, als LehrerIn oder ErzieherIn, aus der Pflege, aus der Beschäftigung mit Menschen. Aber ich glaube auch, dass eine Mutter, die mehrere Kinder großgezogen hat, ein toller Lebenscoach werden kann (ein Vater

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